Aktualisiert – Januar 21, 2023
Das Hochbett muss weichen, stattdessen werden jetzt Hängeschränke eingebaut. 40 x 40 x 2 Alu-Winkel werden mit passenden Bohrungen und M10-er Schrauben samt Unterlegscheibe rechts und links an den vorhandenen Gewindebuchsen am Fahrzeugrahmen befestigt. Auf diese Winkel wird eine 10 mm Sperrholzplatte mit den Maßen 2165 x 680 mm gelegt.
Mit Hilfe zweier „Dritter Hände“ wird die Sperrholzplatte in Höhe Vorderkante Fahrer- und Beifahrersitz abgestützt.
In 37 cm Abstand, der Tiefe der Schränke, von der Vorderkante der tragenden Sperrholzplatte, wird eine ca. 60 x 40 mm Dachlatte über die gesamte Breite gelegt und von unten angeschraubt. Sie dient einerseits der Stabilisierung, andererseits als Anschlag für die Hängeschränke und auch als Fixpunkt zum Anschrauben derselben mittels 6 x 45 mm Torx-Schrauben.
Jetzt werden ein 400 mm, ein 600 mm und noch einmal ein 400 mm breiter IKEA-Hängeschrank 400 mm hoch und 370 mm tief mittig auf die Sperrholzplatte gestellt, die Seitenwände mit Hilfe von vier Schrankverbindern mit einander verschraubt.
Zwei weitere 400 mm breite Hängeschränke für die Außenseite müssen in der Breite gekürzt werden. Die äußere rechte und linke Ecke muss 3 mm kürzer als die vordere sein, d.h. die Bretter müssen insoweit an der jeweiligen Außenseite leicht trapezförmig gesägt werden, damit sie passen.
Das vordere Bohrloch der M10-Schrauben wird rechts und links auf die Außenwand des jeweiligen äußeren Schrankes übertragen, mit einem Topfbohrer 35 mm auf 10 mm Tiefe ausgebohrt und zuletzt mit 11 mm Bohrer zentrisch durchbohrt (langsam, Holz unterlegen, um ein Ausbrechen der Beschichtung zu vermeiden).
Diese „Schränke“ können nicht als Schrank genutzt werden, da ansonsten auch die Frontklappe gekürzt werden muss. Wer im Umleimen fit ist, kann dies natürlich machen. Wer nicht, der nutzt sie als Raum für z.B. Lautsprecher.
Oberhalb der Hängeschränke wird gleichfalls eine Spanplatte, sowie darauf ein Eisen-Rechteckprofil, nach oben leicht vorgebogen, mit Flachstahl verschweißt und deckungsgleich mit der Schrankoberkante aufgelegt. An den oberen Außenkanten muss es auf etwa 20 mm im Winkel von 45° abgeschrägt werden, um der karosserieseitigen Alu-Profilschiene im Dach-Seiten-Bereich Rechnung zu tragen.
Über die jeweilige Innenbreite, gemessen zwischen den Scharnieren, wird je Schrank ein Alu-L-Profil 40 x 40 x 4 abgelängt. Bei 60 cm breiten Schränken werden im 20 mm Abstand zur Längskante drei 7 mm Bohrungen angebracht, die äußern etwa 30 mm vom Profilende, die dritte mittig. Bei den 40 cm Schränken reichen die äußeren Bohrungen.
Die Bohrungen anschließend für 6 x 80 mm Schraubenkopf passend senken.
Die zugeschnittenen Profile werden nun bündig fluchtend mit der Schrankoberkante von innen unter der Schrankdecke angehalten und mit einem 7 mm Bohrer durch die Schrankdecke und die Sperrholzplatte gebohrt. In das Rechteckprofil wird für M8-er Maschinenschrauben Gewinde geschnitten. In der Länge passende Schrauben verbinden nun das L-Profil, die Schrankoberseite und das Rechteckprofile und sorgen für die nötige Stabilität.
Abschließend werden die bisher noch nicht fixierten äußeren Seitenteile, die aktuell nur mit je einer M10-Schraube am Chassis halten, mit je einem gleichartigen Alu-L-Profil seitlich in der jeweils oberen, unteren Kante, sowie dem Schrankboden mit je drei 5 x 20 mm, an der Schrankdecke wieder mit 6 x 80 mm Schrauben mit dem gesamten Schrankkonstrukt verbunden.