Inhoudsopgave
Aktualisiert – januari 20, 2025
“Geef Mij, Mijn Zoon, je hart, en wees tevreden met Mijn wegen“ – dat is mijn bevestiging en zeg…
Heel stom, dacht ik toen! Ik zou tenslotte blij zijn als ik eindelijk kon doen wat ik wilde en niet altijd hoefde te doen wat ik zou moeten doen. “Jij zou het beter moeten hebben dan wij...”, deze uitspraak hoort vrijwel ieder kind waarschijnlijk in zijn jeugd als het gaat om het idee dat het kind moet leren zodat het later meer kan bereiken dan zijn ouders is gegund.
Über Sinn oder Unsinn dieses, an sich durchaus nachvollziehbaren, Ansinnens, lässt sich trefflich streiten. Unsinnig ist es vermutlich, wenn Eltern versuchen aus ihren Kindern das zu machen, was sie gern in Ihrem Leben hätten erreichen wollen. Sinnvoll hingegen ist es sicherlich, Kindern bestmögliche Voraussetzungen für ihr künftiges Leben zu ermöglichen. Das Ermöglichen dürfte wohl einer der Ausschlag gebenden Punkte sein. Dem Kind die Wahl zu lassen, wie es sich für sich selbst entscheidet, ist eine Herausforderung für Eltern, die es, zweifelsohne, zumeist gut meinen. Doch, gut gemeint ist – leider – nicht immer auch gut gemacht.
Ja, en dan krijg je zo'n bevestiging! Zeker, de pastoor heeft er vooraf zeker met de ouders over gesproken. Het is ook duidelijk dat hij je er gewoon één wilde overgeven, in overeenstemming met de ambities van zijn ouders. Wat nog meer?! Dus, tot in de verste hoek van mijn geest geduwd – en goed. Zeker? We zullen zien.
Mijn – eigen – manieren
Op een gegeven moment, voor sommigen eerder, voor anderen later, komt het moment waarop je onafhankelijk wordt. Vrijheid! Het werd tijd. Je bent tenslotte oud genoeg, je weet natuurlijk wat er speelt in het leven, je bent tenslotte volwassen. Nu laat jij het ze zien - of zij laten het jou zien...
So erlebt man Tiefen, wie z.B., dass man nicht weiß, wovon man sich morgen seine Brötchen kaufen soll, aber auch Höhen, wie, wenn der Kontosachbearbeiter auf der Bank einen im Juli, bei bestem Sonnenschein, mit der Frage „Wussten Sie schon, dass sie eine Million Haben-Umsatz gemacht haben?“ begrüßt.
Bij de dieptepunten zou je zeggen dat je ze niet echt nodig hebt, terwijl je bij de hoogtepunten ervan overtuigd zou kunnen zijn dat je alles goed hebt gedaan. In beide gevallen ging je je eigen weg. En daar tussenin lagen een aantal valleien en heuvels die je achteraf gezien min of meer positief zou beoordelen, sommige beslissingen anders zouden worden genomen en andere graag zouden willen terugdraaien.
Zijn manieren
“Gods wegen zijn zo wonderbaarlijk” is een bekende kerkhymne, waarvan de boodschap uiterst positief lijkt en toch bij sommige mensen de zucht van “Het zou mooi zijn” kan oproepen. Anderen daarentegen zijn het er volledig mee eens, melden zelfs wonderen, of op zijn minst tal van andere opbeurende ervaringen, en lopen over van enthousiasme over hoe geweldig het leven met Jezus is.
Nun bin ich eher der sachliche, kritische und hinterfragende Typus Mensch, der gern überzeugt werden möchte. Landläufig könnte man vielleicht auf rheinisch „Sturkopp“ titeln. Also, mit mir haben Mensch und Gott, Jesus samt Heiliger Geist, es nicht gerade leicht – und ich mit mir manchmal auch nicht!
So gab es Zeiten, in denen ich mir z.B. Freizeit vom Lernen erkaufte, indem ich im Kindergottesdienst Dienst tat. Mit knapp zehn Kindern von etwa 7 .. 10 Jahren begann ich, mit rund 60 Kindern und der zwischenzeitlichen Ermahnung der deutlich älteren Tätigen, ich solle ihnen doch die Kinder nicht abspenstig machen, beendete ich nach einem Jahr diese Tätigkeit. Mir war es damals im Kindergottesdienst immer „langweilig“ gewesen. Spruch lernen, Geschichte hören, das war’s. Na denn. Das wollte ich bei der Gelegenheit nun anders machen. Der obligatorisch zu lernende Spruch blieb zwar, aber dem folgte dann eine, auf den Alltag der Kinder übertragene, und damit für sie praktische, umsetzbare „Geschichte“ gemäß der an dem Tag zu besprechenden Bibelstelle. Plötzlich gab es kein Zöpfeziehen der Jungs bei den Mädels, kein Schienbeintreten, etc. mehr. Selbst ein Junge, den ich wegen seines permanenten Störens einmal vor die Tür setzte, kam nach einigen Wochen wieder und verhielt sich fortan mustergültig.
Dann folgten auch Zeiten, in denen ich Kontakt zu diversen Glaubensrichtungen hatte. Allen gemeinsam die mehr oder weniger offen als Voraussetzung der Zugehörigkeit deklarierte Gesetzlichkeit. Ob Geschlossene oder Offene Brüder, Siebenten-Tags-Adventisten, Zeugen Jehovas oder andere Freikirchen, jede Ausprägung hat ihre eigenen, selbst definierten Gesetze, von deren Einhaltung das Seelenheil und Zugehörigkeit abhängig gemacht werden. Dass Jesus das Gesetz erfüllt hat, dass wir durch Seinen Tod die Vergebung unserer – aller – Sünden, vergangener, aktueller und künftiger, erlangt haben, durch seine Gnade gerecht sind(!), davon ist nicht die Rede.
Zijn pad is dus gemakkelijker dan verwacht. Als DAT waar is, ZIJN ALLE zonden vergeven?! Toen kon ik de houding begrijpen van degenen die zeggen dat een leven met Jezus geweldig is.
Wat moet u doen om deze zekerheid te krijgen? Welnu, de meest voorkomende reactie van christenen zal zijn: ‘Lees de Bijbel’. Hm, dat doet me denken aan de eerdere kinderdienst: Leer een gezegde, hoor een verhaal en geloof gewoon. Klas. Als ik een vraag heb, is het antwoord er niet, toch?!
Andere empfehlen, man könne ja Theologie studieren. Eine Möglichkeit, ja. Aber wie viele von den Studenten kommen hernach zu der Erkenntnis, dass sie nach dem Studium weniger Glaube haben als zu Beginn? Entweder das Studium noch vor dem Abschluss schmeißen oder, eben irgendwann danach, vielleicht auch aus der Kirche austreten oder gar Atheist werden. Klingt für mich also auch nicht nach dem Ei des Kolumbus.
Nach 35 Jahren bekam ich eine Mail von einer ehemaligen Arbeitskollegin, die mein Blog hier via Google gefunden hatte. Wir hatten damals etwa ein Jahr in der selben Firma gearbeitet. Meine Mutter meinte zu der Zeit, dass ich mal wieder „eingenordet“ werden müsse und buchte einen einwöchigen Aufenthalt im Wannsee-Heim, bei unserem damaligen Pastor, der mir o.g. Konfirmationsspruch „verpasst“ hatte und dort die Leitung inne hatte. Allein hatte ich da keine Lust hinzufahren, weshalb ich die Arbeitskollegin fragte, ob sie für eine Woche mit nach Berlin kommen wolle. So kam sie zum Glauben an Jesus. Ich hingegen war in dem Punkt nicht sonderlich ambitioniert.
Via haar kwamen mijn vrouw en ik in aanraking met de preken van Jozef Prins En Erich Engler, die genau das glaubhaft verkündeten, was die o.g. Freikirchen, wie auch die Kirchen missen lassen. Man könnte sagen, so kamen wir – neu – zum Glauben an Jesus, den Dreieinigen – gnädigen und vergebenden – Gott.
Dennoch ist es keineswegs so, dass plötzlich alles in Butter, Friede, Freude, Eierkuchen ist. Was aber definitiv leichter ist, ist die Gewissheit, nicht allein zu sein, in ALLEN Dingen jemanden wirklich „Kompetenten“ an der Seite zu haben, dessen Rat man erbitten kann. Und vor allem zu wissen, dass Sein Rat immer zum Besten dient und niemals fehlt. Und fast „nebenbei“, menschlich gesehen, ist noch um die unabänderliche Tatsache bereichert, das Ewige Leben zu HABEN. Dies zu ermessen liegt vermutlich außerhalb unseres Vorstellungsvermögens.
Waar dit alles ook een positief effect op heeft, is dat je prettiger, vergevingsgezinder, begripvoller en liefdevoller wordt. We herinneren ons het gezegde: ‘Zoals je het bos in roept, zo klinkt het ook.’
Toen we samen aan het eten waren, werd mij ooit gevraagd door de vrouw van een klant die dankzij Windows opnieuw een lange tijd had: “Zeg eens, ben je eigenlijk een christen?” “In welke mate?”, antwoordde ik. "Nou, op de een of andere manier zijn ze anders..." was het antwoord. “Hm,... hoe anders?” vroeg ik. “Nou, gewoon anders dan de anderen. – Aangenaam anders.” Nu moest ik glimlachen en zei: “Als aangenaam anders betekent dat je een christen bent, dan vind ik het leuk om een christen te zijn.”
Geloof het gewoon – en is dat genoeg?
Bevestigingslessen – voor mij stond het toen meer synoniem met vrije tijd in plaats van (moeten) studeren, een welkome afwisseling, om het zo maar te zeggen.
Op een dag was er een beschrijving uit het Oude Testament (Nummers 21) als Mose das Volk der Israeliten durch die Wüste führte, sie verdrossen wurden, weil sie nicht genug zu essen und zu trinken hatten, Gott Schlangen sandte, die sie bissen, was ihnen noch weniger gefiel und sie daher Mose baten, dass er Gott bitten möge, die Schlangen von ihnen zu nehmen. Mose erhielt daraufhin von Gott den Auftrag, eine „eherne“ (aus Kupfererz gefertigte) Schlange an einem langen Stab aufzurichten und die Verheißung, dass, wer dies Schlange ansehe, trotz Biss nicht sterben werde.
Spannend verhaal, dacht ik. Later dacht ik vaak aan deze foto en dacht: Eigenlijk briljant, “gewoon” geloven en het is goed?!
Verschiedene Glaubens-Richtungen
Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte begegneten mir viele Glaubensrichtungen. Die mit den ewigen Wiedergeburten gefielen mir definitiv am schlechtesten: Wer möchte schon gern als Fliege wiedergeboren und letztlich durch eine Fliegenklatsche erschlagen oder am elektrischen Draht gebraten werden?!
Dan waren er mensen die uitlegden dat je alleen tot de kerk behoorde en een Christen kon zijn ALS je dit en dat volgde, dat deed,...wat dan ook. Dwang was sowieso niet mijn ding, ik had het elke dag toen ik jong was.
Auch jene, die eine Glaubensbegründerin und das Halten des Sabbats (Samstag) als elementar erklärten, samstags von Haus zu Haus zogen, um die Leute zu bekehren. Da kam mir die Frage auf, was, wenn das nun gerade z.B. ein Anästhesist oder ein Elektriker ist, der im Krankenhaus angestellt ist und samstags nicht arbeiten darf. „Na,“ hieß es darauf, „wir müssen ja nicht Jeden überzeugen …“ Hm, dachte ich bei mir, wie jetzt? Nur „Ausgewählte“, sicherheitshalber, damit man nicht im OP liegt und keiner ist da, der die Anästhesie einleitet oder z.B. der Strom ausfällt und keiner sich darum zu kümmert, weil sie gerade samstags nicht arbeiten „dürfen“? Das schien mir unplausibel und zudem auch ethisch bedenklich, weil unfair. Denn, wenn Glaube nur möglich ist, wenn andere dafür nicht glauben dürfen, weil sonst, überspitzt gesagt, die Welt zusammenbricht, dann konnte das aus meiner Sicht nicht richtig sein.
Ik had nog een, op zijn minst vreemde, ervaring op een Noordzee-eiland. Bij het bericht stond een uitnodiging voor de kerkdienst. Het was warm buiten, dus een koelere omgeving was welkom. Daar een paar minuten te laat aangekomen, want na binnenkomst in de voorkamer hoorde je achter de gesloten deur zachte stemmen. Korte tijd later kwam er nog iemand binnen, uiteraard ook een vakantieganger, en vroeg fluisterend of hij te laat was, waarop ik bevestigend knikte. We stelden ons aan elkaar voor en praatten op rustige toon toen plotseling de deur van de vergaderruimte openging en een mannenstem “pssssssst!” fluisterde. We keken elkaar verbaasd aan, vol ongeloof dat we binnen gehoord konden worden.
Even later ging de deur weer open en kwamen de gemeenschapsleden naar buiten, beleefd vragend waar we vandaan kwamen. Blijkbaar was het een pauze, want na een kwartier ging iedereen weer naar binnen, wij volgden achteraan.
Der Raum gliederte sich in drei Bereiche: ein optisch abgetrennter hinterer Bereich, davor zwei weitere, einer links, der andere rechts, sowie gegenüber ein vorderer, in dem rechts und links des Rednerpultes einige Stühle, den anderen zugewandt, aufgestellt und wohl von den Gemeindeältesten besetzt wurden.
We zochten daarom naar de enige vrije zitplaatsen in de voorste gebieden. Er waren enigszins boze blikken van de oudsten, maar we konden ze niet interpreteren.
Der die Predigt ein- und ausleitende mehrstimmige Gemeindegesang war genial und hätte einem professionellen Chor alle Ehre gemacht! Die Predigt hob sich auf angenehm positive Weise vom herkömmlich gewohnten Kirchenpredigt-Allerlei ab, hatte soliden Gehalt und damit soliden, gleichermaßen gesunden Sättigungswert.
Bij het afscheid werd het geheim van de eerder genoemde chagrijnige blik onthuld: we hadden aan de kant gezeten die gereserveerd was voor vrouwen, maar daar hadden we helemaal niets van gemerkt toen we op zoek waren naar slechts twee vrije zitplaatsen...
Pas later bleek dat het om een ‘Closed Brethren’-gemeente ging, waartoe men normaal gesproken alleen wordt toegelaten met aanbevelingsbrieven van de thuisgemeente. Blijkbaar hadden we hier een vakantiebonus. De groep die parallel hieraan bestaat heet de “Open Brothers”, waarin vrijwel iedereen welkom is als bezoeker, maar uiteindelijk ook lidmaatschap met bijbehorende financiële verplichtingen een voorwaarde is, aangezien de predikanten uitsluitend als vrije missionarissen werken en moeten rondkomen donaties van leden van de gemeenschap.
Ik deed dus ervaring op en kwam, terugkijkend, terug bij het oorspronkelijke idee van “gewoon” geloven en het is goed. Dit geldt des te meer vanwege het idee dat wij mensen het eeuwige leven toch niet kunnen verdienen, maar dat het ons ‘zomaar’ wordt gegeven uit Gods genade.
En wat is de vangst?
Der „Haken“ ist: unser – schlichter – Glaube an das, vor Gottes Augen vollkommene, Opfer seines Sohnes Jesu, der die Sünde ALLER Menschen vorbehaltlos auf sich genommen hat und am Kreuz gestorben ist, um den Preis der Sünde endgültig zu bezahlen, damit wir Menschen vor Gott wieder gerecht sein können.
Das bedeutet: WIR Menschen können nichts zu unserer Errettung beitragen, außer dankbar für Jesu Sühnetod zu sein und, auf Grund dieser, uns – ohne eigenes Zutun – zuteil gewordenen, GLAUBEN, dass wir das Ewige Leben HABEN, das ist alles!
Ja, eigenlijk – zomaar! Zonder mitsen en maren, zonder enige uitvoering, zonder herhaalde recitatie van religieuze verzen, zonder zelfkastijding, zonder goede daden te verrichten als losprijs voor onze schuld. De dood van Jezus betaalde voor ALLE zonden. Iedereen die in HEM gelooft moet leven, zelfs als hij sterft, zo staat er Johannes 11:25 (Jezus zegt tegen haar: Ik ben de opstanding en het leven. Iedereen die in mij gelooft, zal leven, ook al sterft hij; …).
Es IST so EINFACH, … aber wir Menschen möchten eher glauben, dass wir selbst etwas vollbringen müssen, um gut da zu stehen, etwas zu repräsentieren. Erst dann, so meinen wir, wäre uns ein Lohn sicher. Das mag in der Welt vor Menschen so sein, nicht so aber vor Gott.
Im Glauben ist es glücklicherweise anders: Hier dürfen wir durch – einfachen, schlichten – Glauben an Jesu Werk das Ewige Leben, in Gemeinschaft Gottes und seinem Sohn, haben!
Trouw aan het woord “… Tenzij u zich bekeert en als kinderen wordt, zult u het hemelse koninkrijk niet binnengaan“ (Mattheüs 18:3), das genau diese menschlichen Leistungsgedanken Lügen straft und wiederum die Einfachheit und Vorbehaltlosigkeit als einzige Bedingung für den Glauben bestätigt.
Dus: durf!
En nu – de automatische piloot aan en alles loopt op rolletjes?
Dat zou het zijn, ja... maar zouden we dan niet gewoon een extern bestuurde marionet zijn? Ons verstand werd ons bewust gegeven. En we moeten het ook gebruiken om beslissingen te nemen – en de gevolgen ervan te aanvaarden.
Dat is wat ik tot nu toe altijd heb gedaan: sommige dingen werkten, sommige dingen niet, en sommige dingen veroorzaakten veel problemen of zelfs verlies. Zou het nu niet beter moeten worden als je in Jezus gelooft?! Hoe zit het nu met Gods leiding?
Goede vragen die ik mezelf niet minder stelde! Ik miste altijd het papiertje met de actuele dienstregeling naast het ontbijtbord. Serieus, ja, dat was een van de grootste problemen: hoe moet ik weten wat God wil dat ik doe?
Zeker, lieg niet, steel niet, dood niemand, geen twijfel mogelijk. Maar liegen is toegestaan? Natuurlijk niet! Maar meer specifiek: hoe krijg ik antwoord op mijn vragen? Natuurlijk kan ik bidden, om antwoord vragen, maar de Bijbel zegt niet: ga hier of daar, solliciteer bij dit of dat bedrijf, koop dit of dat. Antwoorden als “lees gewoon de Bijbel” waren voor mij daarom niet genoeg omdat – voor mij – niet specifiek voor de betreffende situatie.
Maar de ervaring van een buitenlandse burger die, zoals ze zeggen, ‘een gelovige was geworden’, was overtuigend:
Er war bei der Deutschen Post angestellt, um die öffentlichen Briefkästen zu leeren. Da er des Deutschen und der Lateinischen Schrift noch nicht wirklich mächtig war, Straßenkarten für ihn noch schwer zu dechiffrieren waren, wollte es ihm partout nicht gelingen, zwei Briefkästen zu finden. An machen anderen war er schon vorbei gekommen. Aber er musste sich an die Leerungszeiten halten, konnte also nicht einfach die auf dem Weg liegenden leeren. Verzweifelt hielt er an, um erneut die Karte zu studieren. Dennoch, die beiden Straßen wollten sich nicht finden lassen.
Toen herinnerde hij zich dat hij het aan God kon vragen, zo heette het Psalm 50:15 „Bel mij in tijden van nood...“. Maar als hij voor zulke kleine dingen zou zorgen, waren er zeker veel belangrijkere zorgen; ‘noodzaak’ zou een beetje overdreven zijn?!
Nou, hij had niets te verliezen en daarom bad hij. Toen keek hij weer op en keek naar de kaart, waarop nog steeds niet de straat stond die hij zocht. Oké, start de motor en rij rechtdoor naar het volgende keerpunt. Links, rechts, rechtdoor - LINKS, zei een innerlijke stem tegen hem, RECHTS VOORUIT en uiteindelijk RECHTS. Daar was hij dan, de brievenbus die we zochten! Hij was verbaasd en dacht: het kan toeval zijn, op naar de volgende. LINKS draaide hij, de straat werd smaller, aan het eind stond een kerk. Hij besloot zo ver mogelijk te rijden. Voorbij de kerk geen bord dat doodlopend of gesloten was, maar nu mocht niemand dichterbij komen. Uiteindelijk mondde de smalle straat uit in een hoofdstraat. Heeft niets met LINKS of RECHTS te maken. Zoals gewoonlijk keek hij eerst naar links en – wat zag hij? De tweede brievenbus! De kortste route naar uw bestemming. DIT is Gods leiding – ALS we bereid zijn te luisteren en actie te ondernemen.
Dus wat is ons aandeel? Laten we God de ruimte geven om te werken en onze bijdrage te leveren door Hem te vragen, in ons te wandelen, te luisteren, op pad te gaan en erop te vertrouwen dat HIJ ons de weg zal wijzen. Dit kan eigenlijk een pad zijn in cartografische zin, het kunnen ook de juiste woorden in een gesprek zijn, het gedrag bij het ontmoeten van een persoon dat we liever van achteren zien, etc.
