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Aktualisiert – octobre 28, 2024
Die Funktion der Osmose inverse et Système UV-C wurde bereits beschrieben. Hier soll der Einbau in – unser – Wohnmobil, Flair 7100 Bj. 2005 beschrieben werden. Es wird auf die Besonderheiten dieser Fahrzeugausführung eingegangen, wo der optimale Einbauort ist und welche Tücken zu beachten sind.
Wohin mit den Anlagen?
Die offensichtlichen Freiräume sind i.d.R. bereits von allen möglichen Dingen okkupiert und scheiden damit größtenteils aus. Allerdings gibt es auch versteckte Volumina, die hierfür prädestiniert sind.
So sind in der Küchenzeile hinter dem Waschbecken zwei Klappen, unter denen sich Abfalleimer-Einsätze befinden. Unter diesen ist toter Raum, also hinter den Schubladen und dem Unterschrank.
Dieser ist begrenzt durch zwei Holzplatten, die jeweils einerseits den rückwärtigen Abschluss des Schubladenschrankes bilden, andererseits den Heizkörper und die Wasserleitungen, samt Abwasser-Verrohrung separieren.
Eine Außenklappe mit den Außen-Abmessungen 39,5 x 70,0 cm (Thetford Serviceklappe Größe 4) lässt genügend Freiraum für Einbau, Bedienung, Wartung sowohl der Osmose-Anlage, als auch des UV-C-Klärers samt Technik und DCDC-Wandler (Victron Orion 12/24 10 A).
Zudem ist für das Abwasser der Osmose-Anlagen-Rückspülung die Abwasser-Verrohrung direkt verfügbar, ebenso die Kaltwasserleitung für Einspeisung des Frischwassers in die Osmose-Anlage und des Osmose-Wassers in die Kaltwasserzuleitung des standardmäßigen(!) Wasserhahns.
Einzig die 12V DC-Zuleitung muss noch verlegt werden.
Vorbereitung des Serviceklappen-Einbaus
Da man von außen keine Einsicht auf die hinter dem geplanten Ausschnitt gelegenen Leitungen, etc. hat, muss von innen eine entsprechend Markierungsbohrung erfolgen. Hierzu ist ein langer (mind. 200 mm) 5 mm Bohrer erforderlich.
Zunächst sind die beiden Behältnisse hinter dem Waschbecken aus den Klappen zu entnehmen. Etwa mittig erkennt man einen sauberen rechteckigen Ausschnitt in der rückwärtigen Holzwand, durch den Wasserzuleitungen und Abwasser geführt sind. In mittiger Höhe der rechten Ausschnitt-Begrenzung wird im Abstand von 2 cm zu dieser die Markierungsbohrung (auf waagrechte Haltung der Bohrmaschine achten) bis zum Austritt des Bohrers aus der Außenhaut ausgeführt. Diese markiert außen das linke Ende der Waagrechten vor Beginn der linken oberen Rundecke.
Jetzt wird 85 mm von der unteren Kante des Ausschnitts eine waagrechte Linie mit Hilfe einer Holzleiste von etwa 50 cm Länge und eines dicken Permanent-Markers von der linken Wand bis zur rechten gezogen. Entlang dieser Linie wird mit einem Multifunktionsgerät und 270° Segment-Sägeblatt das rückwärtige Brett getrennt. Kurz vor Erreichen der Seitenwand wird das Sägen mit dem Segment-Sägeblatt beendet und selbiges gegen ein gerades Sägeblatt getauscht. Dieses wird im rechten Winkel aufgesetzt, um die fehlenden Strecken bis zur jeweiligen Seitenwand vorsichtig zu durchtrennen. Die letzten 15 mm dauern etwas länger, da sich hinter dem Brett noch eine Holzleiste befindet.
Service-Klappen Einbau – Vorbereitungen
Den Service-Klappen liegen Zuschnitt-Schablonen bei. Zunächst wird entlang der Linie „A“ das Außenmaß der kompletten Serviceklappe ausgeschnitten. Diese dient NICHT dem Ausschnitt der Seitenwandöffnung, sondern lediglich der Überprüfung der möglichen Position.
Linie „C“ repräsentiert den Ausschnitt für den Serviceklappen-Einbau, „B“ den Ausschnitt für den Türeinsatz, der dem Ausschnitt „C“ entnommen wird.
