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Radiästhesie und verwandte Themen

Lesedauer 5 Minuten

Aktualisiert – Dezember 6, 2023

Was versteht man unter Radiästhesie? Zunächst leitet sich der Begriff aus dem Lateinischen radius (Strahl) und dem griechischen αἴσθησις (aisthesis – Sinneswahrnehmung) her.

Die Radiästhesie befasst sich seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Aufspüren von Erd- und Störstrahlen, Wasseradern mittels einer (Wünschel-)Rute (ein Y-förmiger Zweig oder entsprechend gebogener Draht) oder einem (Siderischen – lat. sidereus, sidus, auf die Sterne bezogen; pendere, hängen) Pendel (ein beliebiger Gegenstand, wie z.B. Kugel, Ring) an einem Faden hängend.

Eine Abwandlung der Rute ist der sog. Biotensor (polarisiertes Testgerät, das auf radionisch polarisierte Ladungszustände, die über die Haut aufgenommen, vom Thalamus ausgewertet und durch Indultionsresonanz auf selbigen übertragen wird (Quelle), der einen an der Spitze eines biegsamen Metallstabes befestigten Ringes trägt und an einem ebenfalls metallenen Rundstab gehalten wird. Im Rahmen der Bioplasma-Lehre (diese bezeichne sämtliche Vorgänge des Lebens als Folge des Urknalls und energetisch atomar (Quelle).
Ein Bioresonanz-Gerät nutzt dies im Rahmen der Bioresonanz-Therapie (auch Mora-biophysikalische Informations– oder Multiresonanz-Therapie genannt) als Sensor, um die positive oder negative Wirkung verschiedener Substanzen auf den Probanden zu ermitteln.

Die Geopathie behandelt die vorgeblich schädlichen Einwirkung von Erdstrahlen an bestimmten Orten.

Die Ausschläge von Rute oder Pendel indizieren das Vorhandensein o.g. Faktoren, beim Pendel auch eine Bejahung (senkrechter Ausschlag) oder Verneinung (waagrechter Ausschlag) von beliebigen Fragestellungen.
Die Weite des Ausschlags wird als Indikator für die Quantität gewertet. Bei der Rute wird auch die die Lebensenergie erfassende (Quelle) Maßeinheit Bovis verwendet (benannt nach dem französischen Physiker Alfred Bovis (1871 – 1947). Allerdings ist das Maß eine Bovis-Einheit nicht definiert, Angaben sind also willkürlich gewählt.

Fakten?

Nachdem nun ein grober Überblick über die Radiästhesie und verwandte Bereiche gegeben ist, wäre es hilfreich, die oft überschwenglich und mit wissenschaftlichen Begriffen gespickten Publikationen nach fundierten, reproduzierbaren Resultaten zu untersuchen. Diese jedoch lassen sich nicht finden.

Beim Pendeln lässt sich der Pendelausschlag von Dritten beeinflussen: z.B. brach eine Radiästhetin eine Sitzung mit den Worten „irgendwas stört das Pendel“ ab. Eine dritte anwesende Person hatte im Stillen ihre eigenen Fragen gestellt und das Pendel gab Antwort auf diese.
Medizinisch betrachtet sind die das Pendel haltenden Muskeln angespannt. Es kann vom Haltenden unwillkürlich in Bewegung gesetzt werden. Zudem kann die mental vorgegebene „erwünschte“ Antwort des Radiästheten das Pendel in die entsprechende Richtung schwingen lassen. Dies um so mehr, wenn der Fragesteller gleichzeitig Betroffener und Halter des Pendels ist.
Aus okkultistischer Sicht wiederum gibt der Ausschlag korrekte Antwort.

Selbst in mit Preisgeldern ausgeschriebenen Veranstaltungen, zu denen man einige Hundert Radiästheten einlud, fand sich keiner, der in doppelt verblindeten Studie in der Lage war, verlässliche reproduzierbare Ergebnisse zu liefern.

Auch die Bovis-Einheit ist nicht konkret definiert. Genannte Werte sind daher fiktiv und nicht objektiv verifizierbar.