Als de focus niet op onze gedachten en verlangens ligt, maar Zijn plan op ons van toepassing is, dan kan Hij onze stappen, gedachten en woorden in de goede richting leiden, zodat ze goed worden voor ons en onze medemensen. Dit gebeurt zelden spectaculair, meestal onmerkbaar. Pas achteraf herken je meestal enkele bordjes met Gods beroemde schuttingpaal.
Hoe kan God dit toestaan...?!
... hoor je sommige tijdgenoten altijd verontwaardigd klagen. Als hij zo almachtig is, dan zou hij...!
Ja, dat zou hij kunnen doen, maar dat doet hij niet! Waarom? Omdat hij ons een onafhankelijk testament heeft gegeven. Hij wil geen marionetten, maar verantwoordelijke, onafhankelijke mensen.
Als we besluiten iets te doen, laat hij ons dat doen. We kunnen onszelf in de afgrond werpen, anderen in gevaar brengen, doden, in diskrediet brengen, bedriegen, bedriegen, misbruiken, oorlog voeren of goed doen, alles is en blijft onze eigen beslissing.
De vrije wil kan zowel een zegen als een vloek zijn: we kunnen een appel schillen met een keukenmes of iemand vermoorden. Niet het mes is verantwoordelijk, maar de persoon die het heeft gebruikt of misbruikt.
Wij zijn en blijven te allen tijde als enige verantwoordelijk voor elke gedachte, elk gesproken woord en elke actie die we ondernemen. God komt alleen in het spel als hem dat wordt gevraagd en wij staan hem dat toe. En zelfs dan is het nog steeds onze beslissing of we zijn advies opvolgen of verder gaan op onze eigen weg.
Veiligheidsinstructies
Wie kent niet dezelfde oude routine van elke stewardess voordat een vliegtuig vertrekt?! Je denkt dat je ze van binnen en van buiten kent, maar je volgt ze zelden op de voet, laat staan tot het einde.
Klasse reis. Nu komt de terugvlucht eraan. Dwaasheid en gelach overstemmen alles. Slechts één persoon in de klas volgt de instructies van de stewardess nauwkeurig op. Het vliegtuig stijgt op, stijgt op en verdwijnt in de wolken. Uitbundigheid domineert de sfeer. Het toenemende stijgen en dalen van het vliegtuig terwijl het zich een weg baant door een stormfront vergroot de zorgeloze houding. Maar alleen totdat de piloot het veiligheidsgordelbord laat knipperen en de passagiers waarschuwt dat hij een noodlanding moet maken. Plots valt iedereen stil en barst onmiddellijk in paniek uit.
Deze, die de veiligheidsinstructies nauwgezet opvolgde, was de enige overlevende omdat hij op tijd uit het toch al brandende vliegtuig wist te ontsnappen – omdat hij de veiligheidsinstructies opvolgde.
God geeft ons ook veiligheidsinstructies met Zijn Woord, de Bijbel, die we waarschijnlijk zo nu en dan lezen, en sommige zelfs meerdere keren volledig hebben gelezen, maar omdat het altijd hetzelfde is, nauwelijks met de nodige aandacht en ernst genomen.
Wat nu, veiligheidsinstructies in de Bijbel?! Ja, zelfs in het Oude Testament bestaat er bijvoorbeeld een bouwverordening, of preciezer, volgens de verklaring van vandaag, een verkeersveiligheidsverordening, namelijk in Deuteronomium 22:8: „Als je een nieuw huis bouwt, plaats er dan een rand omheen op je dak, zodat als er iemand valt, je geen bloed op je huis vergiet.„
Maar de belangrijkste veiligheidsinstructie, degene die leven of dood bepaalt, is die waarin God mensen waarschuwt om te onthouden dat ze – onvermijdelijk – moeten sterven (Psalm 90).
Of deze dood resulteert in eeuwig leven of eeuwige verdoemenis is geheel aan ieder individu om te beslissen: geloof ik in verlossing door de dood en opstanding van Jezus of vind ik dat onzin en val ik liever voor de tegenstander, de meester van het zaaien van twijfel, verdraaiing van de waarheid?
Als ik deze veiligheidsinstructies goed in de gaten houd, zal ik de valkuilen die de tegenstander uitzet tijdig herkennen en met Gods hulp deze zonder kleerscheuren overwinnen, of gedragen worden, zoals op indrukwekkende wijze beschreven wordt in het gedicht 'Voetafdrukken in het zand'. door Margaret Fishback Powers:
Op een nacht had ik een droom:
Ik liep met mijn meester langs de zee.
Schijnt tegen de donkere nachtelijke hemel,
Als lichtstrepen, foto's uit mijn leven.
En elke keer als ik twee voetafdrukken in het zand zag,
mijn eigen en die van mijn meester.
Terwijl het laatste beeld voor mijn ogen voorbijging
was, keek ik terug. Ik was geschokt toen ik het ontdekte
dat er op veel plekken in mijn leven maar één spoor is
was te zien. En dat waren de moeilijkste
tijden van mijn leven.
Bezorgd vroeg ik de Heer:
‘Heer, toen ik u begon te volgen, was u daar
beloofde mij om in alle opzichten bij mij te zijn.
Maar nu ontdek ik dat in de moeilijkste tijden
Ik kan alleen maar een spoor zien in het zand van mijn leven.
Waarom liet je me met rust toen ik je ontmoette?
het meest nodig?”
Toen antwoordde hij:
“Mijn lieve kind, ik hou van je en zal dat nooit doen
laat het met rust, vooral niet in tijden van nood of moeilijkheden.
Waar je slechts een spoor zag,
Ik heb je daarheen gedragen.’
Ik kies voor het eeuwige leven – en jij?
Boetedoening – veroordeling of kans?
Bekering wordt – vooral in kerkelijke instellingen – vaak afgeschilderd als een bedreigend gebaar en ook als een financiële goudmijn: drie Weesgegroetjes, vier rozenkransen, vijf Onze Vaders (en nog een paar kaarsen…), trouw aan het motto ‘Als het geld op is’ in de doos springt de ziel uit het vagevuur.”
Nee, bekering in Bijbelse zin moet je heel anders opvatten, namelijk als een kans om je om te keren: weg van de dingen die je belasten naar de vrijheid die Jezus geeft aan de zondaar, dat wil zeggen aan alle mensen, zonder onderscheid, door zijn elegantie.
Bekering vereist geen bekentenis, maar eenvoudigweg de erkenning dat dit of dat niet in harmonie is met het eigen geweten (en we weten heel goed wat goed en fout is) en Gods Woord, de wil om het in de toekomst met rust te laten, om dat te doen het beter en de Vraag om vergeving aan God (en eventueel de persoon in kwestie).
Dat klinkt behoorlijk plausibel, wie wil er nou niet “beter” worden?! Maar – is dat werkelijk alles? Je hoeft niets extra's te doen. zodat de slechte daad, het kwetsende woord daadwerkelijk vergeven wordt?
Wij mensen denken altijd dat we ‘iets meer moeten doen’. We kunnen niets doen om onze fouten te vergeven. Alleen Jezus kon dit voor ons doen door zijn dood aan het kruis. En alleen door Hem zijn wij als zondaars rechtvaardig geworden in Gods ogen, ondanks al onze tekortkomingen en onvermogens!
Maar de tegenstander is een meester in het zaaien van twijfel. Er staat niet voor niets in het begin 'in' Genesis 3:1 van de kant van de slang tegen Eva “Als God had gezegd….”.
Ik kan mij Eva heel goed voorstellen, en Adam niet minder. Ze keken elkaar waarschijnlijk vragend aan, dachten dat de verleidelijk rode, glimmende appel niet zo erg was en, versterkt door het idee dat de slang naar voren bracht door het water in hun mond, namen ze slechts een klein deel van de geroerde appel mee. twijfels in hun waarschijnlijkheidsberekeningen. Daarom kwamen ze tot de duidelijke conclusie: God zal de dingen niet van zo dichtbij zien en zal een oogje dichtknijpen. En hoi, presto, een stevige hap in de geplukte appel – de eerste val uit de gratie was gebeurd… – zomaar!
In veel alledaagse situaties voelen we hetzelfde. Een heel banaal voorbeeld: “Nou, hoe gaat het?” – “Bedankt, goed.” Omdat je geen zin of tijd hebt om het huidige probleem met de ander te bespreken. Of: “We zouden weer eens op de koffie kunnen komen!” – “Goed idee, ik heb gewoon heel weinig tijd”, ook al is er geen afspraak en wil je het bedrijf simpelweg niet aangeboden krijgen. De vele kleine en aanvankelijk onopvallende leugens en leugens om bestwil, het zouden allemaal zaken zijn voor de bekentenis die vroeger wekelijks was.
Of bijvoorbeeld het veelgebruikte scheldwoord ‘Shit..’ dat zo bevrijdend blijkt te zijn als iets niet lukt. De vrouw van een predikant die mij dit woord betrapte (ik had niet gemerkt dat ze de kamer was binnengekomen toen ik voor de zoveelste keer probeerde een aandrijfriem weer op de rollen van een bandrecorder te doen) zei er één. Knipoog: 'Zeg maar 'venster plakken'”….”
Er zijn altijd alternatieven voor reacties in zaken die niet overeenkomen met de wensen van God en onze medemensen. En meestal vertelt ons onderbuikgevoel ons wat goed en juist is. Maar onze gedachten haasten zich vaak naar voren – en dan krijgen we een ongeluk.
Het zogenaamde onderbuikgevoel zou je ook kunnen zien als het werk van de Heilige Geest. De zachte stem die ons de betere weg laat weten. Vooral mannen vinden het echter lastig om naar dit onderbuikgevoel te luisteren. De geest is simpelweg te reëel om zo’n ongedefinieerd en vaak volkomen onlogisch onderbuikgevoel de kans te geven zich te laten gelden.
Daarom: laten we God een kans geven met het werk van zijn Heilige Geest - de overwinning is zeker!
Hemel en hel
“We gaan allemaal naar de hemel...” luidt een carnavalslied van Jupp Schmitz. Yves Robert schreef in 1977 een gelijknamige komische film, die in Frankrijk werd gevierd als een kaskraker.
JBO componeerde het nummer "We gaan allemaal naar de hel."
Uit onderzoeken in Duitsland is onlangs gebleken dat - met een stijgende trend - ongeveer 14 %, oplopend tot 23 %, van de respondenten gelooft in het bestaan van de duivel en ongeveer 16 % in het bestaan van de hel.
Met een dalende trend, namelijk van ongeveer 50 naar ongeveer 36 %, wordt een geloof in God momenteel met ongeveer 40 % gecertificeerd in het bestaan van de hemel als een plaats van eeuwig leven, terwijl het wereldgemiddelde voor een geloof in God momenteel minimaal 72%.
Engelen daarentegen zijn populairder: met een stijgende trend, namelijk van 33 naar 52 %, wordt het geloof dat engelen bestaan bevestigd.
Mijn favoriete vraag op bijna alle gebieden is WAAROM. Waarom geloven mensen vaak in engelen? Vooral esoterische uitgevers komen aan het woord Engelenkaarten, enz. deze richting. Ze combineren waarzeggerij met de engelenwereld. Ten onrechte wordt aangenomen dat deze hulp wordt verleend door de engelen van God. Het is te gemakkelijk om te vergeten dat de duivel ook zijn engelen (demonen) heeft. Waarzeggerij was vroeger meer een domein van de duivel Horoscopen, enz. en wordt nu uitgebreid naar de demonen.
Beiden profiteren van de nieuwsgierigheid van mensen, hun verlangen om te weten wat ons te wachten staat, vooral in tijden van uiteenlopende onzekerheid, zoals de afgelopen jaren steeds duidelijker is geworden. Begrijpelijk – maar op de juiste manier?
Hoe meer het denken van mensen wordt weggenomen en het leven comfortabeler wordt gemaakt, des te minder is er behoefte aan een God. Engelen zijn sympathieker omdat ze geen enkel zogenaamd bedreigend aspect van de menselijke zondigheid bevatten, dat ons door God wordt getoond en dat ons ter overweging is gegeven om ons in staat te stellen eeuwig te leven. Omdat God ons en onze ambities kent, wil Hij dat niet (Deuteronomium 18:9-13), dat we de toekomst ervaren, wat ook in strijd is met de behoefte van mensen aan nieuwsgierigheid.
De vraag blijft: zal iedereen naar de hemel of de hel gaan? Omdat mensen een mooi idee verkiezen boven een minder geschikt idee, hebben ze de neiging de hemel te verkiezen – als ze de keuze hebben. De hel, vaak geïllustreerd met het vagevuur, staat op de tweede plaats. Wie wil eeuwige pijniging ondergaan?!
En de laatste, allerbelangrijkste vraag: hoe kom ik in de hemel? (Als je de voorkeur geeft aan de hel, is de keuze aan jou...)
Het antwoord is zo simpel dat het voor de prestatiegerichte persoon bijna ongelooflijk lijkt, omdat hij niets (!) hoeft te doen behalve - nu komt de "catch", ik wist het... - simpelweg de dood van Jezus als de vergeving van alle schuld en de zonde in geloof te aanvaarden en hem het roer van je eigen leven toe te vertrouwen, zodat HIJ voorwaarts gaat en jij zijn pad volgt, geborgen in Hem.
Hoe vaak horen we collega’s of vrienden niet zeggen “… ik sta volledig achter je!” Nou, dat is toch wat?! Ik sta vooraan, ik snap alles en de mensen staan achter mij. Super! Dat is wat je wilt, toch?
Gelukkig is het bij God anders, Hij gaat ons voor, Hij komt voor ons op, Hij omringt ons met zijn schare engelen, Hij geeft ons de juiste gedachten en woorden door Zijn Heilige Geest, Hij draagt ons waar we niet kunnen lopen . Het allround zorgeloos pakket, wat wil je nog meer?
Vertrouw op Jezus, laat Hem het stuur van je leven overnemen!
Er zijn altijd wonderen...
Dit is de tekst van een lied van Katja Ebstein uit 1970:
Veel mensen vragen zich af: wat is de schuld, waarom komt het geluk niet naar mij toe?
begin veel te weinig met het leven, maar het geluk ligt al om de hoek.
Wonderen gebeuren altijd vandaag of ze kunnen morgen gebeuren!
Er zijn altijd wonderen, als je ze tegenkomt, moet je ze ook zien!
Veel mensen zijn elke dag op zoek naar iemand die hun hart aan hen zal geven.
En als ze denken dat hij nooit meer langskomt, zullen ze degene vinden die van hen houdt!
Wonderen gebeuren altijd vandaag of ze kunnen morgen gebeuren!
Er zijn altijd wonderen, als je ze tegenkomt, moet je ze ook zien!
Een wonder, DAT kon gebruikt worden. Als je het elke dag zou willen, is daar toch niets mis mee?!
Maar zijn wonderen niet alleen voor oude mensen? Als verlicht mens kun je niet in wonderen geloven (wat moeten de buren dan wel denken?)! Is dat zo?
Ik heb iets voorbereid...
Laten we eens kijken - ja, ja, ik weet het, er zijn andere manieren - in de Bijbel: er zijn veel wonderen, of het nu is dat de lamme man weer kon lopen, de melaatse van zijn melaatsheid afkwam of de vrouw die twaalf was Jarenlang rende ze tevergeefs van dokter naar dokter om de oorzaak van haar onstuitbare bloeding te vinden, maar het werd alleen maar erger voordat ze uiteindelijk genezen werd door simpelweg de kleren van Jezus aan te raken.
Oké, op naar de moderne tijd, de Tweede Wereldoorlog, Duitsland. Infanterieregiment in de loopgraven. Artillerievuurwisseling. Naderend bommenwerpersquadron. Een hospik denkt dat hij iemand ziet zwaaien in een nabijgelegen graf, wat betekent dat ze daarheen moeten komen. Hij roept zijn kameraden toe hem te volgen naar de andere loopgraaf. Ze haasten zich daarheen en laten zich in de beschermende loopgraaf vallen als de eerste ontploffingen van de bommen te horen zijn. De hospik schreeuwt “Heer help!” als hij ziet dat de bommen de pas verlaten loopgraaf bedekken met bomkraters. Door de nabijheid van de inslagen en de daaruit voortvloeiende hoge geluidsdruk van de explosies verliezen veel van zijn kameraden hun gehoor, maar worden hun levens gered. Zelf blijft hij onschadelijk. Waarom? Door zijn schreeuw kon de druk ongehinderd egaliseren en bleef zijn gehoor intact.
Hier hebben we twee “wonderen”, de zwaaiende figuur (maar er werd niemand in de sloot gevonden) en het feit dat het gehoor van de hospik onbeschadigd bleef.
En nu nog eentje uit het heden: een paar maanden geleden, op de landweg in de herfst. Dierenkruising. Je kent het teken. Kort voor middernacht, regen, ellendig Noords weer. Een getrouwd stel op weg naar huis. Plotseling een hert vlak voor de auto, alsof uit het niets. Noodremmen. De vrouw roept: “Heer, bescherming!” Voor de auto trekt een dikke, witte mistwolk voorbij. Voordat de auto zelfs maar tot stilstand komt, is het hert samen met de mist verdwenen. Geen invloed, niets. Als ze thuiskomen, onderzoeken ze allebei de voorkant van de auto. Ze moeten het hert zeker ergens hebben aangeraakt! Maar er is niets te vinden, geen haar, laat staan bloed.
Wonderen gebeuren keer op keer, ja, je kunt ze zien als je de heer Chance, die in dergelijke gevallen vaak wordt aangehaald, gelijkstelt met God. “Roep mij aan als je in de problemen zit, en ik zal je redden!(Psalm 50:15) is vandaag de dag nog steeds van toepassing.
Nu is het fijn als zo’n redding je overkomt in een gevaarlijke of noodsituatie. Als iemand ons helpt, zijn we meestal dankbaar en bedanken we onze helper dienovereenkomstig. En dus leidt bovengenoemd Bijbelcitaat ook tot het aanhoudende verzoek “.. en dat zou je ook moeten doen mij loven“. Eigenlijk is het niet meer dan eerlijk om je te bedanken als je hulp hebt gekregen, toch?
Wat hebben al deze beschrijvingen gemeen? Er ontstond een acuut gevaarlijke situatie, het enige dat nodig was, waren twee woorden en uw eigen persoonlijke inzet.
Er waren geen langdurige onderhandelingen, geen lange verzoeken of bedelen, geen speciale kwalificaties, geen rang, geen andere vereisten.
Twee woorden waren voldoende om gevaar af te wenden en zonder schade uit de situatie te worden ‘gered’. Deze twee eenvoudige woorden suggereren een eenvoudig geloof, namelijk dat er hulp zal komen, ongeacht eventuele mitsen en maren. Als we God vragen, en niet in lange en uitgebreide gebeden, zijn slechts twee oprechte woorden voldoende.
Maar sorry, is het echt zo simpel? Dat kan niet waar zijn, het zou net een sprookje zijn! Waarom niet? Alleen maar omdat mensen een beperkt gezichtsveld hebben met hun geest? Alleen maar omdat mensen het moeilijk vinden om de zaken niet ingewikkelder te maken, maar ze simpelweg te accepteren zoals ze zijn en als waar? Alleen maar omdat mensen de neiging hebben om alles met prestatie te moeten kopen? Alleen maar omdat wij mensen ons schamen dat we onszelf niet kunnen beheersen? Alleen maar omdat het misschien niet 'wakker' is om God op zijn woord te geloven? Dat zou meer dan dom zijn!
Daarom: neem God op het eerste gezicht! Deze munteenheid bestaat al meer dan 5.000 jaar onveranderd en is voor altijd geldig. In tegenstelling tot het aangeprezen ‘onvoorwaardelijke basisinkomen’, dat op elk moment kan worden beperkt en zelfs nietig kan worden verklaard, conformeren mensen zich niet zoals vereist.
Ik vertrouw het liefst op de werkelijk onvoorwaardelijke liefde en hulp van God die op elk moment ervaren kan worden! Amen!
De hoofdprijs van de loterij...
Telefoon rinkelt. Een vriendelijke stem aan de andere kant. "Wat zou je zeggen als je de hoofdprijs in onze loterij had gewonnen?" Als je dat had gedaan..., dus ik niet. ‘Maar dat heb ik niet gedaan, anders had je mij al gefeliciteerd. Bovendien doe ik niet mee aan de loterij, dus ik kan ook niet winnen.' 'Daarom wil ik je overtuigen van de kansen om onze loterij te winnen. Als u bijvoorbeeld ',,' zegt.
Veel mensen hebben waarschijnlijk al eerder dergelijke telefoontjes gepleegd, min of meer vriendelijk, maar uiteindelijk met een zeer onwaarschijnlijke reële kans om te winnen. En – uiteraard – de bijbehorende investering, namelijk het betalen van de kosten om mee te kunnen doen aan de loterij. Dus de beroemde IF... En zelfs dan is winnen alleen mogelijk, maar nog steeds verre van zeker.
Zonder het woord ALS... zou ik miljonair zijn, of, of, of. Daarom houd ik niet van de IF die in dergelijke contexten wordt gebruikt, en ook niet van de aanvoegende wijs HAVE en WERE, die alleen maar de onwaarschijnlijkheid van de gewenste gebeurtenis onderstrepen.
Eerlijk gezegd ben ik heel blij dat DE hoofdprijs in het leven al 100% zeker is. Zeker? Hoe komt dat? En hoe dan ook, welke hoofdprijs en dan honderd procent?!
Welnu, de oplettende lezer heeft waarschijnlijk al geraden dat de hoofdprijs het eeuwige leven is! En waarom zou het veilig moeten zijn?
