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Aktualisiert – Únor 28, 2025

Webseite umziehen, was heißt das, warum – und wie geht das? Diesen Fragen widmet sich dieser Beitrag im Detail. Daher auch etwas länger geraten, als ansonsten auf meinem Blog üblich.

Ein Umzug einer Webseite kann unterschiedliche Bedeutungen haben:

Hosting-Umzug

  • Die Website wird von einem Hosting-Anbieter zu einem anderen transferiert.
  • Datenbanken, Dateien und E-Mails müssen oft mitgenommen werden.
  • DNS-Einstellungen müssen angepasst werden.
  • Beispielsweise aus Leistungs-, Sicherheits- oder Preisgründen.

Domain-Umzug

  • Die Website wechselt von einer alten Domain (z. B. alte-domain.de) zu einer neuen (neue-domain.de).
  • Umleitungen (301-Redirects) sind wichtig, um Besucher und SEO-Rankings zu erhalten.

Server-Wechsel

  • Die Website bleibt auf derselben Domain, aber zieht auf einen neuen Server um (z. B. von einem Shared Hosting zu einem eigenen Server).
  • Kann unter anderem aus Leistungs-, Sicherheitsgründen erforderlich werden.

Proč?

Eine anfänglich als kleines Blog begonnene Webseite wächst zunehmend, erfordert daher mehr Speicher, größere Datenbanken und sprengt den Rahmen des bei dem Webhoster abgeschlossenen Vertrages. Ein Upgrade aber würde wiederum das Budget überschreiten, weshalb man Ausschau nach anderen Hosting-Anbietern hält.

Zu Beginn macht man sich keine Gedanken über Datenbanken und andere Ressourcen. Man vergleicht verschiedene Angebote, entscheidet sich meist für denjenigen, der zum günstigsten Preis die „höchsten“ Zahlen anbietet. Über die Sinnhaftig- und Notwendigkeit dieser „Zahlen“ macht man sich, mangels Hintergrundwissen, keine Gedanken. Und wenn man nicht wirklich weiß, auf welche Zahlen es letztlich mal ankommen wird, weiß man auch nicht, welche Frage man stellen, bzw. auf welche Daten man besonderes Augenmerk legen soll.

Da Verträge einzuhalten sind, wird der Hosting-Anbieter bei Überschreiten der gesetzten Grenzen kaum beide Augen zu drücken, sondern zunächst höflich auf den vertragswidrigen Umstand hinweisen und, wenn dem nicht abgeholfen wird, schlicht die Webseite sperren.

Nun gut, also muss man bei der Anbieter-Wahl auch die maximal zulässige Datenbankgröße mit ins Kalkül ziehen. Das ist leichter gesagt als getan, denn kaum ein Anbieter führt diese als Kriterium in seinem Zahlenwerk bei der Tarifwahl auf. Ein Grund mehr, explizit danach zu fragen, per Mail oder Chat!
Und das ist auch bei namhaften Anbietern angeraten, deren Tarife durchaus einige hundert Euro im Jahr ausmachen.

In dem beispielhaften Fall war genau dies, die Überschreitung der zugestandenen 1.024 MB Datenbankgröße, der Anlass für den Wechsel des Hosting-Anbieters.

Wahl des Hosting-Anbieters

Wenn man nach Vergleichen von Hosting-Anbietern sucht, findet man die Auflistung überwiegend in preislich aufsteigender Reihenfolge.

Neben den reinen „technischen Daten“ sind auch Erreichbarkeit, Reaktionszeit und Effizienz des Supports von größerer Bedeutung. Hinsichtlich KI mag man geteilter Meinung sein, doch nutzen Anbieter zunehmend KI, um den First-Level-Support, sprich die generellen Fragen von Kunden, abzudecken. Das ist durchaus nachvollziehbar und reicht für diesen Zweck auch völlig aus. Erheiternd ist, wenn einem KI eine „Gute Nacht“ und „Schlaf‘ schön!“ wünscht.

Ein menschliches Wesen am anderen Ende sollte jedoch für spezifische Problemstellungen verfügbar sein und das auch ganztägig, also 24/7. Wie weit die inkludierte Supportleistung geht und wann selbige kostenpflichtig wird, ist ebenso ein abzuklärendes Moment vor Vertragsabschluss.

Verträge, die über Jahre in die Zukunft abgeschlossen werden, sind preislich meist interessanter, zumal so die Kostenseite auch langfristiger kalkulierbar wird. Ein Anbieter, der vor Ablauf der Vertragslaufzeit seinen Dienst einstellt, bzw. diese Zeitspanne überlebt, wäre natürlich die beste Wahl. Doch, eine Garantie dafür wird niemand geben können.

