Садржај
Channeling, Energie- und Engelarbeit stehen als Synonym für den Aufbau eines Kommunikations-Kanals in die „geistige Welt“, das Empfangen von Botschaften eines geistigen Wesens, Lichtwesens / Engels (Erzengel Michael), Verstorbenen oder „aufgestiegenen Meisters“, wenn die eigenen Gedanken in den Hintergrund getreten sind, z.B. durch Trance. Man sagt, es findet eine Bewusstseinserweiterung und Schwingungserhöhung statt.
Besonders die Kontaktaufnahme über ein Medium zu Verstorbenen, in denen der Betroffene Informationen von dem Verstorbenen erhält, erfreut sich großer Beliebtheit, zumal, wenn diese Inhalte inne haben, die nur dem Verstorbenen und dem Ratsuchenden bekannt waren.
Als Hilfsmittel muss nicht unbedingt ein menschliches Medium auf der Gegenseite existieren, auch sog. Engelskarten können zum Verbindungsaufbau dienen.
Durch auf solche Weise empfangene Bilder, Stimmen oder Gefühle soll man einen Hinweis wo Veränderungen anstehen, Antworten auf Fragen erhalten. Auch eine Kommunikation mit der Tier-Seele soll möglich sein, um zu erfahren, was sie bewegt (Tier-Seelen-Kommunikation).
Ebenso wird telefonisches oder schriftliches Channeling angeboten. Durch „weise und liebevolle Worte“ der „Lichtwesen“ soll man zu Kräften zu kommen. Hierzu wird man mit demjenigen, der das Channeling betreibt, medial verbunden.
Die Preise für die Inanspruchnahme derartiger Dienste bewegen sich für ein bis zwei Fragestellungen um die 70 .. 80 Euro.
Was steckt dahinter?
Zunächst klingen solche Angebote sehr verlockend. Gerade in der heutigen Zeit des zunehmenden gegenseitigen Desinteresses tut es gut, von Liebe, Verständnis und Rat von höherer Stelle zu erfahren.
Der Rückbezug auf Engel, Gotteskraft, etc. lässt nur Gutes ahnen. Erzengel Michael (griechisch ἀρχάγγελος – Michael), als der Barmherzige und Langmütige, zudem noch der einzige in der Bibel erwähnte Erzengel rundet damit das positive Meinungsbild ab. Und wenn es dann noch hilft, warum dann nicht?
Wer sind die Engel? Hebräer 1,14 sagt: „Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche das Heil[8] erben sollen?“ (Schlachter Übersetzung)
Wieviele Engel gibt es? Hier liest man in Offenbarung 5, 11: „Und ich sah, und ich hörte eine Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die lebendigen Wesen und die Ältesten; und ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend;“ (Schlachter Übersetzung)
Können Engel Menschengestalt annehmen? Dazu berichtet Hebräer 13,2 an die Gläubigen gerichtet: „Vernachlässigt nicht die Gastfreundschaft; denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“ (Schlachter Übersetzung)
Gibt es böse Engel (Dämonen)? Epheser 6, 12 ermahnt Paulus: „denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].“ (Schlachter Übersetzung)
Woher kommen die bösen Engel (Dämonen)? Hierzu sagt Johannes in der Offenbarung 12, 9: „Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.“ (Schlachter Übersetzung)
Wohin kommen die bösen Engel? Matthäus schreibt in Matthäus 25, 41: „Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!“ (Schlachter Übersetzung)
Fassen wir zusammen: Sie sind dienstbare Geister in ungeheuer großer Zahl, die Menschengestalt annehmen können, sie sollen den Menschen schützen (Psalm 91, 11-12), aus Gefahr erretten (Psalm 34, 8), setzen Gottes Willen um (Psalm 103, 20-21) und sind Gottes Botschafter (Lukas 2, 9-10). Es gibt gute und böse Engel, letztere werden Dämonen genannt, die schließlich zusammen mit Satan in das ewige Feuer geworfen werden.
Nun fragen wir uns, woher kommen nun die „weisen und liebevollen Worte“? Kommen sie von den Engeln oder den Dämonen?
Hierzu eine kleine Begebenheit von Paulus, von ihm beschrieben in Apostelgeschichte 16, 16 -18: „16 Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, dass uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagegeist hatte und ihren Herren durch Wahrsagen großen Gewinn verschaffte. 17 Diese folgte Paulus und uns nach, schrie und sprach: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die uns den Weg des Heils verkündigen! 18 Und dies tat sie viele Tage lang. Paulus aber wurde unwillig, wandte sich um und sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus in derselben Stunde.“ (Schlachter Übersetzung)
Es gab also schon immer Wahrsage-Geister, die der Mensch gewinnträchtig nutzte, unabhängig vom jeweiligen Wahrheitsgehalt. So ist es auch heute in unterschiedlichsten Schattierungen. Allen gemeinsam jedoch ist die Quelle: Dämonen. Deshalb finden Betroffene kaum Ruhe oder gar Seelenfrieden, noch die Lösung ihrer Sorgen oder Probleme.
Engel wirken ohne unser Zutun, ohne Aufforderung. Sie können in Menschengestalt auftreten, verlangen niemals eine Gegenleistung, agieren auf Gottes Befehl zum Wohle des Menschen, u.U. sichtbar und mit übernatürlichen Kräften.
Dämonen hingegen lassen sich bitten, gewähren die gewünschte Leistung, z.B. übermäßige Leistungssteigerung (nur wenige Stunden Schlaf) bei stark verminderter Nahrungszufuhr (Fasten über Monate), stellen aber im Nachhinein die „Rechnung“, sprich, sie belasten den Menschen, lassen ihn depressiv werden und führen ihn nicht selten in Abhängigkeit oder Suizid. Sie spiegeln falsche Tatsachen vor, führen den Menschen in die Irre,
„denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts.“ (Schlachter Übersetzung), wie Paulus in seinem zweiten Brief an die Korinther 11, 14 mahnt.
Hinsichtlich der Befragung von Toten gibt Jesaja 8, 19 Auskunft: „Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt die Totenbeschwörer und Wahrsager, die flüstern und murmeln! — [so antwortet ihnen]: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen?“ (Schlachter Übersetzung)
Der Ausweg …
… liegt auf der Hand: Man wende sich mit jedem Problem, jeder Sorge, sei sie noch so unbedeutend und klein direkt an die richtige Adresse, wie Matthäus 11, 28 aufzeigt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!„