Heel eenvoudig: God heeft ons de belofte(!) gegeven dat iedereen die in Zijn Zoon Jezus gelooft eeuwig leven HEEFT (Johannes 3:36). Nee zou, als en zou zijn, nee, een eenvoudige, duidelijke HOED. Zo gemakkelijk!
Als we iedereen met dezelfde mate van betrokkenheid zouden behandelen, zouden onze interacties veel vruchtbaarder zijn. Zodra we weer terug zijn bij het menselijk denken, heeft de conjunctief ons weer stevig onder controle. Niettemin is het aan ieder individu om de conjunctief in het heden te transformeren.
In plaats van “Als je mijn hulp nodig hebt, help ik je graag.” “Bel mij en ik kom je helpen.” Welke van de twee zinnen hoor jij het liefst? Welke geeft je het gevoel dat je daadwerkelijk hulp krijgt en welke geeft slechts vaag het vooruitzicht op mogelijke hulp weer?
Dus wend u in alle dingen tot HEM, want Gods hulp is verzekerd!
Liefde
De zin 'Ik hou van je' wordt vaak spontaan uitgesproken in de eerste fase van verliefdheid, hoe hoger de emotionele component, de hormonen, hoe intiemer en frequenter. Na verloop van tijd neemt dit allemaal af en nemen de uitingen van liefde af. Als je vraagt waarom er van die persoon gehouden wordt, wordt al snel de nadruk gelegd op uiterlijkheden, vooral bij mannen, terwijl vrouwen hetzelfde doen, maar vooral de innerlijke waarden als liefdevol benoemen.
Maar wat als deze vriendelijkheid na verloop van tijd vervaagt of een auto-ongeluk het ooit mooie uiterlijk ontsiert, en misschien is het leven alleen mogelijk in een rolstoel? Dan zijn mensen snel alleen en alleen.
Is liefde misschien niet beter te definiëren als zij als onvoorwaardelijk geldt? Ongeacht kenmerken, capaciteiten, houdingen, uiterlijk, als het alleen maar verwijst naar het hart van een persoon? Wat er dan ook kan gebeuren, want liefde tolereert alles. Zoals er al in de Bijbel staat (1 Korintiërs 13) is geformuleerd:
Als ik in de tongen van mensen en engelen sprak en geen liefde had,
dan zou ik een klinkend koper of een rinkelende cimbaal zijn.
En als ik profetisch zou kunnen spreken en alle geheimen zou kennen en...
alle kennis en alle geloof, zodat ik bergen kon verzetten,
en als ik geen liefde had, zou ik niets zijn.
En als ik al mijn bezittingen aan de armen zou geven en mijn lichaam zou opgeven,
om op te scheppen, en als ik geen liefde had, zou het voor mij van geen enkel nut zijn.
Liefde is lankmoedig en vriendelijk, liefde is niet jaloers, liefde begaat geen kwaad,
ze blaast zichzelf niet op, ze gedraagt zich niet ongepast, ze zoekt haar eigen niet,
ze laat zich niet verbitteren, ze houdt geen rekening met het kwaad,
het verheugt zich niet over onrecht, maar verheugt zich over de waarheid;
ze verdraagt alles, ze gelooft alles, ze hoopt alles, ze tolereert alles.
Nou ja, “ze gelooft alles, tolereert alles…”. Is het niet stom om alles te geloven en te tolereren? De vraag is of deze uitspraak op die manier moet worden opgevat of dat deze vanuit een ander perspectief moet worden bekeken.
Liefde is geen romantisch gevoel dat vandaag de ene kant opgaat en morgen de andere; liefde is beslissen, handelen, verliefd spreken met de tegenpartij in gedachten, het eigen zelf op de achtergrond plaatsen, niet het eigen voordeel maar dat van de ander.
Interessant genoeg is bewezen dat als je je eigen gedrag verandert, dat van de ander ook verandert. Trouw aan het gezegde: "Als je het bos in schreeuwt, klinkt het geluid." Hoewel het voor iedereen logisch begrijpelijk is, is het vaak moeilijk in de situatie te implementeren.
Maar als ik mijn tegenhanger niet als tegenstander zie, maar als vriend die ik vriendelijk wil behandelen, wordt het veel gemakkelijker om deze onzelfzuchtige en dus onvoorwaardelijke liefde van Jezus te onthouden, te gebruiken en ernaar te handelen.
Net zoals het rode verkeerslicht ons verhindert het kruispunt over te steken omdat ons leven en onze integriteit veilig moeten blijven, geeft de Bijbel ook concrete informatie over wat goed en slecht is en stelt hij grenzen voor ons die bedoeld zijn om ons steun en oriëntatie te geven.
Het is echter altijd aan ons of we dit willen negeren met de bereidheid risico's te nemen, of dat we het op een veiligheidsbewuste manier willen volgen.
In ieder geval in de Bijbel worden zulke waarschuwingssignalen altijd geplaatst uit liefde voor ons mensen. In de wereld hebben wetten misschien niet altijd het welzijn van degenen aan wie ze in gedachten zijn gesteld, maar in de Bijbel spreekt elk woord altijd over de onvoorwaardelijke liefde van Jezus, God en de Heilige Geest voor ons.
Levend water
Diverse fabrikanten van waterfilters beloven dat het water in hun filtersystemen gerevitaliseerd wordt en daardoor zo fris als bronwater.
Sommigen laten het water rondwervelen in roestvrijstalen spiraalslangen, sommigen laten het door mineraal gesteente stromen waaruit het vervolgens biofotonen zou moeten absorberen en zo tot leven zou worden gewekt, terwijl anderen willen dat dit als bedrijfsgeheim wordt bewaard.
Ze hebben allemaal één ding gemeen: ze beloven levend water. Maar kunnen ze hun belofte nakomen?
Het feit dat bronwater nog zuiver was en dat je schoon drinkwater uit putten kon halen, is allang voorbij. Tijdens het choleratijdperk was het water vervuild doordat rioolwater in rivieren werd geloosd en drinkwater werd onttrokken, maar zonder de juiste behandeling om ziekteverwekkers eruit te filteren of te doden. Tegenwoordig is het water verontreinigd met residuen van medicijnen, hormonen en pesticiden en is het zonder behandeling ook niet veilig om te drinken. Je zoekt tevergeefs naar levend water dat je een lang, gezond leven geeft.
Omdat mensen eerder van dorst dan van honger sterven, lijkt water feitelijk het levenselixer te zijn. Waar haal je dit levende water vandaan?
Ongeveer 5.000 jaar geleden werd er al gesproken over levend water. Destijds moest je vaak kilometers lopen naar de dichtstbijzijnde put, daar water halen en dan dezelfde, meestal zware, reis terug maken. In woestijngebieden was dit een grote inspanning. Daarom werd water beschouwd als een kostbaar goed waar spaarzaam en bewust mee werd omgegaan. Niks met 10 liter toilet doorspoelen, hé presto en weg!
De fontein was daarom ook een ontmoetingsplaats voor de inwoners van alle omliggende steden. Mensen wisselden ideeën uit, ontmoetten reizigers, leerden over verre plaatsen en gebeurtenissen overal in de buurt.
Op een dag kwam een Jood een Samaritaanse vrouw tegen en vroeg haar hem water te geven. Op zich geen ongebruikelijke vraag. Joden en Samaritanen stonden echter niet op goede voet met elkaar en waren regelrechte vijanden.
Het niet-begrijpende antwoord van de vrouw verklaarde dus hoe hij, als Jood, haar uitgerekend haar om water kwam vragen.
Hij antwoordde haar dat als ze herkende wie haar om water vroeg, ze hem om levend water zou vragen. De vrouw keek hem aan en schudde haar hoofd, aangezien hij niet eens een schepper bij zich had om haar water uit de put te geven. Wie ben jij, vroeg ze hem, ben jij groter dan Jacob, die de put liet bouwen en eruit dronk, net als zijn vee?!
De Jood antwoordt dat wie dit water drinkt, altijd naar de bron moet terugkeren en opnieuw moet drinken, omdat het water dat hij gedronken heeft niet lang meegaat. Maar het water dat hij haar wilde geven, het levende water. Iedereen die ervan drinkt, zal nooit meer dorst hebben, omdat het in hem een bron van levend water zal worden.
De vrouw denkt: nou, dat zou wel handig zijn, het zou mij een hoop tijd en moeite schelen. Geef mij dan wat van dit levende water! Maar de Jood zegt dat ze ook haar man moet halen. Zij antwoordt daarentegen dat ze geen echtgenoot heeft. De Jood doet dat niet en zegt dat ze het juiste antwoord heeft gegeven, omdat degene met wie ze samenwoont niet haar man is en ze al eerder vijf andere mannen heeft gehad. Is ze donkerrood geworden? Hoe wist de vreemdeling hiervan?
De ogen van de vrouw vielen als schubben! Dit moest de Messias zijn, wiens komst altijd werd besproken. Ze draaide zich om, liet zelfs de waterkruik achter, en haastte zich terug naar de stad waar ze vandaan was gekomen om iedereen daar te vertellen dat Jezus bij de bron was en dat hij haar alles had verteld wat ze had gedaan.
Nou, er is veel gezegd, het is beter om het zelf ter plaatse te zien. Sommige mensen lieten dus alles achter en gingen met haar mee om deze Jezus met eigen ogen te zien.
En nu? Waar is het levende water? Kom maar op! Open de kraan, oh... met een filter ertussen, dat kan toch niet? Dat klopt, dat kan niet het geval zijn.
Maar open de Bijbel! Het levende water van het eeuwige leven is het Woord van God. Het lest de dorst, de behoefte om de zin van het leven te begrijpen, om eindelijk vrede en rust te vinden, om niet altijd op zoek te hoeven gaan naar nieuwe verlossers, om te hopen op wedergeboorte en een beter bestaan.
Gods Woord bevat alles wat we nodig hebben voor het eeuwige en plaatselijke leven!
Alles in overvloed
We moeten dus nog naar de put rennen om water te halen, dat wist ik meteen. Beste lezer, voor fysieke dorst moeten we blijven zorgen voor goed water, ja dat is waar. Maar als we God de weg laten wijzen, zal Hij ervoor zorgen dat we goed water krijgen. net zoals hij zich zorgen maakt dat we – alles – in overvloed zullen hebben.
Het wordt steeds mooier: alles in overvloed! Zie jij meteen dollartekens in je ogen: mijn huis, mijn jacht, mijn vliegtuig?!
Kom terug naar beneden. Maar niet zo! – En hoe dan?
Ik stond altijd nogal wantrouwend tegenover dit Bijbelgedeelte. Het is fijn als je alles in overvloed had, maar wij hadden het al, aanvoegende wijs. Hoe zou dat moeten werken? Als ik de Bijbel lees en bid, oké, dan ga ik nog steeds aan het werk, maar dan heb ik aan het einde van de maand niets meer op de rekening staan?!
Ja, dat is precies hoe ik het dacht en ervaarde. En nu? God is geen wensvervuller. Wat we doorgaans willen is – uiteraard – mensgericht. Maar dat moet ook kloppen. Helemaal correct! En het kostte mij – te – lang om te begrijpen hoe het ‘werkt’. En wat is nu de oplossing van het raadsel?
Mijn persoonlijke essentie hierover is: zolang je heftig probeert een probleem intellectueel op te lossen en over al het mogelijke nadenkt, blijf je altijd steken bij de n-de mogelijkheid, de n+x-de zou – misschien – zijn geweest.
Dat betekent: je kunt niet met alle(!) variabelen rekening houden, het zijn er simpelweg te veel. Dit is voor sommige mensen vaak het moment om hulp te zoeken bij waarzeggers, horoscopen, engelenkaarten, enz. Dit is tastbaar, je hebt daar iets - vraag jezelf maar af wat, de waarheid? Helaas is dit precies waar je uiteindelijk op het verkeerde spoor belandt. Meestal merk je het pas heel laat omdat je gewoon iets wilt bereiken, het belangrijkste is dat je op de een of andere manier verder komt.
Je komt pas echt verder als je oprecht in gebed voor God komt, zonder dat een ego zich naar voren dringt, als een vader aan wie je niets liever doet dan wanneer je Hem iets vraagt. ‘Vraag en het zal je gegeven worden’, staat er Mattheüs 7:7-11. Dus waarom zou je hem niet op zijn woord geloven?! Niet veeleisend, maar pleitend, en heel volhardend pleitend.
Ah, ongeveer de zes juiste, eh... als dat zo is, voeg dan een extra nummer toe. En... alsjeblieft, - hop! Nee, zo zal het niet werken.
Oké, nogmaals. Zullen we onderaan beginnen met vragen? Dus bijvoorbeeld dat we God vragen ons te leiden volgens zijn wil(!), ons op het juiste (zijn) moment de juiste gedachten en woorden te geven, zodat ons handelen de gewenste vruchten kan voortbrengen. Idee?
Naaaja..., hmm... - niet helemaal naar ieders smaak? WAAR. Ik voelde mij niet anders. Maar: ik kan bevestigen dat ALS je dit – veronderstelde – risico neemt, je feitelijk ervaart dat veel problemen zichzelf oplossen. Je moet nog steeds naar je werk, maar je hebt veel tijd bespaard die anders zou zijn besteed aan nadenken, nadenken over problemen en tevergeefs proberen.
Plotseling wordt het leven zelf gemakkelijker en minder zorgwekkend, omdat je al deze zorgen aan Zijn voeten kunt en kunt werpen (1 Petrus 5:7). En het vervolg van dit citaat is: “Want Hij zorgt voor je.” De belofte is hier opgenomen! Wij kunnen en moeten niet alleen al onze zorgen aan hem toevertrouwen, maar we hebben ook de zekerheid dat hij ze op zich neemt. Zo wordt een schoen dus!
Nu is het aan ons...
Hij heeft Zijn engelen geboden om jou te beschermen
Zondagochtend. Stromende sneeuw. Zaterdag regende het nog steeds. Onder de lichte sneeuwlaag ligt een laag ijs zo glad als glas. Dienst van tien uur. De kinderen waren al buiten aan het sleeën, ook al moesten ze zich klaarmaken voor de dienst. De grootmoeder roept uit het raam en waarschuwt haar om binnen te komen en zich klaar te maken.
De kinderen gehoorzamen haar, maar de ouderen onder hen herinneren de grootmoeder aan de gevaarlijke gladde ondergrond en waarschuwen dat ze kan uitglijden en haar been kan breken. Maar de grootmoeder antwoordt dat de Bijbel zegt dat God de engelen heeft opgedragen haar te beschermen en dat er niets met haar zal gebeuren.
Het gebeurde zoals het moest. De goede vrouw gleed slechts een paar meter uit nadat ze het huis had verlaten en brak haar dijbeenhals. Daarna volgden een operatie en enkele weken bedrust, wat op geen enkele manier bijdroeg aan de vreugde van alle betrokkenen.
Hoe is dat nu? God heeft hier zijn woord gebruikt Psalmen 91:11 – 12 gelogen? Hadden de engelen gewoon hun opdracht ergens anders en geen tijd om voor deze vrouw te zorgen? Zou het mogelijk een straf van God kunnen zijn?
God heeft de mens geschapen als een onafhankelijk wezen dat onafhankelijk denkt en handelt, naar zijn eigen beeld. Daarmee bewijst hij dat mensen geen vooraf bepaald leven als marionet moeten en mogen beleven, maar eerder hun eigen leven vorm moeten geven.
Hij beveelt zijn engelen niet om de mensen hier op aarde een soort volledig uitgebreide verzekering te bieden tegen alles en elk ongeluk, maar – en hier komt het – om ons mensen duidelijk te maken dat we er in geen geval alleen voor hoeven te staan. , maar in... Geloof in Jezus Christus stelt ons in staat verzekerd te zijn van Zijn bescherming en de bescherming van engelen in alle noodsituaties.
Maar als we zeker kunnen zijn van deze bescherming, dan zou hij de grootmoeder toch niet hebben laten vallen, toch?! Ze geloofde tenslotte met volle overtuiging zijn woord, namelijk DAT de engelen haar zouden beschermen!
Geen volledig omniumverzekering! En zelfs dit zou de schade niet compenseren als we door rood zouden rijden en een ongeluk zouden veroorzaken. De belofte mag er niet toe leiden dat wij mensen onzorgvuldig worden.
Oké, laten we de rollen omdraaien: een andere weggebruiker rijdt bij een rood licht het kruispunt op en botst tegen ons voertuig aan. Wij komen er met enkele kneuzingen vanaf, terwijl de andere bestuurder een whiplash en gebroken ribben oploopt.
Hier kan men aannemen dat de engelen van God daar waren en ons tegen groter kwaad beschermden.
Nu zou niemand in een gesprek met mensen die God nog niet hebben gevonden, op het idee komen om te suggereren dat je in de auto moet stappen en herhaaldelijk een kruispunt moet passeren totdat iemand er oversteekt als het rode licht aan is en het kruispunt inrijdt. auto om te bewijzen dat de engelen er echt zijn.
Jezus trapte dus niet in de suggestie van de duivel toen hij hem naar het hoogste punt van de tempel leidde en hem vroeg de betrouwbaarheid van het woord van God en de doeltreffendheid van de engelen te testen (Mattheüs 4:6).
Natuurlijk had God de engelen kunnen opdragen tussenbeide te komen, maar Jezus bestrijdt deze duivelse verleiding met de woorden (Mattheüs 4:7) “Gij zult de Heer, uw God, niet op de proef stellen.”
Zoals nu? Zijn de engelen er om ons te beschermen of niet?
Ja, ze zijn alomtegenwoordig - om ons te behoeden voor nood - of het nu gaat om een botsing met een hert dat plotseling uit de rand van het bos springt, of om een klein kind dat uit het raam valt van een huis op de vierde verdieping en lager raakt de straat - maar, o wonder, heeft slechts een paar rode vlekken en geen andere verwondingen, inclusief interne verwondingen.
Het gaat om situaties die niet actief door de persoon zijn veroorzaakt, maar door derden zijn veroorzaakt, waaronder onzorgvuldigheid. Hier kunnen wij mensen er altijd en volledig zeker van zijn dat de engelen van God over ons waken, gevaren afwenden en ons in hun handen dragen, zoals bij de letterlijke ‘val’ van het kleine kind.
Ze dienen echter niet als volledig omniumverzekering tegen onzorgvuldig handelen en de gevolgen daarvan!
Tenslotte nog een woord over de vaak gestelde vraag waarom God bijvoorbeeld een kind laat sterven, en een aspect dat juist in deze context vaak buiten beschouwing wordt gelaten, namelijk: wij mensen weten niet wat er in de toekomst gaat gebeuren. Maar God is alwetend en kan op deze manier een kind ook beschermen tegen veel dingen die anders veel lijden zouden hebben betekend. Wat kan groter lijden zijn dan de dood?
De lichamelijke dood is pijnlijk voor de nabestaanden. Een eeuwige dood is echter veel pijnlijker voor de getroffen persoon. Met andere woorden: God laat lijden toe om iets groters te vermijden of om ons dichter bij Zichzelf te brengen. Helaas erkennen wij mensen de almacht van God meestal alleen als we echt in nood verkeren, zelfs als ons leven in gevaar is, als we ons dan zijn almacht herinneren, die tot dan toe als meer theoretisch werd beschouwd, en een beroep op hem doen, ja, smeek om hulp.
Het geloof in het Woord van God, namelijk DAT het in alle opzichten onfeilbaar en waar is, is de sleutel tot alle beloften en uiteindelijk tot het eeuwige leven, in gemeenschap met Hem en Zijn scharen, Zijn engelen.
Spreken in tongen?
Spreken met de tong, zeker, maar “in”? Wat betekent dat? Hoe zit het met ‘Spreken in tongen’? Klinkt plausibeler...
Iedereen heeft waarschijnlijk wel eens gehoord van de Toren van Babel. De mensen wilden een stad bouwen en, als speciaal symbool, een toren. Dit werkte goed, iedereen verstond elkaar omdat ze een gemeenschappelijke taal hadden. Ze wilden zich vestigen en voorkomen dat ze over de hele wereld verspreid zouden worden.
De wijdverbreide veronderstelling dat zij zichzelf boven God wilden verheffen door de toren te bouwen is onjuist, omdat in... Genesis 11:4 het vervolgt: “We willen naam maken, zodat we niet over de hele wereld verspreid zijn.”
Maar het plan van God was dat zij de hele aarde zouden bevolken. Dus besloot hij hun taal te verwarren. Omdat vrijwel niemand zich nog verstaanbaar kon maken, trokken mensen weg uit de stad, vestigden zich op verschillende plaatsen en stichtten nieuwe volkeren in andere landen.
‘Spreken in tongen’ betekent spreken in een taal die voor anderen vreemd is. Dit werd voor het eerst gerapporteerd in de Bijbel met Pinksteren.
Ter gelegenheid van de verkiezing van de twaalfde apostel waren Petrus en de apostelen samen met ongeveer 120 mensen bijeengekomen toen de Heilige Geest in de vorm van vlammen op ieder van hen neerdaalde, waarna ze in vreemde talen begonnen te prediken.
Dat zij vreemde talen spraken blijkt uit het feit dat de omstanders, die uit allerlei landen kwamen, verbaasd waren hun eigen taal te horen. Het spreken in tongen had hier als enige doel het verkondigen van het Woord van God aan alle mensen, aan ieder in zijn eigen taal (Handelingen 2:8).
