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Második víztartály telepítése

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Aktualisiert – december 30, 2022

Zwischen Dusche und Bad gibt es im doppelten Boden eine praktische Aussparung inkl. Bodenluke. Hier ist Raum für einen zweiten 150 Liter fassenden Wassertank. Er schließt in der Heckgarage bündig mit der hinteren Wand ab.

Als trickreich erweist sich sie Verlegung der diversen Schlauchverbindungen. Vorbereitend sind fahrerseitig in der vorhandenen Trennwand eine rechteckige Aussparung von ca. 70 x 110 mm, sowie eine ca. 30 mm Bohrung beifahrerseitig, passend für den 19 mm-Anschluss des Entnahmeschlauchs zu fertigen. Der 12 mm Entlüftungsschlauch kann durch die vorhandene Aussparung der Frischwasser-Verrohrung oben fahrerseitig geführt werden und wird an einem von unten in die Tankdecke verbauten 90°-Wnkelanschluss, der von oben bündig gekontert wird, angeschlossen und mittels Schlauchschelle gesichert.

Ein auf die vorgesehenen Anschlussstutzen passender 40 mm Schlauch dient der Verbindung mit dem Einfüllstutzen. Dieser wird im Waschtischunterschrank mittels DN40 HT-Verrohrung mit dem eingebauten Standardwassertank verbunden. Mittels eines in den vorhandenen Tank eingeführten DN40-T-Stücks und passenden Winkelstücken wird die Verbindung zum Schlauch hergestellt. Zu beachten ist die durchgängig fallende Rohrführung.

HT-Verrohrung

Der 40 mm Schlauch wird unterhalb des Abgasschlauches der Heizung Richtung Zusatztank geschoben. Dort mündet er in einen durch Verschweißen mit zwei Muffen versehenen 90°-Winkel, auf die der Schlauch aufgeschoben und mit jeweils passenden Schlauchschellen fixiert wird.

Die Befestigung des Abgasschlauches kann tiefer gesetzt werden, um mehr Stauraum unterhalb des Waschbeckens zu erhalten. Entsprechend ist eine Verkleidung herzustellen, um weder durch den vorhandenen Ausschnitt für die Wasserhahn-Zuleitungen, sowie das Waschbecken-Abwasserrohr, noch durch den Abgasrohr-Ausschnitt in der Ablage, Kleinteile auf nimmer Wiedersehen in der unteren Etage die Chance auf ungewolltes Verschwinden zu nehmen.
Den hinteren rechten Holzwinkel nicht anschrauben, da ansonsten das Brett nicht mehr entfernt werden kann. So hebt man es links um etwa 30 Grad an und kann es heraus nehmen. Das frontseitige senkrechte Brett ist nur gesteckt. Freier Zugang zur HT-Verrohrung ist damit leicht gegeben.

Verkleidung von Abgasschlauch und Wasser-Zu- und Ableitungen

Der 12 mm Entlüftungsschlauch gelangt unterhalb des Abgasrohres in diesen Bereich. Aus der vorhandenen Entlüftungsverschlauchung wird an passender Stelle ein etwa 12 cm langes Schlauchstück herausgeschnitten. Die Enden werden mit geeigneten Reduzierstücken rechts und links auf einen entsprechenden T-Schlauchverbinder geführt, dessen Mittenanschluss auf den 12 mm Entlüftungsschlauch gesteckt und mittels Schlauchschelle fest verbunden wird.

Letztlich bleibt noch der Anschluss des zuführenden 19 mm Schlauches. Vorbereitend werden die drei Schubladen durch Lösen der jeweils beidseits befindlichen Befestigungsschrauben der seitlichen Schubladenauszugsschienen im Küchenschrank ausgebaut. Der Schrankboden wird nach lösen der vier in den Ecken befindlichen Schraubverbindungen entfernt. Jetzt ist der Zugang zur Verschlauchung frei.

Bei der Gelegenheit kann das gesamte Umfeld gesäubert, das eingangsseitig verbaute Sieb der Hochdruckpumpe für die Frischwasserversorgung gereinigt werden. Zunächst ist sämtliches Wasser zu entleeren und ein Handtuch zur Aufnahme von Restwasser vorzuhalten.

