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Lavatrice nel camper

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Eine Waschmaschine im Wohnmobil ist eine feine Sache. Doch, verbraucht die nicht zu viel Strom? Und dann noch 230 V! Wie soll das gehen?

Nun, ohne Strom nix los, würde man analog zu dem ansonsten bekannten, die Finanzen betreffenden, Spruch sagen. Deshalb, Versuch macht klug: Hier ein Erfahrungsbericht.

Welche darf es sein?

Unter den Camping-Waschmaschinen findet man 1,5 .. 4,5 kg fassende Geräte. Mit separater Schleuder ausgestattete Maschinen begnügen sich meist mit 2 ..3 kg Wasch- und 1 kg Schleuderkapazitäten.

Wer gleich mit 4,5 kg Fassungsvermögen liebäugelt, sollte bedenken, dass die Wäschemenge auch getrocknet werden und der Wäscheständer entsprechend Leinenlänge bieten muss …

Wenngleich die Schleuderleistung durchaus bemerkenswert ist, sollte man die Maschinen eher mit 50 .. 75 % Beladung betreiben. Letztlich bestehen die Getriebe nicht aus solidem, und damit schwerem Metall wie Haushaltsgeräte, sonder aus mehr oder weniger anfälligem Plastik.

Wie meist, so ist der Goldene Mittelwert die klügste Entscheidung: mäßiges Eigengewicht, niedriger Stromverbrauch bei guter Wasch- und Schleuder-Leistung.

So fiel die Entscheidung auf das Modell oneConcept DB003, das mit 250 W Antrieb für die Waschtrommel und 120 W für die Schleudert aufwartet.

oneConcept DB003

Wie alle übrigen Modelle besitzt die Waschmaschine weder Heizung, noch Pumpe. Das auf etwa 40 °C erwärmte Wasser wird per Schlauch oder Eimer in die Waschtrommel gegossen, Waschmittel und Wäsche hinzugegeben, der Netzstecker an 230 V angeschlossen, der Timer auf 15 Minuten eingestellt – und schon beginnt die Maschine die Trommel alternierend rechts und links zu drehen.

Der Stromverbrauch hält sich mit rund (250 W / 60 Min x 13 Min = ) 54,17 Wh für einen 15-minütigen Waschdurchgang und maximal (120 W / 60 Min * 5 Min =) 10 W für einen fünfminütigen Schleudergang in Grenzen. Wobei 2 Minuten schleudern völlig ausreicht, entsprechend (120 W / 60 Min * 2 Min =) 4 Wh.

Ein Waschdurchgang inklusive Schleudern verbraucht damit zwischen 64 .. 58 Wh.

Die Maschine wird teils auch als „Haushalts“-Waschmaschine eingesetzt, sprich, ein regelmäßiger Betrieb scheint für die Mechanik keine besondere Herausforderung darzustellen. Wie weit Folgemodelle den ursprünglichen Qualitätsstandard halten, bleibt abzuwarten.

Stromversorgung

Bei Landstrom kein Thema, im mobilen Betrieb über Wechselrichter und Aufbaubatterie ggf. schon eher.

Ein Wechselrichter hat einen sog. Efficienza η (bezeichnet den Teil der eingehenden Energie, die bei Umwandlung der Batterie-Gleichspannung in z.B. 230 V Wechselspannung ausgegeben wird) von z.B. 93 %.

Der effektive Verbrauch errechnet sich aus (56 W + 10 W) x 100 / 93 und liegt damit bei 70,98 Wh.

Je nach Batteriekapazität der LiFePo4-Aufbaubatterie, z.B. „nur“ 120 Ah, entsprechend (120 Ah x 12,8 V =) 1.536 Wh, also ein sehr überschaubarer Bedarf, der selbst mit einem schlichten 100 W PV-Modul bei halbwegs klarem Himmel in einer Stunde wieder gedeckt sein dürfte.

Und Trockner?

Den gibt’s bei gutem Wetter in Form von Sonne und Wind gratis dazu.

Eine recht stabile und dennoch leichte Wäschespinne, mit drei ordentlichen Erdankern für knapp 40 Euro, bietet mit Kleiderbügeln bestückt, reichlich Platz für zwei oder drei Waschladungen. Einzig Bettwäsche muss, aus Kapazitätsgründen der Waschtrommel, einzeln gewaschen und getrocknet werden.

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