Nattō ist ein traditionelles, Japanisches Gericht aus gekochten Sojabohnen. Diese werden anschließend in Reisstroh eingewickelt. Der darin enthaltene bacillus subtilis (auch Heubazillus genannt; grampositiv, anaerob wachsend) bewirkt die Fermentation der gekochten Sojabohnen, mithin der Entstehung u.a. von Nattokinase.
Bei der Fermentation entsteht die etwa 124-fache Menge an Vitamin K2, weiter Vitamine aus dem Vitamin B-Komplex, das zu den Serinproteasen gehörende, fibrinolytische und amylolytische Enzym Nattoquinase, gegen Escherichia coli und Helicobacter pylori antibakteriell wirkende Dipicolinsäure, das Polysaccharid Levan e Ammoniak, dessen Gehalt aus geschmacklichen Gründen jedoch nicht größer 0,2 % sein sollte. Weitere nicht identifizierte Inhaltsstoffe hemmen die intrazelluläre Kommunikation und tragen möglicherweise zur Verhinderung der Bildung von Krebszellen bei.
Dem Bestandteil Nattoquinase widmeten Forscher in einer estudar aus August 2022, veröffentlicht in der National Library of Medicine – National Center of Biotechnology Information, besonderes Augenmerk und wiesen u.a. nach, dass das Enzym Nattoquinase das Spike-Protein von SARS-CoV-2 abzubauen in der Lage ist.
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