Auch die – meist höheren – Kosten nach Ablauf der erstmaligen Laufzeit sollten in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden, zumal die Steigerung oft sehr deutlich ausfällt. Natürlich kann man den Vertrag schlicht auslaufen lassen und die Webseite – wieder einmal – umziehen, was aber erfahrungsgemäß, zumal aus niederen Bequemlichkeitsgründen, unterlassen wird.

Wer nun seinen neuen Anbieter gefunden hat, kann mit dem Umzug seiner Webseite beginnen.

Umzug der Webseite

Neun Schritte sind erforderlich:

  • Update aller PlugIns, Themes und der WordPress-Installation auf die aktuelle Version
  • Reorganisation der Datenbanken
  • Download und Installation des PlugIns zur Datensicherung (z.B. UpdraftPlus)
  • Datensicherung aller Inhalte (Datenbank, Plugins, Themes, Uploads, Anderes)
  • Umzug der Domain zum neuen Anbieter
  • Installation von WordPress auf den Servern des neuen Anbieters
  • Installation des PlugIns zur Datensicherung (hier UpdraftPlus)
  • Rücksicherung der Daten in die neue WordPress-Installation
  • DNS Einträge beim neuen Provider prüfen

Updates

Besonders WordPress sollte auf der aktuellsten Version sein, denn die neue WordPress-Installation wird die neueste sein. I.d.R. sind Versionen zwar abwärtskompatibel, allerdings geht man evtl. doch vorhandenen Inkompatibilitäten mit dieser Maßnahme aus dem Weg.

PlugIns sind unkritischer und können auch nach der Migration noch aktualisiert werden.

Das Datensicherungs-PlugIn UpdraftPlus, soweit es bereits auf der alten Installation aktiv war, sollte auf jeden Fall vor der Datensicherung auf den aktuellen Stand gebracht werden, da es nach abgeschlossener WordPress-Installation auf dem neuen Server ebenfalls in der aktuellen Version geladen und installiert werden wird. Auch dies wieder, um jeder Version-Inkompatibilität vorzubeugen.

Datenbank-Reorganisation

Datenbanken sind wie Bücherregale: ein Buch rein, drei Bücher raus, fünf Bücher rein … – sie leben und verändern sich laufend. Auch wird u.U. mal ein dickes Buch, das nicht in eine Lücke passt, in passende Einzelteile zerlegt und an verschiedenen Orten abgelegt. Die Datenbank besitzt somit fragmentierte Inhalte. Verweise auf diese Fragmente beanspruchen ebenso Speicherplatz wie die Inhalte selbst. Auch werden Logs gespeichert, Cache-Daten geschrieben, etc..

Eine Datenbank-Reorganisation liest alle Daten, fügt fragmentierte Daten wieder zusammen, löscht nicht mehr benötigte temporäre Daten und optimiert auf diese Weise u.a. sowohl Zugriffsgeschwindigkeit wie Größe der Datenbank. Damit wird auch der Zeitbedarf der Sicherung und Rücksicherung der Datenbank verkürzt.

Da die Datenbank der zentrale Nerv einer Webpräsenz darstellen, ist dringend anzuraten, VOR einer Reorganisation eine Kopie der Datenbank anzulegen und auf einem lokalen Speicher zu sichern. Sollte etwas schief gehen, kann man diese wieder zurückspielen.

Datensicherungs-PlugIn

Es gibt etliche PlugIns, die sich der Datensicherung und Migration einer Webseite widmen. Die meisten erledigen die Sicherung zwar anstandslos, bitten aber beim Migrieren zur Kasse. Wer also nicht alle Nase lang einen Webseiten-Umzug vorzunehmen gedenkt, wird sich kaum für ein Jahres-Abo begeistern lassen. Das oben verlinkte PlugIn UpdraftPlus bildet hier eine rühmliche Ausnahme, denn es gibt sich auch hier bescheiden und lässt ohne Wenn und Aber eine Rücksicherung zu.

UpdraftPlus führt intuitiv durch den Sicherungsvorgang und kann nach erfolgreichem Abschluss der Installation die einzelnen Dateien auf den eigenen Rechner laden.

Domain-Umzug

Was ist eine Domain?

Eine Domain ist z.B. www.google.de – www ist optional und stellt die sog. Subdomain dar. Folglich führt die Eingabe von „google.com“ zum selben Ergebnis wie „www.google.de„. In beiden Fällen wird die Webseite von Google aufgerufen.

„google“ ist der individuelle Name, während „.de“ als Top-Level-Domai (TLD) bezeichnet wird.