Erdstrahlung, wie sie propagiert wird, soll sich z.B. mit einem Glas Wasser in einem Radius von etwa einem Meter um den Aufstellort des Wasserglases oder mit ausschalten lassen und damit Krebs am Entstehen gehindert werden. Wenngleich Österreich eine hohe Dichte an diesen esoterisch anmutenden Themenkreisen aufweist, berichtet Meine Gesundheit kritisch, sehr passend zum heute allgemeinen Tenor: „Mit Angst lassen sich gut Geschäfte machen“ und trifft damit des Pudels Kern.

Analog zur Politik der vergangenen zwei, drei Jahre, dient Angst dem Profit der Initiatoren, der besseren Lenkung der Menschen, z.B. durch exzessive Reglementierung, auch unter Strafandrohung, der Ausgrenzung und Isolation mit allen negativen Auswirkungen in weiten Bereichen und damit dem Erreichen der Zielsetzung der Profiteure.

Die Suche …

Ob Astrologie, Buddhismus, Channeling (u.a. auch Totenbefragung, Energie-/Engelarbeit), Feng Shui, Kartenlegen, Kinesiologie, Mantik, Medialität, Reiki (Holistisches Heilen), Rückführungen, Schamanismus, Wahrsagen, Yoga oder Zen, alle versprechen Gewissheit, Heilung, Ruhe, Zufriedenheit, aber sie fordern auch das Einhalten strenger Regeln. Sie unterwerfen den Menschen Gesetzmäßigkeiten, fordern stetige Weiterentwicklung, stufenweises Aufsteigen, um dem ersehnten Ziel vermeintlich näher zu kommen.
Oft ergeht es Menschen, die sich diesen Gesetzmäßigkeiten unterwerfen, zunächst tatsächlich besser: Sie kommen mit extrem wenig Schlaf und Nahrung aus, fühlen sich fitter denn je, erreichen ihr Traumgewicht und vervollkommnen sich mit jeder Ausbildung, jedem Kurs, jeder Veranstaltung mehr. Und weil sie immer höher aufsteigen, müssen sie auch immer weiter die Anstrengung unternehmen einemIdeal nach dem anderen nachzujagen. Dies mit der Folge, dass irgendwann der totale Zusammenbruch unausweichlich wird und mit Macht über sie fällt. An diesem Punkt erreichen sie den Scheideweg des Suchens oder Findens.

… und das Finden

Der Mensch neigt dazu zu glauben, dass es an ihm und vornehmlich seiner eigenen Anstrengung obliegt, besser, gesünder, gerechter, erleuchteter oder was auch immer zu werden. Dazu unterwirft er sich allen möglichen Reglements, wie früher die Mönche sich kasteiten, Ablassbriefe oder Kerzen gekauft, Rosenkränze und Gebete als Bußmaßnahme auferlegt wurden, um für seine Sünden zu bezahlen und – für den Moment – Gerechtigkeit vor Gott zu erlangen. Schließlich war die nächste Sünde nicht weit und das erneute Klingen der Münze im Kasten damit garantiert.

Gehen wir in der Zeit ein paar tausend Jahre zurück, finden wir im Alten Testament der Bibel hunderte Gebote und auch Wege, bei Übertretung wieder Gerechtigkeit vor Gott zu erlangen, indem Opfer dargebracht werden mussten.

Schon damals halfen alle Gesetzlichkeiten nicht gegen den freien Willen der Menschen, der zunehmend von Eigensinn und Egoismus geprägt, und im Erfinden von Ausreden Meister war.

Die Sintflut setzte diesem Treiben ein jähes Ende, verkürzte die Lebenserwartung der Menschen mal eben auf etwa ein Zehntel. Man könnte meinen, Gott habe sich gesagt, wenn ich denen da unten weiter so viel Lebenszeit lasse, schaffen die es binnen Kürze, die Erde und sich selbst zu ruinieren. Aus heutiger Sicht könnte man meinen, das schaffen „die da unten“ selbst noch mit der deutlich geringerer Lebenszeit im Handumdrehen.