Er is ook het soort spreken in tongen, zoals in 1 Korintiërs 14:2 vermeldt: “Want wie in een tong spreekt, spreekt niet tot mensen, maar tot God; want niemand begrijpt hem: hij spreekt mysteries in de geest.
Deze vorm van spreken in tongen wordt door bepaalde religies vaak als elementair beschouwd en wordt daarom gezien als een criterium, zo niet een voorwaarde, voor het lidmaatschap van een kerk. Het missen van deze gave wordt ook vaak geïnterpreteerd als een teken van onvoldoende geloof.
Uit 1 Korintiërs 12:11 Het is echter onmiskenbaar: "Maar dit alles werkt door dezelfde Geest, die aan een ieder het zijne geeft zoals hij wil." en verwijst dus naar de voorgaande verzen, die de verschillende gaven beschrijven, namelijk die door de Geest van God voor de ene ( Mensen):
- er wordt een woord van wijsheid gegeven
- voor de ander een woord van kennis
- een ander geloof
- aan een ander de gave van genezing
- aan een ander de kracht om wonderen te verrichten
- profetische toespraak tot een ander
- aan een ander de gave van onderscheidende geesten
- naar een andere verschillende talen
- aan een ander de gave om ze te interpreteren.
In 1 Korintiërs 12:28 Paulus zegt: “En God stelde in de eerste plaats apostelen aan, ten tweede profeten, ten derde leraren, daarna gaf hij macht om wonderen te doen, daarna gaven om te genezen, om te helpen, om te leiden, en om verschillende soorten tongen te vragen.” de volgende verzen: “Zijn zij allemaal apostelen? Zijn het allemaal profeten? Zijn het allemaal leraren? Hebben ze allemaal de kracht om wonderen te verrichten, hebben ze allemaal de gaven om te genezen? Spreken ze allemaal in tongen? Kunnen ze allemaal worden geïnterpreteerd?”, om uiteindelijk te zeggen: “Maar streef naar de grotere gaven! En ik wil je een nog betere manier laten zien.”
Wat is deze betere manier? Nou, we noemden het al in een van de vorige paragrafen: het is liefde! Zo schrijft hij in 1 Korintiërs 13:1-3 “Als ik met de tongen van mensen en engelen zou spreken en geen liefde zou hebben, zou ik een klinkend koper of een rinkelende cimbaal zijn. En als ik kon profeteren en alle mysteries en alle kennis kende, en alle geloof had, zodat ik bergen kon verzetten en geen liefde had, zou ik niets zijn. En als ik al mijn bezittingen aan de armen zou geven en mijn lichaam zou opgeven om op te scheppen, en geen liefde zou hebben, zou het voor mij van geen nut zijn.”
Hij doet mee Vers 13 ‘Maar nu blijven geloof, hoop en liefde, deze drie; maar liefde is de grootste onder hen.”
Hoe groot het ene of het andere geschenk ook lijkt, het wordt klein in verhouding tot het belang van liefde. Ja, alles is niets als deze liefde ontbreekt.
Dat is de reden waarom liefde, als het grootste geschenk, altijd voorrang heeft boven alle anderen en het eerste criterium is in de omgang met medemensen en leden van de gemeenschap, ongeacht welke “rang” zij ook hebben!
Tenslotte moet bedacht worden dat het – onbegrijpelijke – spreken in tongen ook demonisch kan zijn: Een prediker die erom bekend stond vaak in tongen te spreken, werd uitgenodigd in een gemeente. Toen hij midden in de preek spontaan overging op het spreken in tongen, werden de kerkleden bevestigd in hun overtuiging dat deze predikant bijzonder gezegend moest worden.
Eén Afrikaans kerklid begreep echter wat de predikant in tongen sprak: het waren de ergste vloeken tegen Jezus, God en de Heilige Geest, gesproken in een zeer zeldzame Afrikaanse stamtaal.
Daarom geldt hier ook hetzelfde 1 Johannes 4:1 “Geliefden, geloof geen enkele geest, maar cheques de Geestenof ze van God komen: want er zijn veel valse profeten de wereld ingegaan.
nood manier
nood manier staat op het bord met een rode rand. “Vorm een nooduitgang“ geldt op de snelweg. Maar wat als de vluchtroute geblokkeerd is en iemand het bord simpelweg heeft genegeerd en zijn busje heeft geparkeerd op het vrij te houden toegangspad? Wat als een extra brede vrachtwagen de vluchtstrook overneemt? Wat als er een ongeluk is gebeurd, maar er geen netwerkdekking is waardoor het onmogelijk is om een alarmnummer te bellen? Wat als...
“Als het woord als "Het zou niet zijn..." - Ik hoorde dit gezegde vaak als kind toen ik een zin begon met als en mijn idee herhaalde van hoe het zou zijn als.
Als is eigenlijk een slecht woord, omdat het altijd veronderstelt dat er iets gegeven wordt dat iets mogelijk maakt. En aangezien de if altijd eindigt op een aanvoegende wijs, wat betekent dat er niet echt een pad wordt aangegeven, is het nogal nutteloos om je over te geven aan dergelijke gedachten.
In de inleidende situaties helpt het niet om te zeggen: "Als de bestelwagen de ingang niet blokkeerde", "... zou de vrachtwagen de vluchtroute niet blokkeren", "Er zou ontvangst van mobiele telefoons zijn".
Er moet een oplossing gevonden worden – nu!
Maar zelfs een oplossing hangt alleen af van het bestaan van een instructie en het volgen ervan. Welnu, er zijn instructies, maar ze worden zelden gevolgd. En dus kan deze misstap mogelijk levens kosten.
Dit gedrag is zo oud als de mensheid zelf. Zolang we vastzitten in het ego, vallen aandacht en zorg buiten de boot. Als we momenteel in een slechte situatie zitten en er zelf last van hebben, dan zijn we uiteraard blij als deze conjunctivist niet op onze situatie van toepassing is. Soms beloven we zelfs dat we ons eigen slechte gedrag zullen verbeteren. Onze hobbelige sporen staan ons in de weg om terug te keren op ons comfortabele en meestal minder nadrukkelijke pad naar een pad dat voor ons draaglijker is, zij het mogelijk moeilijker. Maar ook de onzekerheid van wat als – we dit pad zouden volgen?!
Net als in de beschreven situaties kan het negeren van de instructies de dood van de getroffenen betekenen; het opvolgen ervan kan levens redden.
Al binnen Genesis 7 mensen gingen hun weg, ondanks alle waarschuwingen die hun werden gegeven. Ze negeerden alles, het leven was gewoon te mooi, ze wilden er te veel van genieten. Ze lachten ook luid om Gods dreiging van een overstroming die alles zou overspoelen. In het beste geval lachten ze Noach uit, die van God de opdracht had gekregen om midden op een berg(!) een ark, een groot schip, te bouwen. Hij zal wel gek zijn: wie bouwt een schip op een berg?!
Gods reddingsplan om een levensreddend toevluchtsoord te verzekeren was tegengesteld aan het uitgestrekte leven van mensen. Alleen Noach, zijn gezin en verschillende dieren ontsnapten aan deze allesverslindende vloed in de ark. Zij hadden Gods weg van verlossing gevolgd.
Zelfs in het oude Egypte waren er duidelijke instructies over wat te doen in specifieke situaties. Omdat de Egyptische farao de Joden niet wilde laten gaan, voerde God een oordeel uit en beval het doden van elke eerstgeborene. Tegelijkertijd gaf hij het levensreddende advies dat in elk huis een lam geslacht moest worden en dat het bloed ervan aan de buitenkant van de deurpost moest worden gesmeerd. Dan zou de eerstgeborene niet worden gedood, maar in leven blijven (Uittocht 12).
Een ander voorbeeld geeft Nummers 21: De Joden maken ruzie met God tegen het einde van hun omzwervingen in de woestijn. God stuurt giftige slangen onder hen, wier beet hen doodt. Opnieuw voorziet God onmiddellijk in de weg tot verlossing: Hij beveelt Mozes om een bronzen slang (gemaakt van koper) op een staf te plaatsen, zodat iedereen deze slang kan zien. Iedereen die naar deze slang kijkt nadat hij is gebeten, moet niet sterven als gevolg van de beet, maar in leven blijven.
Ik doe wat ik wil! Het vonnis van vrijwel iedere jongere die net meerderjarig is geworden, soms zelfs van iemand op oudere leeftijd. Trots komt vóór de val, zegt een oud gezegde. En ik ken niemand die niet meerdere keren in zijn leven min of meer grof op zijn gezicht is gevallen.
En eerlijk is eerlijk: moeten we echt altijd eerst gekwetst worden voordat we iemand vertrouwen die het echt beter weet?!
De voortdurende zoektocht naar die iemand uit zich in de vaak wanhopige pogingen om met alle mogelijke en onmogelijke inspanningen uit het gat te komen waarin men gevallen is. Of het nu gaat om drugs, pogingen tot zelfverlossing, ijdele hoop op wedergeboorte in een beter leven, of zelfs zelfmoord.
Waarom niet vertrouwen op wat al duizenden jaren beproefd en getest is? Waarom vertrouwen we God niet met ons leven? Wie weet beter dan degene die ons heeft geschapen wat goed is voor ons leven? Die zoveel van ons houdt dat er, ondanks al onze tekortkomingen, onze onvermogens, onze talloze fouten, geen enkel obstakel is dat Hem ervan weerhoudt onze levens te redden!
Wij hebben zijn (Jezus) belofte (Johannes 3:18) – Ik ben de weg en de waarheid en het leven. Niemand komt tot de Vader behalve door mij. Wat willen we nog meer?
Laten we Hem volgen – Zijn weg naar verlossing is altijd duidelijk!
God, daar ben ik al lang klaar mee!
Een reeks lezingen liep ten einde. Ze wisselden een paar woorden en verlieten toen de kamer. Een luisteraar daarentegen was bereid de spreker op te zoeken.
Vertel me eens, als een klein kind nog gemakkelijk te overtuigen is, of als oude mensen de laatste strohalm pakken en er hoop in zien, maar een wetenschappelijk ingesteld persoon als jij gelooft in zulke sprookjes, dan begrijp ik dat niet voor het leven van mij!
De spreker keek de luisteraar even aan, opende de Bijbel en citeerde (Romeinen 3:3-4) "Wat nu? Als sommigen ontrouw zijn geweest, maakt hun ontrouw dan Gods trouw teniet? Het zij verre! Laat het liever zo blijven: God is waarachtig, en alle mensen zijn leugenaars...'
Er steeg woede op bij de gast en hij antwoordde boos of hij hem als leugenaar wilde afschilderen? Maar hij gelooft helemaal niet in God, vooral niet in iemand die niet eens bestaat!
De spreker antwoordde dat hij hierdoor niet verrast was, aangezien zelfs in de tijd van koning David en het schrijven van de Psalmen werd gezegd:Psalm 53:2) “De dwaas zegt in zijn hart: Er is geen God.”
Dat was de laatste druppel voor de luisteraar. Hij stormde woedend naar buiten. De spreker daarentegen vroeg God om de ogen van deze man te openen.
Op de laatste avond van de lezingenreeks was de spreker verbaasd toen hij in de rijen luisteraars de man zag die de avond ervoor zo overstuur en abrupt de zaal had verlaten.
Na het einde van zijn lezing kwam hij weer naar hem toe. Zijn uitdrukking was allesbehalve somber. Er lag een lichte glimlach om de lippen van de spreker en hij vroeg hem bijna liefdevol of hij voor God had gecapituleerd.
De man bekende dat hij de hele nacht geen oog had geslapen en bleef maar aan de woorden ‘leugenaar’ en ‘dwaas’ denken. Dat liet hem niet los. Daarom is hij nu hier, om zijn leven in Gods handen te leggen en hem vanaf nu de leiding te laten nemen...
Iets soortgelijks overkwam een organist die van muziek hield, maar geen baan in een orkest kon vinden. Daarom speelde hij op zondag orgel in zijn geboorteplaats. Waren deze preken er maar niet!
Nu had hij de twintig minuten van de preek ook gewoon voor de kerk kunnen doorbrengen, maar dat wilde hij niet zo provocerend laten blijken dat hij de preek niet wilde horen. Dus stelde hij zich tevreden met het rusten van zijn hoofd in zijn handen en het beschermen van zijn oren zo goed als hij kon, relatief onopvallend, tegen de woorden van de preek.
Maar zoals vaak het geval is in de zomer, veroorzaken vliegen onheil, ook in de kerk. Een nogal stom verhaal: een vlieg gebruikte de neus van de organist herhaaldelijk als landingsplaats. Na niet al te lange tijd irriteerde het de organist zo erg dat hij niet anders kon dan één oor met één hand losmaken en de vlieg wegjagen. Maar ze was koppig en hield meer van zijn neus dan van haar leven, terwijl de organist haar met beide handen probeerde vast te pakken. Het was onvermijdelijk dat hij een fragment van woorden uit de preek hoorde (Matteüs 11:15; 13:9; 13:43; Markus 4:9; 4:23; Lukas 8:8; 14:35; Openbaring 2, 7; 2:11; 2:29; 3:6): "Hij die oren heeft om te horen..."
Van alle dingen! Deze woorden konden ook niet uit zijn hoofd komen, ze drongen uiteindelijk door tot in zijn hart en deden daar hun heilzame werk.
Ja, God vindt manieren, terwijl de mens de neiging heeft redenen te vinden die zijn weg naar God blokkeren. Op een dag zal de mens echter moeten beseffen dat hij met zijn inzicht alleen maar het verkeerde pad vindt, terwijl God het eeuwige leven, de vergeving van zijn zonden en de verlossing van alle ontberingen voor hem klaar heeft staan.
Het is goed dat God nog niet klaar is met de mens!
Met je zoon heb je alles
Vader en zoon zijn kunstverzamelaars en verwerven in de loop van de tijd schilderijen van belangrijke kunstenaars. De collectie vertegenwoordigt uiteindelijk een fortuin ter waarde van enkele miljoenen.
De zoon sterft in de oorlog. Zijn vriend overleeft het en laat zijn vriend schilderen door een kunstenaar om het schilderij aan zijn vader te geven.
Wanneer de vader van de gevallen man uiteindelijk overlijdt, laat hij een testament achter. Hierin beval hij dat de gehele kunstcollectie moest worden geveild door de overlevende vriend van zijn gevallen zoon.
De vriend huurt vervolgens een veilingmeester in. De schilderijen worden onderzocht en de dagwaarde wordt bepaald.
Omdat dit bekende kunstenaars zijn waarvan de schilderijen op de veiling een nieuwe eigenaar zoeken, wordt de veiling goed bezocht. De vriend is ook aanwezig.
Grote verbazing, gecombineerd met ongelovige verbazing en onbegrijpelijk hoofdschudden, in de zaal toen de veilingmeester niet één van de miljoenen-dollarschilderijen ter veiling op de ezel zette, maar - het schilderij waarop de gevallen man te zien was.
Er gingen bijna boze stemmen op dat dit schilderij waarschijnlijk niet voor de veiling was, maar in het beste geval weggegeven kon worden! De veilingmeester moet beginnen met een van de waardevolle schilderijen. Dit schilderij is geen cent waard!
Alleen de vriend stak al zijn geld in zijn zakken en riep naar de veilingmeester: “Ik kan tien mark bieden, dat is alles wat ik heb...”.
De veilingmeester keek om zich heen en riep: ‘Hoor ik meer dan tien markeringen?’ Maar niemand in de menigte deed ook maar de geringste poging om de vraag te beantwoorden. Dus het contract ging naar de vriend; hij ontving het schilderij van zijn gevallen kameraad.
Het werd weer stil in de zaal. Je kon een speld horen vallen. De aanwezigen wachtten met spanning op het bericht van de veilingmeester dat het eerste van de werkelijk waardevolle schilderijen ter veiling zou worden aangeboden.
Maar wat deed hij? Niets van dat alles. In plaats daarvan keek hij om zich heen en verklaarde dat de veiling voorbij was: 'Wat?' 'Wat zou dat betekenen?' 'En hoe zit het met de andere schilderijen?'
De veilingmeester stak zijn hand op en toen de stilte was teruggekeerd, sprak hij met kalme maar krachtige stem: 'Wie de zoon heeft, krijgt alles.'
Wie de Zoon van God heeft, ontvangt alles: vergeving van alle zonden en eeuwig leven!
…Ik heb je nooit gekend!
Je gaat naar een Bijbelschool, doneert regelmatig aan diverse organisaties, missies, kinderen in nood etc., luistert dag in dag uit naar de ene preek na de andere, geeft zelfs tienden, voorziet mensen van kamers, nodigt mensen uit voor Bijbelstudies, - en Moet je dan uiteindelijk luisteren naar “Ik heb je nooit gekend”?!
Dit gezegde (Matteüs 7:21, vgl. Mattheüs 4:17; Mattheüs 5:3; Mattheüs 12:50; Mattheüs 18:3; Mattheüs 19:14; Mattheüs 21:28; Jakobus 1:22) "Niet iedereen die tegen mij zegt: 'Heer, Heer!' zal het koninkrijk der hemelen binnengaan, maar hij die de wil doet van mijn Vader die in de hemel is, deed Jezus om alleen lippendienst en goede daden duidelijk te maken." zijn niet voldoende toegang tot het koninkrijk der hemelen. Er is ook geen gradatie, zoals in de bioscoop of het theater, goedkope of dure stoelen die je met meer of minder moeite kunt kopen.
Welnu, is het verkeerd om te handelen zoals in het begin beschreven, om goed te doen? Nee, natuurlijk niet. Als het hart echter niet in dezelfde context klopt, als iemand handelt in gedachten, woorden en daden die in strijd zijn met het goede, zou Gods wil, zelfs het weggeven van alle rijkdom in de wereld aan de armen, niets zijn in Gods ogen.
Aan de andere kant beschrijft Lucas het volgende incident (Lucas 21, 1 .. 4)
„Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein.
En een arme weduwe kwam en deed er twee penningen in; dat levert een cent op.
En Hij riep zijn discipelen bij zich en zei tegen hen: Voorwaar, Ik zeg u: Deze arme weduwe heeft meer in de schatkist gestort dan allen die er in hebben gestort.
Want ze hebben allemaal een deel van hun overschot erin gestopt; Maar ze gebruikte al haar bezittingen uit haar armoede, alles waar ze van moest leven.”
Duidelijk zichtbaar: Jezus' mening over de vrijgevigheid van mensen in vergelijking.
Betekent dit dat je arm moet zijn en je laatste bezittingen moet weggeven om naar de hemel te kunnen gaan? Nee. Het laat de weging zien, de maatstaf die Jezus hanteert: geven vanuit overvloed is geen kunst, noch getuigt het van vertrouwen in God.
Maar de weduwe had alleen wat ze schonk. Op het moment dat ze haar geld in de doos stopte, vertrouwde ze erop dat God haar voor die dag van eten zou voorzien. Ze geloofde God op zijn woord.
Er is geen behoefte aan grote daden, rijkdom, buitengewone vrijgevigheid, onderwijs, Bijbelstudie, meerdere preken per dag, het bijwonen van kerkdiensten, rituelen of andere inspanningen, maar alleen rechtlijnig, eenvoudig geloof in Gods Woord en de daaruit voortvloeiende, eenvoudige en consistente actie ervan met hart en ziel, zonder berekening, bijbedoelingen of de terugvaloplossing in gedachten.
Betekent dit dat je naar de hemel kunt gaan zonder de Bijbel te lezen, naar de kerk te gaan, donaties te doen, enz.? Laten we denken aan een van degenen die samen met Jezus gekruisigd zijn (Lucas 23, 39 ..43):
“Maar een van de boosdoeners die aan het kruis hingen, lasterde hem en zei: Zijt Gij niet de Christus? Help jezelf en ons!
Toen antwoordde hij:
Dat is terecht, want we ontvangen wat onze daden verdienen; maar deze heeft niets verkeerd gedaan.
En hij zei: Jezus, denk aan mij als u in uw koninkrijk komt.
En Jezus zei tegen hem: Voorwaar, Ik zeg je: vandaag zul je met Mij in het paradijs zijn.„
Hij bracht zijn hele leven niet door met het verrichten van goede daden en deed waarschijnlijk nauwelijks iets goeds. Daarom gaf hij openlijk toe dat hij ontving wat zijn daden verdienden. En toch, wat zegt Jezus? Veroordeelt Hij hem, verzekert Hij hem van een plaats in de hel? Nee, integendeel: hij vertelt hem dat hij vandaag nog steeds in het paradijs zal zijn!
Zoals nu?! Is dat genoeg? - Ja! Waarom? Omdat deze persoon zijn daden als schuld (zonde) beschouwde, vroeg hij Jezus hem als zondaar te gedenken (vergeving van zijn schuld) en erkende hij Jezus als rechtvaardig (de Heer).
Es folgen Themen, die von Lesern angeregt wurden (wird stetig erweitert):
Unterschied – Landeskirche vs. Freikirche
Volkskirche
In Deutschland entschieden zu früheren Zeiten, 1555, anlässlich des Augsburger Religionsfriedens, die Landesherren über den Glauben, den ihre Untertanen anzunehmen hatten. Seit dem 18. Jahrhundert war der römisch-katholische König von Bayern sogar Bischof über andersgläubige, evangelischen Kirche in Bayern.