EEP

Na stránkách Extensible Provisioning Protocol (EPP) dient der Verwaltung von Domain-Namen bei Registraren und Registries und ermöglicht eine standardisierte und sichere Kommunikation zwischen Domain-Registraren wie z.B. Namecheap, GoDaddy und den zentralen Registrierungsstellen wie z.B. DENIC (Deutsches Network Information Center) für die TLD ".de" a Verisign für .com).

Ein Domain-Umzug setzt einen Antrag des Domain-Inhabers voraus, also seitens des Webseiten-Betreibers. Dieser beantragt bei seinem bisherigen Hosting-Anbieter den sog. EPP-Auth-Code. Den erhaltenen Code gibt er auf der Antragsseite für den Domain-Umzug beim neuen Anbieter ein, der daraufhin bei den Registrierungsstellen die Übertragung der Domain vom alten auf sich, den neuen Anbieter, veranlasst.

Sobald der Domain-Umzug erfolgt ist, zeigt die bisherige „Adresse“, die bislang zum alten Anbieter, dessen Server und der eigenen Webseite führte, ins Leere. Hier kommen die Domain Name Server (DNS) ins Spiel.

DNS

A Domain Name Server setzt die eingegebene Adresse „www.google.de“ in die für Server geeignete IP-Adresse um, hier „8.8.8.8“.

Weltweit verfügbare DNS interagieren: Weiß der erste befragte Server (DNS Resolver) die IP-Adresse nicht, reicht er die Anfrage an den nächsten weiter. Diese rekursive Suche wird solange fortgesetzt, bis der Namenseintrag gefunden und die gesuchte IP-Adresse zurück an die anfragende Stelle gesendet und die gewünschte Webseite geladen werden konnte.

Außerdem speichert ein DNS zusätzliche Einträge, wie

  • A-Record – Verknüpft eine Domain mit einer IPv4-Adresse.
  • AAAA-Record – Verknüpft eine Domain mit einer IPv6-Adresse.
  • CNAME-Record – Leitet eine Domain auf eine andere um (z. B. www.example.comexample.com).
  • MX-Record – Definiert Mailserver für E-Mails.
  • TXT-Record – Enthält zusätzliche Infos, z. B. für Sicherheitsmechanismen.

DNS Propagation

Jeder Hosting-Anbieter besitzt eigene Name Server. Der alte Anbieter z.B. ns1.alterAnbieter.com, der neue z.B. ns1.neuerAnbieter.com.

Im Falle eines Umzugs verweist die beim Registrar gespeicherte alte Adresse ns1.alterAnbieter.com folglich zunächst noch auf die Webseite beim alten Anbieter.
Sobald der Registrar die neue Anbieter-Adresse ns1.neuerAnbieter.com gespeichert hat, landet eine Anfrage beim neuen Anbieter, auf dessen Server die Webseite bisher aber noch nicht übertragen wurde. Daher bleibt die Anfrage noch ergebnislos. Erst nach Rücksicherung aller Inhalte erscheint die Seite wieder wie gewohnt.

Ob für die umgezogene Domain noch der alten oder bereits der neue Nameserver hinterlegt ist, lässt sich über WhoIs prüfen. Dazu ist die zu prüfende Domain oben rechts im Suchfeld einzugeben und der rechts daneben befindliche Button WHOIS zu klicken.

Außerdem muss der neue Adress-Eintrag noch auf sämtliche DSN weltweit übertragen werden, was bis zu etwa 48 Stunden dauern kann. Deshalb ist es möglich, dass jemand in Nairobi die Webseite aufrufen kann, während jemand aus Moskau noch im Nichts landet, bzw. eine Fehlermeldung erhält.

DNS NameServer prüfen

Auf welche DNS die neue Adresse bereits registriert wurde, kann man über die Webseite DNS checker herausfinden, indem rechts neben der eizutragenden Domain (z.B. csiag.de) im Auswahlfeld NS für NameServer ausgewählt wird. Das Ergebnis wird unten in der Länderliste für jedes Land rechts angezeigt. Dort sollte nicht mehr der alte, sondern der neue NameServer erscheinen.

WordPress Installation

Nachdem die neue Adresse über die DNS beim neuen Anbieter erreichbar ist, kann man sich dort über die zuvor vergebenen Daten einloggen und die WordPress-Installation starten. Die Anbieter gestalten i.d.R. die Anwender-Oberflächen ihrer Portale so intuitiv, dass man meist auf Anhieb die entsprechenden Menüs und Funktionen findet.

Nach erfolgreich abgeschlossener WordPress-Installation folgt die Installation des Datensicherungs-PlugIns.

