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Aktualisiert – Август 3, 2024
Wie kommt das Wasser, z.B. aus dem Teich, See oder Brunnen in den Tank? Am Wasserhahn hat man genügend Druck, um Filterstufen zu durchdringen und sauberes Wasser im Tank zu haben.
Fehlt es aber an dem Druckwasser aus dem Hahn, muss man selbst Druck erzeugen, will man das einzufüllende Wasser ebenso filtern, was gerade in der freien Natur beim Freistehen zu 99,9 % der Fall sein wird.
Abhilfe schaffen eine 12V DC Pumpe, eine Schwimmkugel mit Filterkorb, ein 1″ Saug-, samt Druckschlauch und Kabel zur Versorgung der Pumpe.
Die Wahl der Pumpe
Daheim würde einem zuerst die Tauchpumpe einfallen, saugt selbst an. fördert viel Wasser in der Zeiteinheit und verfügt meist sogar über einen ordentlich ausgangsseitigen Wasserdruck. Aber: sie arbeitet nur mit 230 V AC. Und nicht jeder verfügt über reichlich Batteriekapazität, um, mal eben, rund 1 kW über einen Wechselrichter zur Verfügung zu stellen.
Also bleibt die 12 V Pumpe. Hier ist Shurflo wohl der bekannteste Hersteller im Marine- und Wohnmobil-Bereich.
Die aktuell stärkste, für Dauerbetrieb geeignete, 12 V Pumpe ist die Shurflo Membranpumpe vom Typ 2088-713-515. Bei offenem Auslass und ebener Leitungsführung liegt die maximale Förderleistung bei 13,2 Liter / Minute. Sie bietet einen Förderdruck von 4,1 bar und eine Saughöhe von bis zu 3 Metern.
Unter Berücksichtigung von Druckverlusten durch Schläuche, Kupplungsstücke und Förderhöhe bis zum Wassereinfüllstutzen des Wohnmobils, wird man letztlich bei rund 8 .. 10 Liter / Minute landen. Damit wäre ein 150 Liter fassender Wassertank in 15 .. 20 Minuten gefüllt, was etwa der Geschwindigkeit an einem herkömmlichen Wasserhahn des Hausnetzes entspricht.
Der Saugkorb mit Schwimmkugel
Um Wasser aus einem Gewässer zu entnehmen, könnte man schlicht einen herkömmlichen Saugschlauch mit Filterkorb und Rückschlagventil verwenden. Der aber würde im Schlamm zu liegen kommen und dort ordentlich Sand ansagen.
Folglich sollte der Saugkorb oberhalb des Bodens frei schweben, um möglichst wenig Festkörper anzusaugen. Deshalb gibt es sog. SAFF (Schwimmende Ansaug-Fein-Filter), die, dank der Schwimmkugel und dem Gewicht des Filters, sowie daran angeschlossenen Saugschlauches, den Filter frei vom Untergrund hält.
Da alle Shurflo-Pumpen über 1″ Außengewinde zum Anschluss von Saug- und Druckschlauch verfügen, bleibt nur der entsprechende SAFF mit gleichfalls 1″ Anschluss mit eingebautem Rückschlagventil.
Der Saugschlauch sollte um die 4 .. 5 m Länge aufweisen, damit man einerseits weit genug vom Uferbereich kommt, andererseits nicht zu viel Gewicht und Platz zum Verstauen benötigt.
Das Anschlusskabel
Die Pumpe hat bei 2,4 bar einen Durchsatz von knapp 9 Liter / Minute und benötigt dafür etwa 10,2 A. Rechnerisch entspricht das, bei einer Kabellänge von 15 m einem erforderlichen Kabelquerschnitt von 22,7 mm2, aufgerundet also 25 mm2.
Da man ungern zwei separate Leitungen für Plus und Minus ausrollen möchte, sondern ideal eine Doppelleitung bevorzugt, ist diese als Twinflex – Hochflexible Zwillingsleitung 2 x 25 mm2 z.B. здесь zu beziehen.
Warum ein so langes Kabel? Weil man selten so nah an das Gewässer fahren kann, dass man gefahrlos, ohne einzusinken, direkt am Ufer stehen kann. Natürlich muss auch der Druckschlauch ausreichend lang bemessen sein.
Den Anschluss des Kabels kann man bordseitig über einen als Satz erhältlichen REMA EURO DIN80A Stecker und (Einbau-)buchsen für 25 mm2-Kabel herstellen. Die Kontaktstifte sind für Vercrimpen (bevorzugt) und Löten geeignet.
Die Pumpenanschlusskabel werden, über geeignete Klemmblöcke, in einer IP65 Anschlussdose mit wasserdichten Kabeldurchführungen verbunden.