Die Volkskirche besteht aus der römisch-katholischen und evangelischen Kirche.
Landeskirchen werden durch die evangelische Kirchen der jeweiligen Bundesländer repräsentiert. Es gibt folglich 20 evangelische Landeskirchen.
Die Volkskirchen finanzieren sich primär aus staatlich festgelegter, Kirchensteuer, Kollekten und Spenden. Die Bediensteten werden aus der Kirchensteuer bezahlt, Einnahmen aus Kollekten und Spenden sollen zweckgebunden Verwendung finden.
Somit existieren in Deutschland die römisch-katholische Kirche und 20 evangelische Landeskirchen, unter denen sich die Gläubigen aufteilen.
Gemäß der Statistik aus 2022 gehören 20,9 Mio. Menschen der römisch-katholischen, 19,2 Mio der evangelischen Kirche an.
Im selben Jahr traten 522.821 Menschen aus der römisch-katholischen, 380.000 aus der evangelischen Kirche aus.
Freikirchen
Im Gegensatz zu den staatlichen (Landes-)Kirchen finanzieren sich Freikirchen über ihre Mitglieder und deren Zuwendungen, orientieren sich an dem evangelischen Glauben und legen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte zu Grunde, auf denen ihre Glaubensausrichtung und Verkündigung basiert.
Es gibt etwa 40 verschieden ausgerichtete Freikirchen in Deutschland. Statistisch umfassten zum 31.12.2022 im BEFG (Bund Evangelisch-Freikirchlicher-Gemeinden) zusammengefasste Freikirchen in Deutschland 73.878 Mitglieder, davon verließen 1.918 Menschen die Freikirchen.
Der Grund des Entstehens von Freikirchen liegt in dem sog. Bekenntnisnotstand, dem subjektivem Abweichen von Glaubensgrundsätzen. Auch wird seitens Freikirchen die klare Trennung von Kirche und Staat umgesetzt.
Der hauptsächliche Grund ist, dass sie das Seelenheil nicht in der Zugehörigkeit zu einer der beiden staatlichen Kirchen sehen. Man wird nicht mit der Geburt der jeweiligen Kirche, denen die Eltern angehören, durch Taufe zugehörig, sondern soll eigenständig eine bewusste Entscheidung für diese oder jene Glaubensrichtung treffen.
Die römisch-katholische Kirche betrachtet sogar Ausgetretene weiterhin als ihr Mitglieder, da sie durch die Taufe unwiderruflich ihr angehörig wurden.
Freikirchen agieren nach dem Neuen Testament und der darin beschriebenen Gemeindeform, wonach man lt. Apostelgeschichte 5, 29 Gott mehr gehorchen soll als den Menschen. Damit wird auch der staatlich erhobenen Kirchensteuer widersprochen. Man beruft sich auf den biblischen Zehnten, gemäß 5. Mose 15,22, den man meist als Grundlage des Bemessens der Gaben anführt. Andere wiederum halten sich stattdessen eher an 2. Korinther 9, 7, wonach jeder gebe, wie es sein Herz bestimmt.
Damit ist auf die Frage, wieviel man denn als Zehnten geben solle, vom Netto oder Brutto ausgehend, der gern geäußerten Gegenfrage, wovon man denn den Segen haben wolle, natürlich damit auf Brutto abzielend, der Wind aus den Segeln genommen.
Maßgeblich aus biblischer Sicht ist, den Opfertod Jesu als Erfüllung des ganzen mosaischen Gesetzes, mithin auch der Zehnten-Zahlung, anzuerkennen.
Dass die Gemeinden sich finanzieren müssen versteht sich von selbst, doch auf freiwilliger Basis. Wer viel geben kann und dazu auch bereit ist, unterstützt folglich mit größeren, wer nur wenig finanzielle Mittel erübrigen kann, mit geringeren Gaben.
Ausrichtungen
Nachfolgende Daten sind dem Deutschen Statistikportal entnommen und bilden einen Erfassungszeitraum von 2010 bis 2024 ab. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität erhoben.
Die hier wiedergegebene Reihenfolge der Freikirchen ergibt sich aus den verfügbaren Mitgliederzahlen und stellt keine Wertung dar.
Neuapostolische Kirche (NAK)
Die Neuapostolen zählen 2022 311.124 Mitglieder.
Die Neuapostolische Kirche ist eine christliche Glaubensgemeinschaft, die sich im 19. Jahrhundert aus der katholisch-apostolischen Bewegung entwickelte. Sie ist bekannt für ihre Betonung auf Apostel als zentrale geistliche Leiter und sieht sich in der Nachfolge der Urkirche.
Glaubensmerkmale:
- Zentraler Glaube: Jesus Christus steht im Mittelpunkt, und die Wiederkunft Christi wird erwartet. Die NAK glaubt an die Vorbereitung der Gläubigen auf dieses Ereignis.
- Sakramente: Die Kirche kennt drei Sakramente: Heilige Wassertaufe, Heiliges Abendmahl und Heilige Versiegelung (Empfang des Heiligen Geistes durch Handauflegung eines Apostels).
- Apostelamt: Die Leitung der Kirche erfolgt durch Apostel, die als Mittler zwischen Gott und den Gläubigen angesehen werden. Sie haben die Aufgabe, die Sakramente zu spenden und die Gläubigen auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.
- Kirchliches Leben: Gottesdienste sind zentral und beinhalten Predigten, Gebete und das Abendmahl. Der Schwerpunkt liegt auf einem aktiven Glaubensleben, Liebe zum Nächsten und persönlicher Seelsorge.
Organisation
Die Neuapostolische Kirche ist hierarchisch organisiert, mit Stammaposteln an der Spitze, die weltweit über die Glaubensgemeinschaft wachen.
Die NAK schätzt Gemeinschaft, Musik und starkes soziales Engagement. Kritiker bemängeln gelegentlich die stark hierarchische Struktur und den exklusiven Anspruch auf Wahrheit, während Mitglieder die persönliche Glaubensbindung und die klare Zielorientierung schätzen.
Zeugen Jehovas
De Zeugen Jehovas sind 2024 mit 178.000 Mitgliedern aufgeführt.
De Zeugen Jehovas sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die im 19. Jahrhundert in den USA entstand. Sie wurde von Charles Taze Russell gegründet und ist heute weltweit aktiv. Die Gemeinschaft ist bekannt für ihre missionarische Tätigkeit, Bibelstudien und eine strikte Auslegung der Bibel.
Glaubensmerkmale
- Zentraler Glaube: Der Name „Jehova“ wird als Gottes Eigenname hervorgehoben. Im Mittelpunkt steht die Anbetung Gottes und die Verkündigung seines Königreichs.
- Bibelzentrierung: Die Bibel gilt als höchste Autorität. Die Zeugen Jehovas nutzen die „Neue-Welt-Übersetzung“ der Heiligen Schrift.
- Eschatologie: Sie erwarten das baldige Eingreifen Gottes in Harmagedon, das Ende der Welt, und die Errichtung eines Paradieses auf Erden.
- Ablehnung von Traditionen: Feiertage wie Weihnachten und Ostern sowie politische Aktivitäten, wie das Wählen oder militärischer Dienst, werden abgelehnt, da sie als unbiblisch gelten.
Organisation
- Versammlungen: Gottesdienste finden in sog. „Königreichssälen“ statt und sind geprägt von Bibelstudium, Predigten und gemeinschaftlichem Gebet.
- Mission: Tür-zu-Tür-Mission und die Verbreitung der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ sind zentrale Tätigkeiten.
- Struktur: Die Gemeinschaft ist streng hierarchisch organisiert, mit der leitenden Körperschaft in New York als oberstem Gremium.
Verbreitung und Fokus
De Zeugen Jehovas zählen weltweit über 8 Millionen Mitglieder. Sie legen großen Wert auf ein sittliches Leben und Gemeinschaft. Kritiker bemängeln das Reglement als isolierend, während Mitglieder Hingabe und den starken Fokus auf Glaubensfragen schätzen.
BEFG – Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten)
In de BEFG sind etliche Freikirchen zusammengeschlossen, insgesamt zählen sie 2022 73.878 Mitglieder.
De Baptisten sind eine evangelische Freikirche, die sich im 17. Jahrhundert aus der Täuferbewegung in England entwickelte. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort für „taufen“ ab und verweist auf die Glaubenstaufe, ein zentrales Merkmal ihrer Lehre.
Glaubensmerkmale
- Taufe: Die Taufe erfolgt ausschließlich an mündigen Menschen, die ihren Glauben bewusst bekennen (Glaubenstaufe), und wird durch vollständiges Untertauchen vollzogen.
- Bibelzentrierung: Die Bibel gilt als alleinige Glaubensgrundlage und höchste Autorität.
- Glaubensfreiheit: Jeder Mensch ist für seinen Glauben selbst verantwortlich, ohne Zwang oder staatlichen Einfluss.
- Priestertum aller Gläubigen: Es gibt keine hierarchische Priesterschaft; alle Mitglieder können aktiv am Gemeindeleben teilnehmen.
Organisation
- Autonomie der Gemeinden: Jede Gemeinde ist eigenständig und entscheidet selbstständig über Glaubens- und Verwaltungsfragen.
- Gottesdienste: Sie beinhalten Predigten, gemeinsames Gebet und Gesang, oft mit moderner Musik.
- Mission: Baptisten engagieren sich in der Verbreitung des Evangeliums, sozialer Arbeit und humanitären Projekten.
Verbreitung und Fokus
De Baptisten sind weltweit verbreitet, mit etwa 50 Millionen Mitgliedern. Sie legen großen Wert auf ein schlichtes und aktives Glaubensleben, das sich an der Bibel orientiert. Ihr Fokus auf persönliche Verantwortung und Gemeinschaft wird geschätzt, während ihre betont bibeltreue Haltung manchmal auch kritisch hinterfragt wird.
BFP – Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden
Die Pfingstgemeinden haben 2022 64.800 Mitglieder.
De Pfingstler (auch Pfingstbewegung genannt) sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus Erweckungsbewegungen in den USA entstand. Ihr Name bezieht sich auf das biblische Pfingstereignis, bei dem die Jünger Jesu den Heiligen Geist empfingen.
Glaubensmerkmale
- Heiliger Geist: Im Zentrum steht die Erfahrung des Heiligen Geistes, die oft durch Geistesgaben wie Zungenrede, Prophetie und Heilung ausgedrückt wird.
- Bibel: Die Bibel gilt als unfehlbares Wort Gottes und höchste Autorität.
- Errettung: Der Glaube an Jesus Christus, persönliche Umkehr und das Leben in Heiligung sind entscheidend für das Heil.
- Taufverständnis: Die Wassertaufe (meist durch Untertauchen) wird praktiziert, ergänzt durch die Geistestaufe, die als Zeichen der Erfüllung mit dem Heiligen Geist gilt.
Organisation
- Gottesdienste: Sie sind lebendig und emotional, geprägt von freiem Gebet, Lobpreis und oft spontanem Mitwirken der Gemeinde.
- Mission: Evangelisation und Missionsarbeit haben einen hohen Stellenwert, sowohl lokal als auch global.
- Struktur: Pfingstgemeinden sind meist autonom organisiert, wobei größere Zusammenschlüsse wie die „Assemblies of God“ existieren.
Verbreitung und Fokus
Die Pfingstbewegung hat weltweit etwa 600 Millionen Anhänger und zählt zu den am schnellsten wachsenden christlichen Strömungen. Sie wird für ihre Dynamik und Betonung persönlicher Gotteserfahrungen geschätzt, während manche ihre Emotionalität und Lehren kritisch betrachten.
Mormonen – Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT)
2022 sollen 39.748 Mitglieder in Deutschland zugehörig sein.
De Mormonen, offiziell als Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT) bekannt, sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die 1830 von Joseph Smith in den USA gegründet wurde. Sie sehen sich als Wiederherstellung der ursprünglichen Kirche Jesu Christi.
Glaubensmerkmale
- Zusätzliche Schriften: Neben der Bibel wird das Buch Mormon, das Smith als göttliche Offenbarung übersetzte, als heilige Schrift anerkannt. Weitere Texte wie „Lehre und Bündnisse“ und „Die Köstliche Perle“ ergänzen den Glauben.
- Gottesbild: Gott Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist werden als getrennte Wesen mit einem gemeinsamen Ziel verstanden.
- Familienzentrierung: Die Familie spielt eine zentrale Rolle, und viele Rituale, wie die „Siegelung“ für die Ewigkeit, betonen ihre Bedeutung.
- Ewiges Leben: Das Ziel ist die Rückkehr zu Gott und das Leben in seiner Gegenwart. Gute Taten, Glaube und Gehorsam gegenüber den Geboten sind dafür wesentlich.
Organisation
- Mission: Junge Mitglieder werden ermutigt, für 1-2 Jahre missionarisch tätig zu sein.
- Tempel: Neben Gemeindezentren gibt es Tempel, die für besondere Rituale wie die Taufe für Verstorbene genutzt werden.
- Hierarchie: Die Kirche wird von einem Präsidenten (Propheten) und zwölf Aposteln geleitet.
Verbreitung und Fokus
Mit rund 17 Millionen Mitgliedern weltweit sind die Mormonen vor allem in den USA verbreitet. Sie zeichnen sich durch starke Gemeinschaft, soziales Engagement und missionarischen Eifer aus, werden aber aufgrund ihrer zusätzlichen Schriften und spezifischen Lehren teils kritisch betrachtet.
Mennoniten
De Mennoniten werden 2022 mit 38.739 aufgeführt.
De Mennoniten sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die im 16. Jahrhundert aus der Täuferbewegung hervorging und nach dem niederländischen Reformator Menno Simons benannt ist. Sie gehören zu den ältesten Freikirchen und betonen eine schlichte Lebensweise, Gewaltfreiheit und die Nachfolge Jesu.
Glaubensmerkmale
- Taufe: Die Taufe erfolgt nur an gläubigen Erwachsenen, die ihren Glauben bewusst bekennen.
- Nachfolge Jesu: Im Mittelpunkt steht die praktische Nachahmung Jesu im Alltag, einschließlich Nächstenliebe, Bescheidenheit und Vergebung.
- Gewaltfreiheit: Mennoniten lehnen Gewalt, Kriegsdienst und oft auch politische Ämter ab und setzen auf Konfliktlösung durch Frieden und Versöhnung.
- Gemeinschaft: Der Glaube wird in enger Gemeinschaft gelebt, mit einer starken Betonung auf gegenseitiger Unterstützung.
Organisation
- Schlichte Gottesdienste: Diese sind geprägt von Bibellesung, Gebet und oft gemeinsamem Gesang.
- Autonomie: Gemeinden sind meist unabhängig organisiert, wobei es je nach Gruppe auch größere Zusammenschlüsse gibt.
- Diakonie: Soziale Arbeit und humanitäre Hilfe, oft international, spielen eine zentrale Rolle.
Verbreitung und Fokus
De Mennoniten zählen weltweit etwa 2 Millionen Mitglieder und sind besonders in Nord- und Südamerika, Europa sowie Afrika verbreitet. Während traditionelle Gruppen wie die Amischen strenge Lebensregeln befolgen, sind viele moderne Mennoniten offen für gesellschaftliche Entwicklungen. Sie werden für ihre Friedfertigkeit und ihr soziales Engagement geschätzt.
Siebenten-Tags-Adventisten (STA)
Im Jahr 2022 zählen sie 32.411 Mitglieder.
De Siebenten-Tags-Adventisten sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA entstand. Sie rechneten mit der datierten Wiederkunft Jesu Christ, mussten nach ergebnislosem Verstreichen die Datierung aufgeben und beschränken sich nun auf die strikte Einhaltung des Sabbats (Samstag) als Ruhetag allein.
Ellen G. White (1827–1915) war Mitbegründerin der Siebenten-Tags-Adventisten und Autorin. Ihre Literatur ist neben der Bibel die wichtigste und häufig zitierte Säule der STA
Glaubensmerkmale
- Mission: Am Sabbat sollen die Mitglieder nachmittags von Tür zu Tür missionieren. Hauptberufliche Buchevangelisten ziehen gleichfalls von Haus zu Haus und verkaufen die Literatur von Ellen G. White, sowie andere in eigenen Verlagen herausgegebene Schriften.
- Taufe: Die Taufe erfolgt nur an gläubigen Erwachsenen, die ihren Glauben bewusst bekennen.
- Sabbat: Der siebte Tag der Woche (Samstag) wird als heiliger Ruhetag gefeiert, wie in den Zehn Geboten geboten. Ihr Wochenbeginn ist damit der Sonntag. Jegliche Arbeit, beruflich wie privat sind strengstens verboten.
- Wiederkunft Christi: Die baldige Rückkehr Jesu ist ein zentrales Glaubensbekenntnis und prägt das Leben der Gläubigen, wenn auch jetzt ohne definiertes Datum, nach wie vor.
- Bibelzentrierung: Die Bibel gilt als alleinige Glaubensgrundlage und inspiriertes Wort Gottes.
- Zehnte: Es wird von den Mitgliedern erwartet, dass der Zehnte vom Bruttogehalt gespendet wird.
- Ganzheitlicher Lebensstil: Gesundheit, vegetarische Ernährung, Verzicht auf Tabak, Alkohol und andere Genussmittel werden betont. Auch hier wird auf Ellen G. White und ihre Literatur verwiesen.
Organisation
- Gottesdienste: Diese finden am Sabbat (Samstag) statt und beinhalten Bibelstudium, Predigt und gemeinsames Gebet, sowie periodisch Fußwaschung.
- Mission: Evangelisation und Bildungsarbeit, etwa durch Schulen, Krankenhäuser und humanitäre Projekte, sind zentrale Aspekte.
- Struktur: Die Kirche ist international organisiert und hat eine demokratische Verwaltungsstruktur.
Verbreitung und Fokus
Mit über 21 Millionen Mitgliedern weltweit sind die Siebenten-Tags-Adventisten international aktiv. Sie sind bekannt für ihr Engagement in Gesundheitsförderung, Bildung und humanitärer Hilfe, was sie gesellschaftlich positiv hervorhebt. Kritiker hinterfragen ihre apokalyptische Auslegung und strengen Lebensregeln.
SELK – Selbständige Evangelisch-Lutherische-Kirche
De SELK hat 2022 die Mitglieder auf 31.584 beziffert.
De Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) ist eine konservative lutherische Freikirche, die 1972 in Deutschland gegründet wurde, um sich von der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) abzugrenzen. Sie verfolgt die Erhaltung der traditionellen lutherischen Lehre und Praxis und betont die Unveränderlichkeit der biblischen Wahrheiten.
Glaubensmerkmale
- Grundüberzeugungen: De SELK bekennt sich zu den lutherischen Grundüberzeugungen, die durch die Lehren Martin Luthers geprägt sind, insbesondere durch die Rechtfertigung allein durch Gnade und den Glauben. Die Heilige Schrift ist die einzige Quelle der christlichen Lehre und Praxis.
- Sakramente: und die Sakramente – Taufe und Abendmahl – spielen eine zentrale Rolle im Glaubensleben.
- Gottesbild: Das Gottesbild der SELK ist das klassische christliche Verständnis von Gott als Dreieinigkeit: Gott als der Vater, der Sohn (Jesus Christus) und der Heilige Geist. Gott ist der Schöpfer des Universums und der Erlöser der Menschheit durch das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi.
- Taufe: Die Taufe wird in der SELK als Sakrament verstanden, das den Gläubigen mit Christus vereint und ihn in die Gemeinschaft der Kirche aufnimmt. Die SELK praktiziert sowohl die Säuglingstaufe als auch die Erwachsenentaufe, wobei sie den Glauben der Eltern und der Täuflinge als entscheidend für die Bedeutung des Sakraments ansieht.
Organisation
- Gottesdienste: Die Gottesdienste in der SELK sind liturgisch und traditionell geprägt. Sie folgen einer festen Struktur, die die Verkündigung des Wortes Gottes, Gebet und die Feier des Heiligen Abendmahls umfasst. Gesang und Liturgien spielen eine zentrale Rolle, und die Gottesdienste sind oft von einer feierlichen Atmosphäre geprägt. Die Predigt, die auf der Bibel basiert, ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Gottesdienstes, ebenso wie das gemeinsame Gebet und das Singen von Kirchenliedern.
- Mission: Die Mission spielt eine zentrale Rolle in der SELK. Die Kirche sieht es als ihre Aufgabe, das Evangelium zu verkünden und Gläubige zu einem Leben im Glauben und in der Heiligung zu führen. Die SELK engagiert sich sowohl in der lokalen als auch in der internationalen Mission und setzt sich für die Verbreitung des christlichen Glaubens in verschiedenen sozialen Kontexten ein.
- Struktur: De SELK ist hierarchisch strukturiert, mit einem Bischof, der an der Spitze der Kirche steht, sowie einer synodalen Struktur, die aus verschiedenen Regionen und Gemeinden besteht.
Verbreitung und Fokus
Verbreitung:
De SELK ist vor allem in Deutschland aktiv, hat aber auch Gemeinden in anderen Ländern, vor allem in Nordamerika und einigen europäischen Staaten. Die Kirche wächst kontinuierlich und setzt sich für die Bewahrung der lutherischen Traditionen und für die Förderung eines lebendigen Glaubenslebens ein.
EmK – Evangelisch-methodistische Kirche
Die mit 2024 recht aktuellen Daten geben 30.069 Mitglieder an.