Datensicherungs-PlugIn

In der Seitenleiste der WordPress-Installation findet sich der Menüpunkt Zásuvné moduly.

Oben links führt einen ein Klick auf den Button Neues Plugin hinzufügen auf die Übersichtsseite verfügbarer PlugIns.

Rechts im Suchfeld Plugins suchen gibt man UpdraftPlus ein und sogleich erscheint das gesuchte PlugIn, dessen Installation mit Klick auf den Button Jetzt installieren gestartet wird. Nach erfolgter Installation wird das PlugIn mit Klick auf den Button Aktivace handlungsfähig.

Rücksicherung der Daten

Ebenfalls in der linken WordPress-Menüspalte ist nun UpdraftPlus aufgeführt. Ein Klick auf diesen Punkt öffnet die Funktionsauswahl für Sichern oder Wiederherstellen.

Die Funktionen Migrieren / Klonen scheinen der Kaufversion vorbehalten zu sein, weshalb hier die reine Funktionalität Jetzt sichern oder, weiter unten, Wiederherstellen genutzt wird.

Auf dem neuen Server liegt bisher keine bestehende Sicherung vor, weshalb die Dateien aus der Sicherung beim alten Anbieter zunächst mit Klick auf Sicherungsdateien hochladen auf den Server des neuen Anbieters übertragen werden müssen.

Nach Abschluss der Übertragung stehen in der unten befindlichen Tabelle jetzt fünf Schaltflächen hinter dem Sicherungs-Datum / -Uhrzeit zur Verfügung. Direkt am Anfang der Zeile befindet sich ein Kästchen. Dieses anklicken und rechts mit Klick auf den Button Wiederherstellen die Rücksicherung starten.

Sofern die Rücksicherung abbricht, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt, sowie ein Button, um den Fehler zu beheben. Meist kann der Rücksicherungs-Vorgang die seitens der vorangegangenen WordPress-Installation angelegten leeren Datenbank-Tabellen nicht überschreiben, weshalb sie explizit manuell per Klick gelöscht und danach der Vorgang erneut gestartet werden muss.

Sobald die Rücksicherung erfolgreich beendet wurde, kann die Webseite, vorausgesetzt die DNS-Propagation wurde abgeschlossen, wie gewohnt aufgerufen werden.

Fallstrick hosts-Datei

Die Hosts-Datei ist eine lokale Konfigurationsdatei eines Betriebssystems, die der Zuweisung von IP-Adressen zu Hostnamen dient. Sie ermöglicht es, bestimmte Domains auf eine bestimmte IP-Adresse zu lenken, ohne eine DNS-Abfrage durchzuführen.

Beispiel:

##
# Host Database
# localhoist is used to configure the loopback interface
# when the system is booting. do not change this entry.
##
139.162.163.62 csiag.de
139.162.163.62 www.csiag.de
127.0.0.1 localhost
255.255.255.255 broadcasthost
::1 localhost

Die Einträge 139.162.163.62 führten zu dem alten Hosting-Anbieter, weshalb, trotz Rücksicherung auf den neuen Anbieter, der Zugriff stets – ohne DNS Abfrage – auf dem alten landete und Änderungen auf der Webseite beim neuen Provider nicht auf extern zugreifenden Geräten angezeigt wurden.

Deshalb mussten diese Einträge mit einem # auskommentiert werden, damit wieder eine DNS-Abfrage durchgeführt und zum neuen Anbieter geroutet werden kann:

# 139.162.163.62 csiag.de
# 139.162.163.62 www.csiag.de

hosts-Datei editieren

Unter Mac OSX (Sonoma) öffnet man im Finder unter Dienstprogramme das Terminal und gibt

sudo nano /etc/hosts

ein. Es folgt eine Passwortabfrage. Danach öffnet sich die Datei zur Bearbeitung.

Mit der Pfeil-Taste abwärts positioniert man sich vor den ersten Eintrag z.B. 139…., tippt #, gefolgt von einem Leerschritt. Nun positioniert man den Cursor mit den Pfeiltasten links und abwärts vor die nächste Zeile, hier wieder die 139…, tippt wiederum #, gefolgt von einem Leerschritt, wie oben dargestellt.

hosts-Datei speichern

Mit der Tasten-Kombination Ctrl+X po kterém následuje Y a ENTER wird die Datei gespeichert.

OSX DNS Cache löschen

Um den betriebssystemeigenen DNS Cache zu löschen. gibt man noch

sudo dscacheutil -flushcache; sudo killall -HUP mDNSResponder

ein. Danach sollte die Webseite über die so erzwungene DNS-Anfrage neu erhaltene IP-Adresse adressiert und angezeigt werden.

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