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Grunur um krabbamein í blöðruhálskirtli / krabbamein í brisi?

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Aktualisiert – janúar 12, 2024

Liegt der Verdacht auf ein Prostata-CA oder Pankreas-CA (Carzinom) vor, bringt eine Biopsie entweder die ersehnte Erleichterung oder ernüchternde Bestätigung der Verdachts-Diagnose.

Was aber kann man tun, um einerseits wirksam vorzubeugen oder gar, im Anfangsstadium, ggf. eine Operation mit doch nennenswerter Tragweite und Belastung zu vermeiden?

Dieser Frage ist die Universitäts-Klinik Heidelberg bzgl. des Prostata-CA schon vor 2013 im Rahmen ihrer eigenen Forschung innerhalb dieser Pilot study evaluating broccoli sprouts in advanced pancreatic cancer (POUDER trial) – study protocol for a randomized controlled trial (Stand 03.06.2014) auf den Grund gegangen. Auch andere Forscher haben sich dieser Fragestellung angenommen.

Mittlerweile kann man bereits auf einen nennenswerten Fundus bestätigender Studien hierzu zurückgreifen, die den anfänglich vagen Hoffnungsschimmer zu einem klaren und unverkennbaren Licht am Ende des Tunnels werden lassen.

Sulforaphan

Die Hoffnung ruhte anfangs auf dem Extrakt Sulforaphan des Brokkoli-Samens. Erstmals 1990 wurde Sulforaphan an der John Hopkins School of Medicine aus Brokkoli isoliert, um dessen antikanzerogene Wirkung näher zu untersuchen.

Mittlerweile ist diese, zunächst nur erhoffte, Wirkung bestätigt: Sulforaphan kann die Entwicklung von Krebszellen verhindern und Apoptose, den Zelltod von Krebszellen unterschiedlicher Krebsarten initiieren.

Sulforaphan ist ein Isothiocyanat, ein Senföl, das aus enzymatischer Hydrolyse des Senfölglykosids Glucoraphanin gewonnen wird.

Wirkung

Während bekannte Antioxidantien wie z.B. Vitamin C, E, β-Carotin freie Radikal auf direktem Wege neutralisieren, beschreitet Sulforaphan einen anderen, wirkungsvolleren Weg.

Es aktiviert Phase-II-Enzyme, die körpereigene Abwehrmechanismen antioxidativer Natur auslösen. Sulforaphan zerstört Mikrotubuli, das Zellskelett, sowie essenzielle Stoffwechselwege der Tumorzellen und führt damit zur Zerstörung derselben.

Neben diesen für Carcinome bedeutsamen Wirkungen, wartet Sulforaphan mit weiteren positiven Eigenschaften auf.
So soll es u.a. gegen den, für Magengeschwüre verantwortlichen, Keim Helicobacter pylori, sowie andere, gegen herkömmliche Antibiotika resistent gewordene Keime, wirksam sein.
Weiter wurde eine günstige Wirkung auf Gesamtcholesterin, LDL und Triglyceride, sowie Leberenzyme beschrieben.

Studien

krabbamein í blöðruhálskirtli

Die momentan aktuellste Studie (Stand 10.04.2023) titelt Sulforaphane and Its Protective Role in Prostate Cancer: A Mechanistic Approach und ist ebenda im Volltext kostenfrei abrufbar.

Eine weitere Studie (Stand 20.04.2021) trägt den Titel Sulforaphane as a Promising Natural Molecule for Cancer Prevention and Treatment und ist, neben der hier verlinkten Kurzfassung, leider nur im – kostenpflichtigen – Volltext verfügbar.

Eine recht spezialisierte, im kostenfreien Volltext verfügbare, Studie (Stand 18.11.2020) Sulforaphane Reduces Prostate Cancer Cell Growth and Proliferation In Vitro by Modulating the Cdk-Cyclin Axis and Expression of the CD44 Variants 4, 5, and 7 gibt tiefere Einblicke.

Für nicht des medizinischen Englisch Mächtige sei auf die eingangs erwähnten, deutschsprachigen und grundlegenden Publikationen der Universitätsklinik Heidelberg verwiesen.

krabbamein í brisi

Die aktuellste Zusammenfassung aller derzeitigen Erkenntnisse aus Studien zum Thema Pankreas-CA ist momentan (Stand 24.11.2023) in der mit dem Titel Efficacy and tolerability of sulforaphane in the therapeutic management of cancers: a systematic review of randomized controlled trials überschriebenen und frei verfügbaren Volltext-Veröffentlichung zu lesen.

Eine weitere im kostenfreien Volltext veröffentlichte Studie (Stand 05.05.2019) Sulforaphane Induces miR135b-5p and Its Target Gene, RASAL2, thereby Inhibiting the Progression of Pancreatic Cancer schildert ebenso die Störung des für Tumorwachstum wichtigen Signalwegs miR135b-5p/RASAL2.

Die ebenfalls frei verfügbare Studie (Stand 22.01.2014) Sulforaphane counteracts aggressiveness of pancreatic cancer driven by dysregulated Cx43-mediated gap junctional intercellular communication befasst sich mit der Dysregulation (Störung) des Kommunikationsweges zwischen Tumorzellen durch Sulforaphan.

Eine gleichfalls das Pankreas-CA behandelnde Studie (Stand 01.12.2013) ist Sulforaphane inhibits pancreatic cancer through disrupting Hsp90-p50Cdc37 complex and direct interactions with amino acids residues of Hsp90, die als kostenfreie Volltext-Version verfügbar ist.

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