Die Methodisten sind eine christliche Denomination, die im 18. Jahrhundert von John Wesley und seinem Bruder Charles Wesley in England gegründet wurde. Die Bewegung betont persönliche Heiligung, den Glauben an Jesus Christus und soziale Verantwortung. Ein zentrales Glaubensmerkmal der Methodisten ist die Vorstellung, dass alle Menschen die Freiheit haben, sich für Gott zu entscheiden. Heil wird durch Glauben und gute Werke erlangt, und die Gläubigen streben nach einem Leben der Heiligung.
Glaubensmerkmale
- Erlösung durch Gnade: Die Methodisten lehren die Erlösung durch Gnade allein und betonen die Bedeutung des persönlichen Glaubens sowie die Notwendigkeit, ein heiliges Leben zu führen. Sie glauben an die Dreieinigkeit (Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist) und das Wirken des Heiligen Geistes in den Gläubigen. Auch die Bedeutung der Bibel als Grundlage des Glaubens wird stark betont.
- Gottesbild: Methodisten glauben an einen persönlichen Gott, der sowohl gerecht als auch liebevoll ist. Sie betonen die Bedeutung einer persönlichen Beziehung zu Gott und die Möglichkeit, durch den Heiligen Geist in der Nachfolge Christi zu wachsen.
- Taufe: Die Methodisten praktizieren sowohl die Säuglingstaufe als auch die Erwachsenentaufe. Die Taufe gilt als Zeichen der Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft und als symbolische Handlung der Reinigung von Sünden.
Organisation und Struktur
- Gottesdienste und Glaubensleben: Methodistische Gottesdienste sind geprägt durch das Singen von Kirchenliedern, Gebet, Predigt und die Feier des Abendmahls. Die Gläubigen legen großen Wert auf persönliche Frömmigkeit und ein aktives Glaubensleben, das durch regelmäßige Bibelstudien, Gebet und Nächstenliebe gefördert wird.
- Mission: Die Mission spielt eine zentrale Rolle in der Methodistischen Kirche, und die Mitglieder sind in verschiedenen sozialen und gemeinnützigen Projekten aktiv, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung und Armutsbekämpfung. Der Einsatz für soziale Gerechtigkeit und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Benachteiligten ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit.
- Struktur: Die Methodistische Kirche ist hierarchisch strukturiert und umfasst Bischöfe, Pastoren und laiengeführte Gemeinden. Die Kirche ist in verschiedene Konferenzen unterteilt, die eine wichtige Rolle in der Leitung und Entscheidungsfindung spielen. Die weltweite Organisation wird durch die „Weltmethodistische Gemeinschaft“ koordiniert, die zahlreiche nationale Kirchen umfasst.
Verbreitung und Fokus
Die Methodistische Bewegung ist weltweit verbreitet, mit einer besonders starken Präsenz in den USA, Afrika, Asien und Europa. Sie hat sich von ihrer Ursprungsregion in Großbritannien aus globalisiert und ist heute eine der größten protestantischen Kirchen.
Brüdergemeinde
Hinsichtlich Mitgliederzahlen sind von Brüdergemeinden, in beiden unten aufgeführten Ausrichtungen, keine offiziellen Daten bekannt. Für welche Jahre die nachfolgenden Zahlen jeweils gelten, ist ebenso nicht bekannt.
Geschlossene Brüdergemeinde
Allgemein zugängliche Quellen berichten von etwa 16.000 Mitgliedern.
De Geschlossene Brüdergemeinde entstand im frühen 19. Jahrhundert als radikale Abspaltung innerhalb der pietistischen Bewegung in Deutschland. Ihre Entstehung wird vor allem mit Johann Gottfried van der Leyen in Verbindung gebracht, der die Idee einer streng abgeschlossenen Gemeinschaft von Gläubigen entwickelte, die sich von der Welt abgrenzen wollten, um ein heiliges Leben zu führen. Diese Bewegung strebte nach einer reinen Form des Glaubens, die sich von äußeren Einflüssen und Institutionen der Kirche distanzierte. Die Mitglieder versammelten sich in kleinen, abgeschirmten Gemeinschaften und praktizierten ein einfaches, diszipliniertes Leben. Die Geschlossene Brüdergemeinde verbreitete sich in Deutschland und später auch in anderen Ländern, blieb jedoch eine kleine, streng orientierte Glaubensgemeinschaft.
De Geschlossene Brüdergemeinde ist eine evangelische Freikirche, die im 19. Jahrhundert in Deutschland entstand. Ihre Mitglieder leben nach den Prinzipien des Pietismus und einer strikten Trennung von der Welt, um ein Leben in Heiligkeit zu führen.
Zugang zu anderen als der lokalen Gemeinde haben Mitglieder nur mit Empfehlungsschreiben der eigenen Gemeinde.
Glaubensmerkmale
- Gottesbild: In der Geschlossenen Brüdergemeinde wird Gott als heiliger, gerechter und barmherziger Vater verehrt. Jesus Christus wird als der einzige Erlöser und der Weg zur Erlösung anerkannt, während der Heilige Geist als Helfer und Führer im Leben der Gläubigen eine zentrale Rolle spielt. Die Gemeinschaft lebt in der Überzeugung, dass das Leben auf der Erde vor allem der Vorbereitung auf das ewige Leben im Himmel dient.
- Taufe: Die Geschlossene Brüdergemeinde praktiziert die Gläubigentaufe, was bedeutet, dass nur Personen, die sich bewusst für den Glauben entschieden haben, getauft werden. Die Taufe erfolgt durch Untertauchen und wird als symbolische Handlung der Reinigung von Sünden und der Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft verstanden.
- Mission: Die Mission hat einen hohen Stellenwert in der Offenen Brüdergemeinde. Die Gläubigen sind bestrebt, den Glauben zu verbreiten, sowohl in ihrer Umgebung als auch durch internationale missionarische Arbeit. Neben der Evangelisation spielt die Arbeit in sozialen und humanitären Projekten eine Rolle, um den christlichen Glauben praktisch zu leben.
Organisation und Struktur
- Gottesdienste: Die Gottesdienste sind schlicht und fokussieren sich auf das Wort Gottes, Gebet und die Gemeinschaft der Gläubigen. Häufig finden sie in den privaten Häusern der Gemeindemitglieder statt, da die Brüdergemeinde keine großen Kirchengebäude nutzt. Der Gottesdienst ist eine zentrale Gelegenheit, den Glauben zu vertiefen und die Gemeinschaft zu pflegen. Gesang, Bibelvorträge und Gebet sind wesentliche Bestandteile des Gottesdienstes.Die Brüdergemeinde hat eine dezentrale Struktur, wobei jede Gemeinde autonom arbeitet. Es gibt keine zentrale kirchliche Hierarchie oder ein übergeordnetes Organ. Vielmehr wird die Gemeinschaft durch die Leitung von Ältesten und Brüdern organisiert, die für die geistliche Führung und das tägliche Leben der Gemeinde verantwortlich sind.
- Glaubensleben: Der Glaube der Geschlossenen Brüdergemeinde basiert auf der Bibel, wobei ein starkes Augenmerk auf die persönliche Errettung, Heiligung und das christliche Leben im Einklang mit Gottes Geboten gelegt wird. Mitglieder verfolgen ein Leben ohne weltliche Ablenkungen wie Feiertage, Alkohol oder Freizeitvergnügungen und streben nach einem ethischen Leben, das durch Gebet, Bibelstudium und persönliche Frömmigkeit geprägt ist. Die Gemeinschaft betont eine enge und persönliche Beziehung zu Gott und das Streben nach Heiligung.
- Mission: Die Geschlossene Brüdergemeinde ist bestrebt, ihre Glaubensüberzeugungen zu verbreiten und andere Menschen zur Umkehr und Heiligung zu führen. Missionarische Aktivitäten, wie die Evangelisation und soziale Dienste, sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Praxis, obwohl sie sich dabei auf enge Gemeinschaften und persönliche Beziehungen konzentrieren. Die Mitglieder leben als Beispiel für den christlichen Glauben und versuchen, in ihrer Umgebung ein Zeugnis für ihre Überzeugungen abzulegen.
Verbreitung und Fokus
De Geschlossene Brüdergemeinde hat ihre Ursprünge in Deutschland, verbreitete sich jedoch auch in andere Länder, vor allem in Europa und Nordamerika. Ihre Mitgliederzahl bleibt relativ klein, jedoch sind die Gemeinden aufgrund ihres strengen Lebensstils und ihrer intensiven Gemeinschaft sehr engagiert und geschlossen. Sie sind in mehreren Ländern vertreten und bilden eine kleine, aber aktive Glaubensgemeinschaft.
Offene Brüdergemeinde
Die Mitglieder der Offenen Brüdergemeinden werden auf etwa 4.000 beziffert.
De Offene Brüdergemeinde ist eine evangelische Freikirche, die sich im 19. Jahrhundert aus der Brüderbewegung entwickelte, die ursprünglich durch die „Geschlossene Brüdergemeinde“ geprägt war. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Gruppen liegt in der Offenheit und der größeren Integration der Offenen Brüdergemeinde in die Gesellschaft. Während die Geschlossene Brüdergemeinde eine strikte Abgrenzung von der Welt praktizierte, ist die Offene Brüdergemeinde eher auf eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ausgerichtet. Die Gläubigen legen Wert auf die Einheit der Kirche und betonen die Bedeutung der Bibel als Grundlage des Glaubens.
Glaubensmerkmale
- Gottesbild: De Offene Brüdergemeinde pflegt das klassische christliche Verständnis von Gott als der Dreieinigkeit (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist). Die Gläubigen sehen Gott als den Schöpfer und Erlöser, dessen Wille und Gebote das Leben der Menschen bestimmen sollen.
- Taufe: Die Offene Brüdergemeinde praktiziert die Gläubigentaufe, was bedeutet, dass nur Erwachsene oder Personen, die ihren Glauben bewusst bekennen, getauft werden. Die Taufe ist ein äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft und ein symbolischer Akt der Reinigung von Sünden.
Organisation
- Gottesdienste: Die Gottesdienste in der Offenen Brüdergemeinde sind einfach und unliturgisch, ohne feste religiöse Zeremonien oder Hierarchien. Sie konzentrieren sich auf das Bibelstudium, das gemeinsame Gebet und die Predigt. In der Regel gibt es keine festen Prediger, und die Verantwortung für die Gestaltung des Gottesdienstes liegt oft bei den Laien. Der Schwerpunkt liegt auf der freien Verkündigung des Wortes Gottes. Rolle spielen.
- Glaubensleben: ist stark von der persönlichen Beziehung zu Gott und der Gemeinschaft geprägt. Die Mitglieder streben nach einem Leben, das im Einklang mit den biblischen Prinzipien steht. Ein zentrales Element des Glaubenslebens ist die persönliche Bibellese und das regelmäßige Gebet, wobei das Bibelstudium sowohl im privaten Bereich als auch in der Gemeinschaft stattfindet. Das Leben der Gläubigen ist darauf ausgerichtet, den christlichen Glauben durch Taten zu bezeugen, was Nächstenliebe, soziale Verantwortung und ethisches Handeln in allen Lebensbereichen umfasst.
Ein weiteres Merkmal des Glaubenslebens ist die Praxis der Heiligung – der fortlaufenden geistlichen und moralischen Entwicklung des Einzelnen, um mehr wie Christus zu werden. Mitglieder engagieren sich in der Förderung von Gemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung innerhalb der Gemeinde, da diese als eine geistliche Familie verstanden wird.
Zusätzlich wird ein bewusstes Leben der Nächstenliebe gepflegt, was durch verschiedene soziale und missionarische Aktivitäten zum Ausdruck kommt. Die Mitglieder engagieren sich oft in der Hilfe für Bedürftige und sind bemüht, den Glauben praktisch zu leben. - Mission: Die Mission hat einen hohen Stellenwert in der Offenen Brüdergemeinde. Die Gläubigen sind bestrebt, den Glauben zu verbreiten, sowohl in ihrer Umgebung als auch durch internationale missionarische Arbeit. Neben der Evangelisation spielt die Arbeit in sozialen und humanitären Projekten eine Rolle, um den christlichen Glauben praktisch zu leben.
- Struktur: Die Offene Brüdergemeinde zeichnet sich durch eine dezentrale Struktur aus. Es gibt keine formale Kirchenleitung oder Hierarchie; die Gemeinden sind autonom und unabhängig, wobei die Verantwortung für die geistliche Leitung oft bei älteren Brüdern oder den Versammlungen der Gemeinde liegt. Die Gemeinden sind lose miteinander verbunden und tauschen sich regelmäßig aus, aber es gibt keine zentrale Verwaltung oder übergeordnete Organisation.
Verbreitung und Fokus
Die Offene Brüdergemeinde hat sich weltweit verbreitet, insbesondere in Europa, Nordamerika und Australien. Sie ist eine der bedeutenden Freikirchen und ist bekannt für ihre unabhängige Struktur und ihre Betonung auf die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen im Glauben.
Weltreligionen
Neben dem Christentum mit weltweit etwa 2,3 Mrd. Menschen, existieren neun weitere bedeutende Religionen (in zahlenmäßig absteigender Reihenfolge): Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentu, Sikhismus, Bahá’í-Glaube, Daoismus, Konfuzianismus und Shintoismus, die nachfolgend kurz beschrieben sind.
Islam
De Islam hat weltweit etwa 1,9 Milliarden Anhänger.
Damit ist der Islam die zweitgrößte Religion der Welt. Die meisten Muslime leben in Asien, insbesondere in Ländern wie Indonesien, Pakistan, Indien, Bangladesch, Türkei und Iran. Es gibt auch große muslimische Gemeinschaften in Afrika, dem Nahen Osten und Europa, sowie wachsende Populationen in Nordamerika und Australien.
De Islam basiert auf den Lehren des Propheten Muhammad und dem heiligen Buch Koran. Muslime glauben an den einen Gott, Allah, und folgen den Fünf Säulen des Islam, die zentrale Glaubens- und Handlungspraktiken darstellen. Die beiden größten Strömungen im Islam sind die Sunniten und die Schiiten.
Der Islam ist eine monotheistische Religion, die den Glauben an einen einzigen Gott (Allah), an die Propheten, den Koran, die Engel und den Jüngsten Tag betont. Die Fünf Säulen des Islam bilden die Grundlage der islamischen Praxis und umfassen das Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten und Pilgerfahrt. Der Islam legt großen Wert auf Moral, ethisches Verhalten, die Gemeinschaft der Gläubigen und die Verantwortung eines jeden Einzelnen vor Allah.
´1. Der Glaube an den einen Gott (Allah): Monotheismus (Tawhid): Der Islam ist eine strikt monotheistische Religion. Gläubige im Islam glauben an Allah als den einzigen Gott. Allah ist der Schöpfer des Universums, allmächtig, allwissend und barmherzig. Er hat keinen Partner und keine Kinder. Der Glaube an Allah ist der zentrale Grundsatz des Islam.
Einheit Gottes (Tawhid) bedeutet, dass Allah in seiner Essenz, seinen Eigenschaften und seinem Willen einzigartig ist und keine Entitäten oder Götter neben ihm verehrt werden dürfen.
2. Der Glaube an die Engel: Muslime glauben an Engel als göttliche Wesen, die Allah dienen und bestimmte Aufgaben ausführen. Sie sind unsichtbar und können keine Sünden begehen. Zu den bekanntesten Engeln gehört Jibril (Gabriel), der die Offenbarungen Allahs an die Propheten übermittelte.
3. Der Glaube an die heiligen Schriften: Der Islam erkennt mehrere heilige Schriften an, die von Allah offenbart wurden. Die wichtigsten sind:
Der Koran: Das letzte und unfehlbare Wort Gottes, das Muhammad über 23 Jahre hinweg durch den Engel Gabriel empfangen hat. Der Koran ist das zentrale religiöse Buch des Islam und wird als die endgültige und vollkommene Offenbarung betrachtet.
Die Taurat (die Tora), die Psalmen (Zabur) En das Evangelium (Injil): Diese Bücher wurden früher an Propheten wie Mose, David und Jesus offenbart. Der Koran betrachtet diese Schriften als wahr, jedoch sind sie im Laufe der Zeit verändert worden.
Der Koran ist die wichtigste Quelle der islamischen Lehre, des Gesetzes und der moralischen Werte.
4. Der Glaube an die Propheten: Der Islam lehrt den Glauben an die Propheten als Übermittler der göttlichen Botschaft. Muslime glauben, dass Allah vielen Menschen über die Jahrhunderte hinweg Propheten geschickt hat, um seine Botschaft zu verkünden.
Der letzte und bedeutendste Prophet des Islam ist Muhammad, der als „Siegel der Propheten“ angesehen wird. Er ist der letzte, durch den die endgültige Offenbarung, der Koran, gesandt wurde. Weitere wichtige Propheten im Islam sind Adam, Noah, Abraham, Mose, David, Jesus und viele andere.
Muhammad wird als der perfekte Mensch und das Vorbild für alle Muslime betrachtet. Seine Worte und Taten sind in den Hadithen überliefert, die eine wichtige Quelle für die islamische Praxis sind.
5. Der Glaube an den Jüngsten Tag (Tag des Gerichts): Muslime glauben an einen Jüngsten Tag, an dem alle Menschen von Allah für ihre Taten im Leben zur Rechenschaft gezogen werden. An diesem Tag wird das Universum zerstört, und alle Menschen werden wiederbelebt. Jeder Mensch wird für seine guten und schlechten Taten bewertet, und das endgültige Urteil wird bestimmt, ob er in das Paradies (Jannah) oder in die Hölle (Jahannam) eingeht.
Die Gläubigen, die ihre Pflicht gegenüber Allah erfüllt haben, werden im Paradies ewige Freude finden, während diejenigen, die ihre Pflichten vernachlässigt haben, mit der Hölle bestraft werden können.
6. Die Fünf Säulen des Islam: Die Fünf Säulen des Islam sind die grundlegenden religiösen Pflichten, die jeder Muslim erfüllen sollte, um ein gottgefälliges Leben zu führen. Sie sind:
- Shahada (Glaubensbekenntnis): Das Bekenntnis zu Allah als den einzigen Gott und zu Muhammad als seinen Propheten. Es lautet: „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist der Gesandte Allahs.“
- Salat (Gebet): Muslime sind verpflichtet, fünfmal am Tag zu beten (Fajr, Dhuhr, Asr, Maghrib, Isha). Diese Gebete dienen dazu, den Gläubigen mit Allah zu verbinden und ihn um Führung zu bitten.
- Zakat (Almosen): Muslime sollen einen Teil ihres Einkommens für wohltätige Zwecke spenden. Zakat ist eine obligatorische Abgabe von 2,5 % des jährlichen Einkommens, um den Bedürftigen zu helfen und die soziale Gerechtigkeit zu fördern.
- Sawm (Fasten im Ramadan): Während des Monats Ramadan sind Muslime verpflichtet, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zu fasten. Sie verzichten auf Essen, Trinken, Rauchen und sexuelle Aktivitäten, um sich auf spirituelle Reinigung und Selbstbeherrschung zu konzentrieren.
- Hajj (Pilgerfahrt nach Mekka): Jeder Muslim, der finanziell und körperlich dazu in der Lage ist, sollte einmal im Leben die Pilgerreise nach Mekka unternehmen. Der Hajj ist ein wichtiger Bestandteil des islamischen Glaubens und ein Zeichen der Einheit der Muslime weltweit.
7. Das Konzept von Allahs Willen (Qadar): Muslime glauben an Qadar, was den Glauben an das göttliche Schicksal bedeutet. Alles, was im Universum geschieht, ist durch den Willen Allahs bestimmt. Gleichzeitig haben Menschen die Freiheit, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Handeln zu tragen.
8. Die Bedeutung der Gemeinschaft (Umma): Der Islam betont die Bedeutung der Gemeinschaft (Umma) der Gläubigen. Muslime sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft, die auf den gemeinsamen Glauben an Allah und den Propheten Muhammad vereint ist. Die Umma verpflichtet die Gläubigen zu Solidarität, Unterstützung und Brüderlichkeit.
9. Die Bedeutung der Moral und der ethischen Werte: Der Islam legt großen Wert auf die Entwicklung von moralischen und ethischen Werten wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Mitgefühl, Bescheidenheit und Respekt vor anderen. Muslime sind angehalten, ihr Leben nach den Prinzipien des Koran und der Lehren des Propheten Muhammad zu führen.
Es gibt auch zahlreiche Vorschriften in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen, wie etwa die Behandlung von Eltern, Nachbarn, Waisen und Armen, sowie die Bedeutung von Vergebung und Gnade.
10. Jihad (Der heilige Krieg): Der Begriff Jihad bedeutet wörtlich „Anstrengung“ oder „Kampf“. Er bezieht sich auf den spirituellen und moralischen Kampf eines Gläubigen, um ein besserer Mensch zu werden und den Willen Allahs zu erfüllen. Der Begriff wird oft missverstanden, und in vielen Kontexten wird er mit gewaltsamen Handlungen in Verbindung gebracht. In seinem ursprünglichen Kontext bedeutet Jihad vor allem den inneren Kampf gegen Sünde und das Streben nach einem rechtschaffenen Leben.
Hinduismus
Etwa 1,2 Milliarden Menschen, vor allem in Indien und Nepal bekennen sich zum Hinduismus.
