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Jeder kennt die SIM-Karte, die es in verschiedenen Größen gibt (Mini, Micro, Nano). Die e-SIM (Embedded SIM) ist keine physikalische, sondern eine logische, sprich im Handy mittels eines Chips, verbaute SIM (Subscriber identity module).
Auf der SIM-Karte ist die Rufnummer des jeweiligen Providers gespeichert. Das Handy, in dem sie eingelegt ist, reagiert folglich bei Anruf auf dieser Nummer.
Die e-SIM ist ein integrierter Schaltkreis in neueren Handys, der über eine VPN-Verbindung zum jeweiligen Provider, bei dem eine e-SIM-Rufnummer erworben wurde, die relevanten Daten speichert und künftig ebenso auf Anrufe antwortet.
Während man früher ein Handy mit zwei SIM-Karten benötigte, um zwei Rufnummern in einem Handy verfügbar zu haben, ermöglicht e-SIM dies nun auf elegante Weise.
e-SIM kompatible Geräte
Welche Handys, SmartWatches, Tablets oder Laptops unterstützen e-SIM?
- Alle Geräte mit iOS ab V.12.1
- Alle Geräte mit Android ab V.9.0 (ggf. auch ab 7.0)
- Google Pixel 2 / XL (2017), Pixel 3 / XL
- Lenovo Yoga C630, HP Spectre Folio X360, Microsoft Surface
e-SIM Anbieter
Es gibt mittlerweile kaum einen Anbieter der e-SIM nicht im Programm führt. Allerdings, wie immer bei Verträgen, ist dem Kleingedruckten besondere Beachtung zu schenken: nicht jeder Anbieter, besonders die preislich günstigeren, erlauben Telefonie- und SMS-Dienste.
e-SIM nutzt oft Datenroaming, was sich in langsamen Verbindungen und mäßiger Kommunikations-Qualität äußern kann. will man Enttäuschungen vorbeugen, sind Fragen unter Bekannten, die ähnliche Lokalisation und Nutzungsverhalten haben, bzgl. ihrer Erfahrungen mit deren Anbieter empfehlenswert.
Auch der Auslandseinsatz und die damit verbundenen Kosten sollten im Vergleich mit Anbietern vor Ort abgestimmt werden.
e-SIM aktivieren
Die sofort verfügbare e-SIM wird i.d.R. über einen einzuscannenden QR-Code, den man nach Online-Vertragsabschluss von dem jeweiligen Provider, erhält, konfiguriert und ist – ohne explizite Aktivierung – sofort einsatzbereit.