Die mit dem zuführenden Schlauch versehene Kappe wird durch Drehen des Renkverschlusses entgegen des Uhrzeigersinnes entriegelt und durch sanftes Ziehen aus der Aufnahme genommen. Nach Reinigung beider Teile mit Pinsel und Staubsauger, auch den fest verbauten O-Ring der Verschlusskappe säubern, wird im umgekehrten Sinne wieder alles zusammengebaut, der Renkverschluss im Uhrzeigersinnn drehend geschlossen.

Auch hier wird aus dem zur Pumpe führenden Schlauch ein etw 12 cm messendes Schlauchstück herausgeschnitten. Mit geeigneten Reduzierstücken werden die freien Schlauchenden auf einen Y-Schlauchverbinder geführt, mit Schlauchschellen gesichert, um die parallele Wasserentnahme aus beiden Tanks zu gewährleisten.

Durch die Parallelschaltung beider Tanks bleibt die Tankinhaltsanzeige in der Anzeige genau.

Nachdem nun alles passend ist, den Tank wieder ausbauen. Warum? Nun, eine mögliche Überschwemmung außerhalb des Wohnmobils ist sicher zeit-und arbeitssparender, als selbige im Wohnmobil zu erleben. Nicht die Schlauchanschlüsse sind das mögliche Problem, sondern die Reinigungsöffnung. Diese lässt sich i.d.R. relativ schwer dicht bekommen. Hier hilft ein wirkungsvoller Trick: Dichtung, Deckel- und Öffnungsrand gründlich mit Vaseline einreiben. Jetzt rutschen Deckel und die Gummidichtung beim Festziehen sauber auf einander und eine dichte Verschraubung ist, dennoch nur mit entsprechendem Krafteinsatz, gegeben.

Die Entlüftungsverschraubung sollte nicht mit der beigelegten dünnen „Pseudodichtung“, sondern mit zwei separaten Gummidichtungen, innen wie außen, montiert werden.

Entlüftungsanschluss mit Gummidichtung (Vaseline-Rest sichtbar)

In dem Zusammenhang erklärte sich mir auch, weshalb Niessmann & Bischoff an ihrem Original-Wassertank die entsprechenden Verschraubungen von Entnahme- und Entlüftungsöffnung mit einem weißen Dichtmittel versehen haben, die auf Dauer undicht wird …, statt ordentliche Gummidichtungen zu verbauen.

Dichtmittel statt Gummidichtung

Abschließend den Tank so aufstellen, dass der maximal mögliche Wasserdruck auf Schraubdeckel und Entlüftungsverschraubung lastet. Schläuche während des Dichtigkeitstests so fixieren, dass kein Wasser durch sie austreten kann, ehe nicht das höchste Füllniveau erreicht ist.
Den Wassertank maximal befüllen, evtl. Tropfen abwischen und einige Zeit abwarten, um zu prüfen, ob alle Verschraubungen absolut dicht sind. Sofern kein Wasser austritt den Tank leeren und wieder an Ort und Stelle verfrachten. Alles Schlauchverbindungen herstellen, sichern und ggf. vorhandene nachziehen.

Wassertank auf 5mm Trittschalldämmung zur Wärmeisolierung

Während der Erstbefüllung im Einbauzustand alle Schlauchverbindungen und Anschlüsse fortlaufend auf Dichtigkeit prüfen.

In der gezeigten HT-Rohr-Konstruktion zur Befüllung wird der Zusatztank zuerst befüllt. Ist dieser voll, läuft das Wasser in den Originaltank. Die Wasserentnahme erfolgt, wie erwähnt, aus beiden Tanks gleichzeitig.

Die Druckpumpe einschalten, Wasserhähne zur Entlüftung des Systems öffnen. Tritt aus allen Hähnen kontinuierlich Wasser aus, können diese wieder geschlossen werden. Die Pumpe sollte nach einigen Sekunden ausreichend Druck aufgebaut haben, um sich selbst mittels des eingebauten Druckschalter abzuschalten.

Abschließend alle Verschraubungen der wasserführenden Zuleitungen zu den Entnahmestellen auf Dichtigkeit prüfen. Ist alles dicht, die Pumpe wieder ausschalten und den Druck durch Öffnen einer Entnahmestelle abbauen.

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