De Hinduismus ist die drittgrößten Religion der Welt. Die Mehrheit der Hinduisten lebt in Indien, wo etwa 80 % der Bevölkerung dieser Religion angehören, sowie in Nepal, wo der Hinduismus die Staatsreligion ist, und in Bangladesch, Indonesien und anderen südasiatischen Ländern.
Darüber hinaus gibt es auch bedeutende hinduistische Gemeinschaften in westlichen Ländern, insbesondere aufgrund von Migration, etwa in den USA, Großbritannien, Kanada, Fidschi und Mauritius. Der Hinduismus ist eine der ältesten Religionen der Welt und zeichnet sich durch eine Vielzahl von Praktiken, Philosophien und Traditionen aus, wobei er keine einheitliche Struktur oder heilige Schrift wie im Christentum oder Islam hat.
Der Hinduismus ist eine religiöse Tradition, die auf einer tiefen spirituellen Philosophie basiert, die das Streben nach Erleuchtung, die Überwindung von Leid und die Vereinigung mit dem Göttlichen betont. Zu seinen zentralen Glaubensinhalten gehören die Idee des Brahman als höchsten Gott, Atman als die unsterbliche Seele, die Karma-Gesetzmäßigkeit, der Zyklus von Samsara und das Ziel der Moksha-Befreiung. Zudem spielt die Praxis von Yoga, Meditation und die Verehrung von Gottheiten eine zentrale Rolle im täglichen Leben der Gläubigen.
1. Monotheismus und Polytheismus: Glaube an das höchste Wesen (Brahman): Der Hinduismus glaubt an ein einziges, unendliches und allumfassendes göttliches Prinzip namens Brahman, das die Grundlage des Universums bildet. Brahman wird als transzendent und immanent angesehen, d.h., es ist sowohl jenseits aller Formen als auch in allem gegenwärtig.
Verschiedene Gottheiten: Obwohl Brahman das höchste Prinzip ist, wird es in der Praxis häufig durch verschiedene Gottheiten verehrt, die Aspekte von Brahman repräsentieren. Diese Gottheiten, wie Brahma (der Schöpfer), Vishnu (der Erhalter), Shiva (der Zerstörer) und viele andere, sind Teil der Vielfalt im Hinduismus. Jede Gottheit hat ihre eigene Geschichte, Aspekte und Verehrungsformen.
2. Atman (die unsterbliche Seele): Im Hinduismus wird jeder Mensch als ein Teil des unendlichen Brahman angesehen, und das wahre Selbst eines Menschen ist das Atman, die unsterbliche Seele. Das Atman ist göttlich und unvergänglich, es wird nicht von Geburt und Tod beeinflusst, sondern ist in einem ewigen Zyklus der Wiedergeburt (Samsara) eingebunden.
3. Samsara und Reinkarnation: Samsara bezeichnet den Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Hindus glauben, dass die Seele nach dem Tod in einem neuen Körper wiedergeboren wird. Diese Wiedergeburt ist abhängig vom Karma, den Handlungen eines Individuums im vorherigen Leben. Gute Taten führen zu einer besseren Wiedergeburt, während schlechte Taten zu einem schlechteren Leben führen.
Das ultimative Ziel des Hindus ist es, aus diesem Zyklus von Samsara zu entkommen und Moksha zu erreichen.
4. Karma und Dharma: Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es besagt, dass jede Handlung – sei sie gut oder schlecht – Konsequenzen hat, die sich im nächsten Leben manifestieren. Karma beeinflusst das Leben eines Menschen und bestimmt seine Wiedergeburt.
Dharma bezeichnet die ethischen und moralischen Pflichten eines Individuums, die im Einklang mit der kosmischen Ordnung und den sozialen Normen stehen. Dharma ist individuell und kann je nach Alter, Geschlecht, Beruf und gesellschaftlichem Status unterschiedlich sein.
5. Moksha (Befreiung): Moksha ist das Endziel des Hinduismus und bedeutet die Befreiung von Samsara, dem Zyklus der Wiedergeburt und des Leidens. Moksha wird erreicht, wenn die Seele ihre wahre Natur erkennt und sich mit Brahman vereint. Dies geschieht durch spirituelle Erkenntnis, Hingabe, Meditation und das Befolgen der göttlichen Prinzipien.
6. Die heiligen Schriften des Hinduismus: Der Hinduismus hat eine Vielzahl von heiligen Schriften. Die wichtigsten sind:
- Veden: Die ältesten und heiligsten Texte des Hinduismus, die liturgische Hymnen, Gebete und philosophische Lehren enthalten.
- Upanishaden: Philosophische Schriften, die tiefere spirituelle Erkenntnisse über Brahman, Atman und die Natur der Realität vermitteln.
- Bhagavad Gita: Ein bedeutender Teil des Mahabharata, ein episches Werk, das einen Dialog zwischen dem Prinzen Arjuna und dem Gott Krishna darstellt. Die Bhagavad Gita behandelt die Themen Dharma, Karma, Bhakti (Hingabe) und Moksha.
- Ramayana und Mahabharata: Zwei große epische Erzählungen, die die Geschichten von Rama und Krishna erzählen und wichtige moralische und philosophische Lektionen enthalten.
7. Yoga und Meditation: Yoga ist eine spirituelle Praxis, die darauf abzielt, den Körper und Geist zu reinigen, die Kontrolle über den eigenen Geist zu erlangen und spirituelle Erkenntnis zu gewinnen. Es gibt verschiedene Yoga-Arten:
- Hatha Yoga: Körperliche Übungen zur Förderung von Gesundheit und geistiger Klarheit.
- Karma Yoga: Der Weg des selbstlosen Dienstes und des Handelns ohne Anhaftung an das Ergebnis.
- Bhakti Yoga: Der Weg der Hingabe und Verehrung des Göttlichen.
- Jnana Yoga: Der Weg der Weisheit und Erkenntnis über das Selbst und Brahman.
- Raja Yoga: Der königliche Weg, der Meditation und geistige Disziplin umfasst.
- Meditation ist ein zentraler Bestandteil des Yoga und des spirituellen Lebens, um den Geist zu beruhigen und das höhere Selbst zu erfahren.
8. Das Kastensystem (Varna-System): Das Kastensystem, auch als Varna-System bekannt, unterteilt die Gesellschaft in vier Hauptkategorien oder „Varnas“:
- Brahmanen (Priester und Gelehrte)
- Kshatriyas (Krieger und Herrscher)
- Vaishyas (Händler und Bauern)
- Shudras (Arbeiter und Diener)
- Diese Kategorisierung ist jedoch in der modernen Praxis nicht unumstritten und hat zu sozialer Ungerechtigkeit geführt, insbesondere in Form der Diskriminierung der Dalits (früher „Unberührbare“).
9. Festivals und Rituale: Der Hinduismus umfasst eine Vielzahl von Festivals und Ritualen, die in verschiedenen Regionen und Gemeinschaften gefeiert werden. Einige der bekanntesten Festivals sind:
- Diwali: Das Lichterfest, das den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und des Guten über das Böse feiert.
- Holi: Das Frühlingsfest der Farben, das die Liebe zwischen Krishna und Radha feiert und die Freude am Leben symbolisiert.
- Navaratri: Ein neuntägiges Fest, das der Göttin Durga gewidmet ist und den Sieg des Guten über das Böse feiert.
- Rituale und Zeremonien sind oft wichtig im Hinduismus, wie Puja (Verehrung) von Gottheiten, Ahnenverehrung und Feste, die mit wichtigen Lebensereignissen wie der Geburt, Heirat und dem Tod verbunden sind.
10. Vielfalt und Toleranz: Der Hinduismus ist bekannt für seine Vielfalt an Traditionen, Philosophien und Praktiken. Er betont Toleranz gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen und fördert die Idee, dass es viele Wege zur Erleuchtung und zum Verständnis des Göttlichen gibt.
Buddhismus
Dem Buddhismus werden etwa 520 Mio. Menschen zugerechnet.
Die größte Zahl an Buddhisten lebt in Asien, insbesondere in Ländern wie China, Thailand, Vietnam, Myanmar, Sri Lanka, Kambodscha, Japan, Korea und Tibet.
De Buddhismus ist eine sehr vielfältige Religion, die in verschiedenen Traditionen praktiziert wird. Zu den wichtigsten Strömungen gehören der Theravada-Buddhismus, der vor allem in Südostasien verbreitet ist, der Mahayana-Buddhismus, der in Ostasien dominiert (einschließlich China, Japan und Korea), und der Vajrayana-Buddhismus, der insbesondere in Tibet und den Himalaya-Regionen praktiziert wird.
Obwohl der Buddhismus besonders in Asien verbreitet ist, gibt es auch wachsende buddhistische Gemeinschaften in westlichen Ländern, die zunehmend Anhänger finden.
Der Buddhismus ist eine spirituelle Praxis, die den Weg zur Erleuchtung durch das Überwinden von Leiden und die Entwicklung von Weisheit, Mitgefühl und Achtsamkeit betont. Zentrale Glaubensinhalte sind das Verständnis von Leid und seiner Ursachen, die Praxis des Edlen Achtfachen Pfades, das Konzept der Vergänglichkeit und des Nicht-Selbst sowie das Streben nach Nirwana – dem Zustand der Befreiung und des inneren Friedens.
1. Die Vier Edlen Wahrheiten: Die Vier Edlen Wahrheiten sind das grundlegende Konzept des Buddhismus und bilden die Grundlage für die gesamte Praxis:
- Die Wahrheit des Leidens (Dukkha): Das Leben ist von Natur aus mit Leid und Unzufriedenheit verbunden, sei es physisches oder psychisches Leid. Alles im Leben ist vergänglich, und selbst angenehme Erfahrungen sind von Leiden begleitet, weil sie letztlich unbeständig sind.
- Die Wahrheit des Ursprungs des Leidens (Samudaya): Das Leiden entsteht durch Begierde (Tanha), Anhaftung und Unwissenheit. Diese Wünsche und Anhaftungen führen zu Verlangen und zum Festhalten an Dingen, die nicht dauerhaft sind, was wiederum Leid erzeugt.
- Die Wahrheit der Beendigung des Leidens (Nirodha): Es gibt einen Zustand, in dem das Leiden überwunden wird. Dieser Zustand ist die Nirwana, das endgültige Ende des Leidens, das durch das Aufgeben von Begierden und Anhaftungen erreicht wird.
- Die Wahrheit des Pfades zur Beendigung des Leidens (Magga): Der Weg zur Beendigung des Leidens ist der Edle Achtfache Pfad, der eine Reihe von ethischen und praktischen Disziplinen umfasst.
2. Der Edle Achtfache Pfad: Der Edle Achtfache Pfad ist der Weg zur Überwindung des Leidens und zur Erreichung von Erleuchtung. Er umfasst:
- Rechte Ansicht (Weisheit): Die richtige Einsicht in die Natur der Realität, insbesondere die Vier Edlen Wahrheiten.
- Rechte Absicht (Weisheit): Eine Haltung von Mitgefühl, Selbstlosigkeit und der Absicht, das Leiden zu überwinden.
- Rechte Rede (Ethik): Ehrliche, wohlwollende und aufbauende Kommunikation.
- Rechtes Handeln (Ethik): Ethisches Verhalten, das den moralischen Grundsätzen entspricht, wie das Vermeiden von Töten, Stehlen und unzivilem Verhalten.
- Rechter Lebensunterhalt (Ethik): Ein Leben, das den ethischen Prinzipien folgt und keine schädlichen Tätigkeiten ausführt.
- Rechte Anstrengung (Meditation): Die Bemühung, schädliche Gedanken zu vermeiden und positive Qualitäten zu entwickeln.
- Rechte Achtsamkeit (Meditation): Achtsamkeit und Bewusstsein in jeder Handlung und im Moment.
- Rechte Konzentration (Meditation): Die Praxis der Meditation, um einen Zustand der inneren Ruhe und Einsicht zu erreichen.
3. Das Konzept des Anatta (Nicht-Selbst): Im Buddhismus gibt es das Konzept des Anatta, das „Nicht-Selbst“ oder „Kein-Selbst“. Dies bedeutet, dass es kein dauerhaftes, unveränderliches „Ich“ oder „Selbst“ gibt. Alles, was wir als „selbst“ wahrnehmen – unsere Körper, Gedanken und Emotionen – ist vergänglich und besteht nur aus einem fließenden Strom von Erfahrungen. Das Festhalten an der Vorstellung eines festen „Ich“ ist die Quelle vieler unserer Leiden.
4. Das Konzept der Vergänglichkeit (Anicca): Anicca bedeutet „Vergänglichkeit“. Alles im Leben ist in einem ständigen Wandel begriffen – nichts bleibt für immer gleich. Alles, was existiert, ist einem ständigen Prozess der Veränderung unterworfen. Diese Erkenntnis führt zu der Einsicht, dass das Festhalten an Dingen, die vergänglich sind, Leiden verursacht.
5. Karma und Wiedergeburt: Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es besagt, dass jede Handlung – sei sie körperlich, verbal oder mental – Konsequenzen hat. Gute Handlungen führen zu positiven Ergebnissen, während schädliche Handlungen zu negativem Karma führen, was wiederum zukünftiges Leiden verursachen kann.
Wiedergeburt ist ein weiteres zentrales Konzept im Buddhismus. Es geht nicht um eine unsterbliche Seele, sondern um den fortwährenden Fluss von Karmischen Energien, die die Wiedergeburt in einem neuen Leben bestimmen. Das Ziel ist es, den Zyklus der Wiedergeburt (Samsara) zu überwinden und Nirwana zu erreichen, einen Zustand der Befreiung.
6. Nirwana (Erleuchtung): Nirwana ist das endgültige Ziel des Buddhismus. Es ist der Zustand der Erleuchtung, der Befreiung von Samsara (dem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt) und dem Leiden. Nirwana bedeutet das vollständige Aufgeben von Anhaftung, Begierde und Unwissenheit und das Erreichen von innerem Frieden und Weisheit.
7. Mitgefühl (Karuna) und Weisheit (Prajna): Mitgefühl (Karuna) ist ein zentraler Wert im Buddhismus. Es geht darum, das Leid der anderen zu erkennen und sich für ihr Wohl einzusetzen. Weisheit (Prajna) ist die Einsicht in die wahre Natur der Realität, das Erkennen der Vergänglichkeit und der Leerheit aller Dinge.
8. Meditation und Achtsamkeit: Meditation ist eine wesentliche Praxis im Buddhismus. Sie dient der Entwicklung von Achtsamkeit, Konzentration und Weisheit. Verschiedene Meditationspraktiken wie Vipassana (Einsichtsmeditation) und Samatha (Beruhigung) werden genutzt, um den Geist zu beruhigen, das Bewusstsein zu schärfen und tiefere Einsichten in die wahre Natur der Dinge zu erlangen.
9. Die Fünf Silas (Ethik): Die Fünf Silas sind grundlegende ethische Gebote, die im täglichen Leben befolgt werden sollten:
- Nicht töten: Respekt vor allem Leben und Vermeidung von Gewalt.
- Nicht stehlen: Ehrlichkeit und das Respektieren des Eigentums anderer.
- Kein sexuelles Fehlverhalten: Respekt und Verantwortung im Umgang mit Beziehungen.
- Nicht lügen: Wahrhaftigkeit in der Kommunikation.
- Kein Rausch: Vermeidung von Drogen oder Alkohol, die den Geist trüben und die Achtsamkeit beeinträchtigen.
Judentum
De Judentum wird von rund 15 Mio Menschen bekannt.
Die größte jüdische Gemeinschaft lebt in Israel, wo rund 6,9 Millionen Juden leben, gefolgt von den Vereinigten Staaten, die die zweitgrößte jüdische Population mit etwa 5,7 Millionen Menschen beherbergen. Weitere bedeutende jüdische Gemeinschaften gibt es in Ländern wie Frankreich, Kanada, Vereinigtes Königreich und Argentinien.
De Judentum ist eine der ältesten monotheistischen Religionen der Welt und basiert auf den heiligen Schriften der Tora. Es ist sowohl eine Religion als auch eine kulturelle Identität, die stark mit der Geschichte und den Traditionen des jüdischen Volkes verbunden ist.
1. Monotheismus: Das zentrale Glaubensprinzip des Judentums ist der Monotheismus, der Glaube an einen einzigen, allmächtigen, allwissenden und unsichtbaren Gott. Dieser Gott, genannt JHWH (Jahwe), ist der Schöpfer des Universums und die Quelle allen Lebens. Er ist ewig und unveränderlich.
2. Der Bund zwischen Gott und dem Volk Israel: Das Judentum basiert auf einem Bund zwischen Gott und dem Volk Israel. Dieser Bund wurde erstmals mit Abraham geschlossen, der als Vater des jüdischen Volkes angesehen wird. Später wurde der Bund mit Mose erneuert, als er das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten führte und sie das Torah (Gesetz) gab.
Der Bund verpflichtet das jüdische Volk, Gottes Gebote zu befolgen, und im Gegenzug verspricht Gott, das Volk zu beschützen und zu segnen.
3. Die Torah und die Gebote: Die Torah ist der heilige Text des Judentums und umfasst die ersten fünf Bücher der Bibel (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium). Sie enthält sowohl historische Erzählungen als auch die Gesetze, die das jüdische Leben und die religiöse Praxis bestimmen.
In der Torah sind 613 Gebote (Mitzwot) festgelegt, die das Verhalten der Gläubigen regeln. Diese beinhalten sowohl religiöse als auch moralische Vorschriften und betreffen das tägliche Leben, wie etwa die Speisevorschriften (koscher), das Gebet, den Sabbat und die Feiertage.
4. Das Konzept von Gut und Böse: Im Judentum gibt es die Vorstellung, dass Menschen mit freiem Willen ausgestattet sind und daher zwischen Gut und Böse wählen können. Tikkun Olam (Weltverbesserung) ist ein Prinzip, das die Verantwortung betont, Gutes zu tun und das Leben zu verbessern, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft.
5. Die Bedeutung des Messias: Das Judentum glaubt an das zukünftige Kommen eines Messias, eines Erlösers, der den Frieden auf der Erde bringen, das jüdische Volk wieder in das verheißene Land führen und die Welt zu einer Zeit des Wohlstands und der Gerechtigkeit führen wird. Der Messias ist jedoch noch nicht gekommen und wird nicht als göttliche Figur betrachtet, wie es im Christentum der Fall ist.
6. Das Leben nach dem Tod: Die Ansichten über das Leben nach dem Tod sind im Judentum vielfältig. Es gibt keine einheitliche Vorstellung, aber viele Juden glauben an eine Form von Auferstehung der Toten und an ein Jüngstes Gericht, bei dem jeder Mensch für sein Leben verantwortlich gemacht wird. Einige jüdische Strömungen betonen das Konzept eines Lohns und Strafe im Jenseits, während andere sich mehr auf das Leben in der Gegenwart konzentrieren.
7. Heilige Orte und Rituale: Zu den wichtigsten heiligen Orten des Judentums gehört das Land Israel, insbesondere Jerusalem und der Tempelberg, der als der Ort gilt, an dem der Tempel in der Antike stand. Das Judentum betont die Bedeutung des Sabbats (Shabbat), des wöchentlichen Ruhetages, der am Freitagabend beginnt und am Samstagabend endet.Weitere wichtige jüdische Feiertage sind Pessach (Passahfest), Jom Kippur (der Versöhnungstag), Sukkot (Laubhüttenfest) und Schawuot (Wochenfest), die alle an wichtige Ereignisse in der jüdischen Geschichte erinnern und bestimmte religiöse Rituale beinhalten.
8. Glaube an die Gerechtigkeit und das Recht: Das Judentum legt großen Wert auf Gerechtigkeit, Gleichheit und soziale Verantwortung. Viele der Gebote betreffen die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen sollten, etwa durch das Gebot der Nächstenliebe (Hessed) und die Verpflichtung, für die Armen und Bedürftigen zu sorgen.
9. Ethik und Moral: Die ethischen Lehren des Judentums beinhalten die Betonung auf Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Vergebung, Barmherzigkeit und die Achtung vor dem Leben. Schalom (Frieden) ist ein zentrales Konzept, das sowohl im zwischenmenschlichen Bereich als auch in der Beziehung zu Gott und der Welt eine wichtige Rolle spielt.
10. Die jüdische Gemeinschaft: Das Judentum legt großen Wert auf die Gemeinschaft (Kehilla). Die jüdische Gemeinschaft spielt eine wichtige Rolle im religiösen Leben, da gemeinsame Gebete, Feste und Rituale die Bindung unter den Gläubigen stärken und das individuelle Leben begleiten.
11. Halacha – Das jüdische Gesetz: Die Halacha ist das jüdische Gesetz, das aus der Torah, den mündlichen Überlieferungen (Talmud und Mischna) und späteren rabbinischen Entscheidungen besteht. Sie regelt nicht nur religiöse Praktiken, sondern auch das alltägliche Leben, darunter Ernährungsgewohnheiten, Kleidung, Ehe, Arbeit und soziale Verantwortung.
Sikhismus
Etwa 30 Millionen Menschen weltweit, vor allem in Indien.
Die meisten von ihnen leben in Indien, insbesondere im Bundesstaat Punjab, der als das spirituelle Zentrum des Sikhismus gilt. Der Sikhismus wurde im 15. Jahrhundert von Guru Nanak und den neun weiteren Gurus, die ihm folgten, in Indien gegründet und betont die Einheit Gottes, die Gleichheit aller Menschen und das Leben in Dienst an anderen.
