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Navigation – MagicEarth

Lesedauer 2 Minuten

Aktualisiert – Januar 30, 2024

Für die Navigation mit einem Wohnmobil über 3,5 to erweist es sich als hilfreich, wenn die Navigations-App, wie z.B. MagicEarth (kostenfrei) oder Sygic (kostenpflichtig), die Eingabe von Tonnage und Abmessungen, insbesondere der Höhe erlaubt und entsprechend die passende Route wählt.

Handy oder Tablet

Ein Handy als Navigations-Gerät im Sichtfeld ist nett, aber u.U. nicht in jeder Situation so lesbar, wie ein Tablet, das, dank größerer Darstellung, eine bessere Übersicht bietet. Allerdings ist verfügbarer Platz meist Mangelware und eine Integration im Armaturenbrett die idealere Lösung, als das Blickfeld durch die Frontscheibe zu minimieren.

Montage-Ort

Nachdem das Armaturenbrett des Flair 7100 ohnehin komplett neu gestaltet wurde, findet ein iPad unterhalb der Fahrzeug-Lüfter-Steuerung seinen zentralen Platz. Von Fahrer, wie Beifahrer gleichermaßen gut erreichbar, erfasst man visuell gut Karte und relevante Routen- und Abbiege-Informationen, ergänzend zu den Audio-Mitteilungen.

GPS-Empfang

Die GPS-Daten werden über den hier beschriebenen GPS-Signal-Verstärker (Frequenzbereich 1575 .. 1602 MHz), der unterhalb der Lüftungs-Einheit verbaut ist, quasi in direkter Nachbarschaft, an das GPS-Empfangsmodul des iPad übermittelt.
Die GPS-Antenne selbst ist etwa 10 cm vom oberen Rand der Frontscheibe innen an selbiger aufgeklebt und hat damit perfekte Sicht auf die diversen öffentlich verfügbaren GNSS (Global Navigation Satellite Systems), wie die global nutzbaren 31 Satelliten des amerikanischen GPS (1575 MHz), 23 russischen GLONASS (Globalnaja nawigazionnaja sputnikowaja sistema – 1602 MHz) und 23 europäischen GALILEO, benannt nach dem Vornamen des italienischer Philosophen, Mathematikers, Physikers und Astronomen Galileo Galilei (1564–1642).

Technologie-Unterschiede

Grundsätzlich senden alle Satelliten-Systeme die selben „Signale“. Der Unterschied liegt in der Genauigkeit der resultierenden Positionsdaten.

Die gleichzeitige Unterstützung der amerikanischen und russischen Systeme ermöglicht nicht nur eine gewisse Ausfallsicherheit, sondern auch eine wesentlich genauere Berechnung des Standortes.

Auch die Abdeckung, gerade der hohen nördlichen Regionen, ist durch die um 9,8° größere Neigung gegen den Orbit der GLONASS-Satelliten sehr viel besser gegeben, als bei den entsprechend flacher angeordneten GPS-Satelliten. Weiter nutzt GLONASS zwei Frequenz-Bänder und gleicht damit Laufzeitunterschiede in der Ionosphäre aus, was wiederum eine Erhöhung der Genauigkeit darstellt.

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