Nun, zurück zum Thema. Nachdem der erste Versuch der Willensfreiheit des Menschen misslungen, der Mensch an sich aber immer noch der selbe war und Gott ebenso, musste eine andere Strategie her, um den Menschen, trotz seiner Unzulänglichkeiten (Sünden), vor Gott gerecht werden zu lassen.

Gott sandte seinen Sohn Jesus auf die Erde, ließ ihn dort leben und lehren. Stellt man sich vor, Jesus wäre heute noch hier auf Erden, würde es einem vmtl. leicht fallen, Ihn zu fragen, was soll ich tun, kannst Du mich gesund machen, mir helfen? Oder, noch besser: wenn ich nur den Saum Deiner Kleidung berühre, so werde ich gesund. Also nicht zögerlich fragen, sondern wissend konstatieren, denn Er hat niemals Hilfe verweigert!

Wenn Jesus auch seinen Jüngern die unterschiedlichsten Wunder erleben ließ und zudem noch ankündigte, dass sie viel Größeres als Er zu tun in der Lage sein werden, so war der Kleinglaube doch allgegenwärtig. Stellen wir uns vor, wir sähen Jesus auf dem Wasser stehend und uns bedeutend, dass wir aus dem Boot auf das wogende Meer im Sturm hinaus treten und zu Ihm kommen sollen, – würden wir den Schritt wagen? Paulus wagte ihn, ging auf dem Wasser, wie Jesus. Als er aber auf die Wellen sah, drohte er darin unterzugehen. Blickte er wieder auf Jesus, konnte er ihm weiter entgegen gehen. Glaube versetzt Berge oder lässt Unmögliches möglich werden.

Was sagt uns dieses Beispiel? Wenn wir auf unsere Umstände schauen, sehen wir kaum mehr einen Grund unter unseren Füßen, sondern überwiegend die Probleme und Schwierigkeiten, mit denen wir gerade zu kämpfen haben. Wir rackern und schuften – und kommen dennoch auf keinen grünen Zweig. Der Alltag hat uns mit seinen Problemen voll im Griff. Alleine, aus eigener Kraft, schaffen wir es nicht. Wir gehen unter, landen im Burnout, enden im schlimmsten Fall im Suizid.

Jetzt gibt es zwei Wege, die sich uns bieten. Der eine führt über o,g. Praktiken, sie helfen vordergründig aus der Misere, fordern jedoch letztlich ihren Tribut. Der andere Weg aber errettet ohne wenn und aber, denn er führt zu Gottes Gnade.

Gnade, – ein heute geradezu unglaubliches Wort. Wo ergeht noch Gnade vor Recht? Wo ist Recht noch wirklich Gerechtigkeit?

Jetzt kommt Jesus ins Spiel. Er, als Sohn Gottes, hat für jegliche unserer Sünden, die vergangenen, jetzigen und sogar künftigen, ein für allemal am Kreuz mit seinem Tode bezahlt. Wir brauchen und können nichts mehr tun, um gerecht vor Gottes Augen zu werden, wir sind es bereits.
Wir brauchen uns nicht anzustrengen, dies oder das erfüllen, hier oder da noch in unserem Bewusstsein Grenzen überwinden, höhere Stufen erreichen. Nein, wir brauchen nur auf Jesus zu schauen, Ihm glauben, vertrauen und Seine Gnade in Anspruch nehmen. Mehr nicht. Das ist tatsächlich alles!
Wir haben durch Seinen Tod, Seine Auferstehung und Seine allumfassende Gnade bereits die Rettung erfahren und der Heilige Geist leitet uns heute, wie Jesus es früher leibhaftig tat. Der Widersacher, der die Menschen mit o.g. Praktiken in seinen Bann zieht und Tribut für vorgebliche Hilfestellung verlangt, hat keine Macht mehr über uns, die wir Jesus als unseren Herrn erkennen. Wir sind in Jesu Namen frei!

Es liegt an jedem selbst, dieses Angebot Gottes anzunehmen und frei zu werden, ganz gleich, wie tief man in den Fängen Satans steckte. Jesus ist stärker, er hat die Mächte der Finsternis besiegt. Jesus errettet, wenn man ihn bittet, JETZT.

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de_DEDeutsch