Obwohl der Sikhismus überwiegend in Indien verbreitet ist, gibt es auch bedeutende Sikh-Gemeinschaften in Ländern wie Großbritannien, Kanada, den USA, Malaysia und Australien, aufgrund von Migration und der globalen Verbreitung der Religion. Der Sikhismus ist eine monotheistische Religion, die in ihrer Praxis Glaube, Meditation und soziale Verantwortung verbindet.
- Monotheismus: Der Sikhismus glaubt an einen einzigen, unteilbaren Gott, der als „Waheguru“ bezeichnet wird. Gott ist der Schöpfer des Universums, allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Er ist jenseits von Zeit und Raum und unvorstellbar, aber durch seine Schöpfung erkennbar.
- Guru Granth Sahib als der lebendige Guru: Die heilige Schrift der Sikhs, der Guru Granth Sahib, wird als das letzte und ewige Guru verehrt. Nach dem Tod des zehnten Gurus, Guru Gobind Singh, erklärte dieser die heilige Schrift zum höchsten spirituellen Führer, der die Weisheit und das Wissen aller Gurus enthält.
- Glaube an die Reinkarnation: Sikhs glauben an die Wiedergeburt der Seele (Reinkarnation), und dass das endgültige Ziel darin besteht, sich mit Gott zu vereinen. Die Seele durchläuft viele Leben, basierend auf dem Karmagesetz – also den Taten eines Individuums. Gute Taten führen zu einem besseren Leben, während schlechte Taten zu einem niedrigeren Zustand führen.
- Der Weg zur Vereinigung mit Gott: Die Sikhs streben danach, durch Hingabe zu Gott, Meditieren des göttlichen Namens (Nam Japna), das richtige Handeln (Dharma) und die Unterstützung von Bedürftigen, eine direkte Vereinigung mit Gott zu erreichen. Das spirituelle Ziel ist es, vom Zyklus der Reinkarnation zu befreien.
- Der Glaube an den Seva (selbstlose Dienst): Der Sikhismus legt großen Wert auf selbstlosen Dienst an anderen (Seva). Sikhs sollen anderen Menschen helfen, insbesondere denen, die in Not sind, unabhängig von Religion oder Herkunft. Dieses Prinzip betont den Altruismus und das Gemeinwohl.
- Gleichheit und Brüderlichkeit: Der Sikhismus predigt die Gleichheit aller Menschen, unabhängig von ihrer Rasse, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status. Alle Menschen sind vor Gott gleich, und es gibt keine hierarchischen Unterschiede. Frauen und Männer haben die gleiche spirituelle Würde und Verantwortung.
- Ablehnung von Ritualen und Aberglauben: Sikhismus lehnt leere Rituale und Aberglauben ab. Die Anbetung sollte auf einfache und authentische Weise geschehen, ohne auf äußerliche Rituale oder magische Praktiken zurückzugreifen. Der Glaube sollte in der Hingabe und im Handeln im Einklang mit göttlicher Moral und Gerechtigkeit bestehen.
- Fünf K’s (Die fünf Symbole des Glaubens): Sikhs, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Lebens zum Sikhismus bekennen, tragen fünf wichtige Symbole (die sogenannten „fünf K’s“):
- Kesh (Haar): Unverändertes, langes Haar, das ein Symbol für die Akzeptanz des göttlichen Willens ist.
- Kangha (Kamm): Ein Kamm zur Pflege der Haare, der Reinheit symbolisiert.
- Kara (Eisenarmreif): Ein Armband aus Stahl, das an die ewige Verbindung zu Gott erinnert.
- Kachera (Lange Unterhose): Ein Kleidungsstück, das Reinheit und Selbstbeherrschung symbolisiert.
- Kirpan (Schwert): Ein kleines Schwert, das den Schutz der Wahrheit und der Gerechtigkeit sowie die Bereitschaft zur Verteidigung der Unterdrückten symbolisiert.
- Sikh-Gemeinschaft und Sangat: Der Glaube betont die Bedeutung der Gemeinschaft (Sangat) und des gemeinsamen Gebets. Gemeinsame Gottesdienste, bei denen der Guru Granth Sahib rezitiert wird, sind ein zentraler Bestandteil des Glaubenslebens.
- Fünf Tugenden: Sikhs streben danach, fünf Tugenden in ihrem Leben zu verwirklichen:
- Sat (Wahrheit): Wahrheit in Gedanken, Worten und Taten.
- Santokh (Gehorsam und Zufriedenheit): Zufriedenheit mit dem, was man hat.
- Daya (Mitleid und Barmherzigkeit): Mitgefühl für alle Lebewesen.
- Dhan (Wohlstand und Großzügigkeit): Geben und Teilen mit anderen.
- Nimrata (Demut): Bescheidenheit und Demut im Umgang mit anderen.
Bahá’í-Glaube
7 Mio Menschen hängen dem Bahá’í-Glauben bij.
De Bahá’í-Gemeinde ist eine der am schnellsten wachsenden Weltreligionen und ist in über 200 Ländern und Gebieten vertreten. Die größten Bahá’í-Gemeinden befinden sich in Ländern wie Indien, Iran und Afrika.
De Bahá’í-Glaube ist eine monotheistische Religion, die im 19. Jahrhundert von Bahá’u’lláh (1817–1892) gegründet wurde. Er betont die Einheit der Menschheit, den Glauben an einen einzigen Gott und die Prinzipien von Gerechtigkeit, Frieden und Gleichheit. Die Bahá’í-Religion zielt darauf ab, die spirituelle und soziale Entwicklung der Menschheit zu fördern und den Aufbau einer globalen Gemeinschaft zu ermöglichen.
- Monotheismus: Bahá’ís glauben an einen einzigen Gott, der der Schöpfer des Universums ist und in seiner Essenz unergründlich ist. Gott offenbart sich jedoch in verschiedenen religiösen Offenbarungen, die im Laufe der Geschichte durch verschiedene Propheten, wie Abraham, Moses, Jesus, Muhammad und schließlich Bahá’u’lláh, übermittelt wurden.
- Einheit der Menschheit: Ein zentraler Grundsatz des Bahá’í-Glaubens ist die Überzeugung, dass alle Menschen unabhängig von Rasse, Ethnizität oder kulturellem Hintergrund gleich sind. Es wird betont, dass die Menschheit eine einzige, untrennbare Einheit bildet.
- Einheit der Religionen: Bahá’í lehren, dass alle großen Weltreligionen von demselben Gott stammen und dass die Unterschiede zwischen ihnen lediglich auf unterschiedliche historische und kulturelle Kontexte zurückzuführen sind. Die Religionen werden als verschiedene Kapitel eines göttlichen Planes betrachtet.
- Bahá’u’lláh als das jüngste Manifest Gottes: Bahá’ís glauben, dass Bahá’u’lláh der jüngste Prophet oder Manifest Gottes ist und die Botschaft von Frieden, Einheit und Gerechtigkeit gebracht hat, die für die heutige Zeit relevant ist.
- Freiheit und Verantwortung: Der Glaube betont die Bedeutung der freien Wahl und des persönlichen Verantwortungsbewusstseins. Bahá’ís sollen aktiv dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem sie Tugenden wie Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Respekt für alle Menschen leben.
- Verbot der Diskriminierung: Bahá’ís lehnen jede Form der Diskriminierung ab, sei es aufgrund von Geschlecht, Rasse, Klasse, Religion oder Nationalität. Frauen und Männer sollen gleichberechtigt sein, und die Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein wichtiger Bestandteil des Glaubens.
- Weltfrieden und internationale Zusammenarbeit: Der Bahá’í-Glaube setzt sich für den Weltfrieden, internationale Zusammenarbeit und die Schaffung einer globalen Gesellschaft auf der Grundlage von Gerechtigkeit und Einheit ein.
- Das Leben nach dem Tod: Bahá’ís glauben an ein Leben nach dem Tod, in dem die Seele fortbesteht und sich in einer immerwährenden spirituellen Entwicklung befindet. Die Erfahrungen im diesseitigen Leben beeinflussen den Zustand der Seele im Jenseits.
- Einheit von Wissenschaft und Religion: Bahá’ís glauben, dass Wissenschaft und Religion zwei komplementäre Wege sind, um die Wahrheit zu suchen. Beide sollten harmonisch zusammenarbeiten, um das Wohl der Menschheit zu fördern.
Diese Prinzipien sind in den Schriften von Bahá’u’lláh und den späteren Bahá’í-Führern niedergelegt. Der Bahá’í-Glaube fordert die Anhänger auf, sich aktiv für die Verbesserung der Welt einzusetzen und den Geist der Einheit, des Friedens und der Zusammenarbeit zu fördern.
Daoismus
Zum Daoismus (auch Taoismus genannt) zählen sich 12 Mio. Menschen überwiegend in China, aber auch weltweit zugehörig.
De Daoismus ist dort tief in der Kultur und in religiösen Praktiken verwurzelt. Er wird sowohl als religiöse Tradition als auch als philosophisches System verstanden. Der Daoismus umfasst eine Vielzahl von Glaubensrichtungen und Praktiken, von denen einige sich auf Rituale, Meditation und die Verehrung von Göttern konzentrieren, während andere eher philosophische Aspekte des Lebens betonen, wie sie in den Schriften des Dao De Jing von Laozi und den Lehren von Zhuangzi zu finden sind.
Viele Menschen in China, Taiwan und anderen Teilen Ostasiens, die daoistische Praktiken ausüben, betrachten diese möglicherweise nicht als „Religion“ im westlichen Sinne, sondern als Teil ihrer kulturellen Traditionen und spirituellen Praxis. Zudem gibt es auch in anderen Ländern mit chinesischen Diasporas Gemeinschaften, die daoistische Rituale und Prinzipien praktizieren.
Konfuzianismus
De Konfuzianismus wird von rund 6 .. 7 Mio Menschen, vor allem in China, Südkorea, Japan, Vietnam und Taiwan praktiziert.
De Konfuzianismus wird in erster Linie als philosophische und ethische Tradition verstanden. In diesen Ländern ist Konfuzianismus oft weniger eine Religion im traditionellen Sinne, sondern vielmehr eine Lebensweise und ein moralisches System, das das soziale Verhalten, die Familienstrukturen und die Regierungspolitik prägt.
In China, wo der Konfuzianismus historisch verwurzelt ist, wird er oft als kulturelle Grundlage angesehen, auch wenn nicht jeder, der konfuzianische Werte befolgt, sich als „Anhänger“ des Konfuzianismus im religiösen Sinne betrachtet. Daher ist es schwierig, die genaue Zahl der „Anhänger“ des Konfuzianismus zu bestimmen, da viele Menschen die Lehren Konfuzius‘ in ihr tägliches Leben integrieren, ohne sie als Religion zu definieren.
De Konfuzianismus ist eine ethische und philosophische Tradition, die stark auf der Förderung von moralischem Verhalten, sozialer Harmonie und familiärer Verantwortung basiert. Durch die Konzepte von Menschlichkeit (Ren), Ritual (Li), Filialpflicht (Xiao) und dem Ideal des edlen Menschen (Junzi) strebt der Konfuzianismus nach einer gerechten und gut organisierten Gesellschaft, in der jeder seine Verantwortung für das Wohl der Gemeinschaft und die Ordnung des Universums wahrnimmt.
- Menschlichkeit (Ren): Ren ist das zentrale ethische Konzept im Konfuzianismus und wird oft als „Menschlichkeit“ oder „Mitgefühl“ übersetzt. Es bedeutet, die tiefste Form der zwischenmenschlichen Güte und des Mitgefühls zu praktizieren. Ren impliziert die Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu verstehen und entsprechend zu handeln. Es ist der moralische Kern des Konfuzianismus und betrifft die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen sollen.
- Rituale und Respekt (Li): Li bezieht sich auf Rituale, Zeremonien und die korrekte Durchführung von gesellschaftlichen Normen und Pflichten. Es geht nicht nur um religiöse Rituale, sondern auch um die allgemeinen sozialen Verhaltensweisen, die die Harmonie in der Gesellschaft fördern. Li umfasst den Respekt für ältere Menschen, Vorfahren und die Hierarchie innerhalb der Familie und Gesellschaft. Die Einhaltung der Li-Normen wird als notwendig angesehen, um die soziale Ordnung aufrechtzuerhalten.
- Verantwortung und Tugend (Xiao): Xiao ist die Filialpflicht und betont die Bedeutung des Respekts und der Verehrung gegenüber den Eltern und Vorfahren. In der konfuzianischen Philosophie gilt es als die grundlegendste Tugend. Es umfasst sowohl die Pflege der Eltern im Alter als auch die ehrliche Erinnerung und Verehrung der Vorfahren. Die Familie steht im Zentrum des sozialen und moralischen Lebens, und die Beziehung zu den Eltern und Ahnen wird als Grundlage für den Aufbau einer harmonischen Gesellschaft gesehen.
- Gleichgewicht und Harmonie: Der Konfuzianismus strebt nach einer harmonischen Gesellschaft, in der alle Mitglieder ihre sozialen Pflichten kennen und ausführen. Gleichgewicht und Ordnung sind zentrale Prinzipien, die sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene verwirklicht werden sollten. Harmonie ist der Zustand, in dem alle Menschen in ihrer Rolle in der Gesellschaft ihre Verantwortung erfüllen und dabei die Balance zwischen individueller Freiheit und sozialer Ordnung bewahren.
- Der edle Mensch (Junzi): Der Junzi (der „edle Mensch“ oder „gute Mensch“) ist ein Ideal im Konfuzianismus. Es bezeichnet jemanden, der moralische Integrität und Tugend in hohem Maße verkörpert. Der Junzi strebt danach, eine Quelle moralischer Weisheit und Einflussnahme zu sein und dient als Vorbild für andere. Er handelt nicht aus Eigennutz, sondern im Einklang mit den Prinzipien von Ren (Menschlichkeit), Li (Ritual und Respekt) und Xiao (Filialpflicht).
- Bildung und Weisheit: Bildung spielt eine zentrale Rolle im Konfuzianismus. Der Erwerb von Wissen und das Streben nach Weisheit sind wichtig, um sowohl die eigene moralische Entwicklung zu fördern als auch eine bessere Gesellschaft zu schaffen. Konfuzius betonte die Bedeutung von Bildung als Weg zur Selbstverbesserung und als Möglichkeit, Weisheit und ethische Prinzipien zu erlangen.
- Harmonie zwischen Himmel und Mensch: Im Konfuzianismus wird auch die Beziehung zwischen dem Menschen und dem Himmel (Tian) thematisiert. Tian wird nicht als Gott verstanden, sondern als eine kosmische Kraft oder Prinzip, das Ordnung und Moral im Universum repräsentiert. Der Mensch muss in Einklang mit Tian leben, was bedeutet, dass er seinen moralischen Pflichten und der richtigen gesellschaftlichen Ordnung folgt.
- Gleichheit und Gerechtigkeit: Obwohl Konfuzianismus Hierarchien und soziale Rollen anerkennt, betont er auch die Bedeutung von Gerechtigkeit und Gleichheit in der Gesellschaft. Es wird erwartet, dass die Herrscher sich um das Wohl ihrer Menschen kümmern und in einer gerechten und moralischen Weise regieren. Der Konfuzianismus fördert die Idee, dass jeder Mensch die Möglichkeit zur moralischen Verbesserung hat, unabhängig von seiner gesellschaftlichen Stellung.
- Der „Goldene Weg“ (Zhongyong): Der Zhongyong (die „Mitte“ oder der „Goldene Weg“) beschreibt das Streben nach einem ausgewogenen Leben. Es geht darum, Extreme zu vermeiden und stattdessen einen Mittelweg zu finden. Diese Idee spiegelt sich in der Vorstellung wider, dass der Mensch in allen Dingen Maß halten sollte, um innere Harmonie und äußere Ordnung zu bewahren.
Shintoismus
Zum Shintoismus bekennen sich ca. 3 .. 4 Mio. Menschen, überwiegend in Japen.
Viele Menschen in Japan praktizieren Shintoistische Rituale, ohne sich notwendigerweise vollständig als „Shintoisten“ zu bezeichnen, da der Shintoismus oft mit alltäglichen kulturellen Traditionen und Festen verwoben ist.
Obwohl der Shintoismus in Japan dominiert, gibt es auch kleinere Gemeinschaften und Praktizierende in anderen Teilen der Welt, besonders in Regionen mit japanischen Diasporas. Der Shintoismus ist jedoch keine evangelistische Religion und hat daher keine signifikante Verbreitung außerhalb Japans.
De Shintoismus ist die indigene Religion Japans und umfasst eine Vielzahl von Glaubensüberzeugungen und Praktiken, die sich im Wesentlichen auf die Verehrung von Kami (spirituelle Wesen oder Götter) und die Verbindung mit der Natur und den Ahnen konzentrieren. Es ist eine polytheistische Religion, die keine feste Dogmatik oder heilige Schrift im traditionellen Sinne besitzt. Hier sind die wesentlichen Glaubensinhalte des Shintoismus:
- Kami: Kami sind die zentralen spirituellen Wesen im Shintoismus. Sie können als Götter, Geister, Ahnen oder natürliche Kräfte wie Berge, Flüsse, Bäume und Tiere verstanden werden. Kami repräsentieren das Göttliche und sind in allem Lebendigen und der Natur präsent. Sie sind nicht unbedingt übernatürlich im klassischen Sinne, sondern sind Ausdruck von schöpferischer oder heiliger Energie, die in der Welt wirkt.
- Harmonie mit der Natur: Der Shintoismus legt großen Wert auf die Harmonie mit der Natur und das Respektieren der natürlichen Welt. Es wird geglaubt, dass der Mensch in enger Verbindung mit der Natur lebt, und die Verehrung der Natur und ihrer Elemente ist ein zentraler Bestandteil der Shinto-Rituale. Viele Shinto-Schreine (die Häuser der Kami) sind an Orten in der Natur gebaut, wie in Wäldern, an Flüssen oder auf Bergen.
- zuiverheid: Im Shintoismus ist Reinheit ein wichtiges Konzept. Verschmutzung und Verunreinigung (sowohl physisch als auch spirituell) gelten als störend für die Beziehung zu den Kami. Rituale der Reinigung, wie das Waschen von Händen und Mund (zum Beispiel vor dem Betreten eines Schreins), sind daher häufige Praktiken. Reinheit wird auch als Weg gesehen, das Seelenheil zu bewahren und mit den Kami in Einklang zu leben.
- Ahnenverehrung: Im Shintoismus gibt es einen starken Fokus auf die Verehrung der Ahnen. Ahnen werden als Kami verehrt, die das Wohlergehen der Familie und des Haushalts schützen. Die Verehrung der Vorfahren ist ein Teil vieler Shinto-Rituale, insbesondere in Form von Altarzeremonien und Gebeten, die den Schutz und Segen der Ahnen erbitten.
- Rituale und Feste: Der Shintoismus betont die Bedeutung von rituellen Handlungen und Festen, um das Wohlwollen der Kami zu erlangen und die Gemeinschaft zu stärken. Diese Rituale beinhalten Gebete, Opfergaben, Tänze und Feste, die zu verschiedenen Jahreszeiten abgehalten werden. Ein bekanntes Beispiel ist das Neujahrsfest (Shogatsu), das mit Zeremonien in den Shinto-Schreinen gefeiert wird.
- Kein festes Glaubensbekenntnis: Der Shintoismus hat kein festes Glaubensbekenntnis oder eine heilige Schrift, wie sie in anderen Religionen existieren. Stattdessen sind es die Rituale, die die religiöse Praxis prägen, und die Erfahrungen der Gläubigen, die den Glauben ausmachen. Shintoismus wird oft als praktische Religion angesehen, bei der die Betonung auf den Taten und der religiösen Praxis liegt.
- Kami in alltäglichem Leben: Die Kami sind nicht nur in religiösen Stätten zu finden, sondern auch im täglichen Leben. Shinto-Schreine existieren überall in Japan, und viele Menschen beten dort für Schutz, Gesundheit und Glück. Viele Haushalte haben einen kleinen Altar, um Kami zu verehren, und es gibt Rituale für wichtige Lebensereignisse wie Geburten, Hochzeiten und den Tod.
- Kein Konzept von Erlösung: Anders als in vielen westlichen Religionen gibt es im Shintoismus kein konkretes Konzept von Erlösung oder Jenseits. Stattdessen liegt der Fokus auf einem Leben in Einklang mit der Natur und den Kami sowie auf einem guten Leben im Hier und Jetzt. Langlebigkeit und das Erreichen von Glück werden als Belohnung für den Respekt vor den Kami und für das Leben in Reinheit angesehen.
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Beste Achim,
bedankt voor dit bericht. Ken je “Hour of Power” ook, ik was in de glazen kerk in Amerika, wauw. Via een christelijke gemeenschap in Marburg (Christus-Treff) en Hour of Power herwon ik mijn geloof in een creatieve kracht.
Met vriendelijke groeten
Ulla
Beste Achim, je hebt een geweldige manier om ter zake te komen! Ik moest hardop lachen toen ik je reis las en zag mezelf het doen. Ik kan het ding over JEZUS alleen maar bevestigen, het is geweldig om te weten dat hij altijd bij ons is…. en dat we kunnen weten waar we heen zullen gaan... naar onze hemelse Vader!
Het leven op deze aarde is slechts een klein begin, het beste moet nog komen!
Met vriendelijke groet Sassi