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Hvad er gaver?

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Was sind Gaben Gottes? Es sind verschiedene Arten von Geschenken, die Gott den Menschen aus Gnade verleiht. Diese Gaben können materieller, geistlicher oder natürlicher Art sein.

Besonders im Neuen Testament werden die „Geistesgaben“ als besondere Ausstattung für Gläubige beschrieben, um den Leib Christi aufzubauen und Gottes Reich zu fördern.

Gaben Gottes im Allgemeinen

Gott gibt dem Menschen viele Gaben, die sich auf sein Leben und seine Existenz beziehen. Dazu gehören das Leben selbst, die Natur, Nahrung und andere materielle Segnungen.

  • Das Leben als Gabe Gottes – in Hiob 12,10 heißt es „In seiner Hand ist die Seele alles Lebendigen und der Geist jedes menschlichen Fleisches.
  • Die Natur als Ausdruck von Gottes Güte – Matthäus schreibt in Matthäus 5,45Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
  • Weisheit und Erkenntnis – In Sprüche 2,6 ist zu lesen „Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.“

Geistliche Gaben

Ein besonderer Aspekt der biblischen Lehre über Gaben ist die göttliche Ausstattung mit geistlichen Gaben, die jedem Gläubigen durch den Heiligen Geist verliehen werden. Diese Gaben dienen der Erbauung der Gemeinde und der Verherrlichung Gottes.

Die Vielfalt der Geistesgaben

Der Apostel Paulus beschreibt in seinen Briefen verschiedene Gnadengaben (altgriechisch χάρισμα chárisma), die Gott seinen Kindern gibt:

  • Weisheit und Erkenntnis – wie in 1. Korinther 12,8 geschrieben ist: „Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist;
  • Tro – wie der Folgevers in 1. Korinther 12,9 fortführt „einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist;“
  • Prophetie und Unterscheidung der Geister – setzt 1. Korinther 12,10 fort „einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, …
  • Zungenrede und Auslegung – und schließt mit „… einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen.

Der Zweck der geistlichen Gaben

Die Geistesgaben sind nicht zur persönlichen Ehre gedacht, sondern dienen dem Aufbau der Gemeinde. So bescheinigt 1. Korinther 12,7 „Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen.“, d.h. zum Nutzen nicht des Einzelnen, sondern der Allgemeinheit.

Die Vielfalt der Menschheit befähigt uns Menschen somit zu einer orchestralen Einheit, in dem jeder, seinen Gaben entsprechend, lt. Römer 12,4-5 „Denn gleichwie wir an einem Leib viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Tätigkeit haben, so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, und als einzelne untereinander Glieder, wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade;“ seinen Part beiträgt.

Exkurs – ein Beispiel aus der Praxis

Einem Mitarbeiter einer Umzugsfirma fällt beim Transport eines Flügels dieser auf die rechte Großzehe. Die Ärzte empfehlen eine Amputation, der er aber widerspricht. Etliche kostenintensive Operationen, Schmerzen und mühevolle Therapien folgen im Lauf der nächsten Monate, doch der Zeh konnte wiederhergestellt, gerettet werden.

Überträgt man dies auf die Mitglieder einer Gemeinde, oder, groß gefasst, auf seine Mitmenschen, und setzt die vermeintlich zu amputierende Großzehe gleich mit Einem von ihnen, wer möchte verantworten, dass ein Mensch nicht gerettet würde?

Wieviel Zeit, Kosten, Mühe, vielleicht gar Schmerz sind wir bereit auf uns zu nehmen, um diesen Einen zu retten?

Die Gabe der Erlösung

Eine der größten Gaben, die Gott der Menschheit gegeben hat, ist die Erlösung durch Jesus Christus, das ewige Leben. Diese Gabe ist nicht verdient, sondern Ausdruck einzig der Gnade Gottes, wie in Römer 6,23 zu lesen: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Die Rettung allein durch den Glauben wird in Epheser 2,8 bestätigt „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es;“ und damit es auch jedem unmissverständlich ist, setzt Vers 9 nach „nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.„.

Der Mensch kann sich nicht mit Werken ins „rechte Licht“ rücken, nur die Gnade Gottes kann dies bewirken.

Die Gabe der Liebe

Die größte aller Gaben ist die Liebe, die alles andere übertrifft. Bereits Publius Vergilius Maro, der römische Dichter Vergil, geb. 15.10.70 v. Chr. in Andes bei Mantua, gestorben am 21.09.19 v. Chr. in Brindisi, schrieb „Omnia vincit amor„, die Liebe besiegt alles.

Auch in der Bibel findet sich diese hervorgehobene Wertung der Liebe, so in 1. Korinther 13,13Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

Und, um nochmals gegen jeden Zweifel erhaben zu sein, wird die, ansonsten hoch gehandelte, prophetische Rede samt aller damit zusammenhängenden Gaben, der Liebe untergeordnet, wie 1. Korinther 13,2 wissen lässt „Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, sodass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts.„.

Der richtige Umgang mit Gaben

Gott gibt Gaben nicht zur Selbstverherrlichung, damit wir „wer sind“, sondern zum Dienst dem Anderen gegenüber. Wer Gaben von Gott erhalten hat, soll sie mit großer Verantwortung in Demut nutzen.

I 1. Petrus 4,10 wird dies so formuliert „Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes: …„, während Galater 5,26 nochmals verdeutlicht: „Lasst uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden!„.

Konklusion

Gaben sind Ausdruck einzig der unverdienten Gnade und unermesslichen Großzügigkeit Gottes. Sie reichen von der allgemeinen Versorgung über geistliche Fähigkeiten bis hin zur höchsten Gabe, der Erlösung durch Jesus Christus.

Der rechte Gebrauch dieser Gaben ist entscheidend: Sie sollen nicht zur Selbstverherrlichung dienen, sondern zur Ehre Gottes und das Wohl der Mitmenschen eingesetzt werden.

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