Zunächst wird also der Linie „C“ entlang ausgeschnitten und die Ränder mit einem Permanent-Marker auf die Außenwand in der ermittelten Position mittig innerhalb des ermittelten Bereiches „A“ auf die Außenwand übertragen. Dabei die Position der Markierungsbohrung als Orientierungshilfe beachten!
Die in der Anleitung vorgeschlagene Vorgehensweise mit den beiden Positionsbohrungen kann hier nicht verfolgt werden, da ein Übertragen und Anzeichnen auf der Innenwand nicht möglich ist.
Anfertigen des Ausschnitts
Nachdem die Position nochmals überprüft wurde kann mit Hilfe des Multifunktionswerkzeugs und montiertem Segmentsägeblatt der Markierung nachgefahren und die Wand durchtrennt werden.
Die Wanddicke ist jedoch größer als die nutzbare Tiefe des Segmentsägeblattes. Daher muss im Nachgang mit einem geraden Sägeblatt entsprechend nachgearbeitet werden, um auch die hintere Aluminium- und Holzschicht zu erreichen und zu durchtrennen.
Nur(!) die Ecken werden mit einem max 55 mm eintauchenden fein gezahnten Metallsägeblatt und Stichsäge sehr langsam und sorgsam durchtrennt. Dabei auf steten flächigen Kontakt des Stichsägefußes und der Außenhaut achten. Der Fuß soll mit Krepp-Klebeband beklebt werden, um Kratzer auf dem Lack zu vermeiden. Ebenso kann zum Schutz – zusätzlich – entlang der Schnittkanten Krepp-Klebeband auf den Lack geklebt werden.
Die Wandstärke des Flair 7100 beträgt 50 mm, zzgl. der Teppichauflage innen. Deshalb wird die Teppichschicht i.d.R. nicht von der Stichsäge vollständig erreicht und muss manuell mit einer langen Teppichmesserklinge durchschnitten werden. In den Rundecken kann mit einem Cuttermesser nachgearbeitet werden, da es schmäler ist und damit der engen Kurvenführung zu folgen vermag.
An der Grenze, etwa zum unteren Fünftel der rechten vertikal verlaufenden Kante wird man auf einen Widerstand stoßen: das Heizungsrohr. Es liegt in etwa 55 mm Tiefe von der Außenhaut aus gesehen und würde bei Einsatz eines längeren Stichsägeblattes definitiv beschädigt!
Sofern der rückwärtige Teppich vollständig durchschnitten wurde, sollte sich die linke Seite jetzt nach innen, bzw. (mit einem Zollstock durch die rechteckige Aussparung in der rückwärtigen Holztrennwand) von innen nach außen drücken lassen. Ansonsten muss nochmals nachgearbeitet werden. Möglicherweise ist hier noch eine Plastik-Klemmhalterung, die einen der beiden Frischwasserschläuche fixiert und mit einem Metallsägeblatt einer Bügelsäge zertrennt werden muss (ggf. auch die haltende Schraube).
Auf der rechten Seite ist das Heizungsrohr mit einer Rohrschelle befestigt, weshalb hier noch kein Nachgeben möglich ist. Deshalb muss zwischen Aussenwand und Ausschnitt soviel Raum geschaffen werden, dass man mit dem Arm und einer kleinen Ratsche mit mittelgroßem Kreuzschlitze-Einsatz die Kreuzschlitz-Schraube der Rohrschelle lösen kann. Jetzt kann man auch die rechte Seite bewegen und somit den Ausschnitt vollständig entnehmen.
Entfernen der Innenwand
Von außen sind jetzt die Kreuzschlitz-Schrauben der von innen durchgesägten rechten Leiste der inneren Rückwand zugänglich. Diese werden mit einem mittleren Kreuzschlitz-Schraubendreher entfernt. Wurde die Leiste sauber durchtrennt, kann die Rückwand rechts ein gutes Stück nach innen gedrückt werden.
Auf diese Weise gelangt man auch an die linken Schrauben, die gleichfalls entfernt werden. Nun ist das Brett zwar lose, aber noch zu groß, um durch die außen geschaffene Öffnung zu gelangen. Deshalb wird hier in Fortsetzung der linken unteren Aussparung mit dem Multifunktionswerkzeug der störende rechte Teil abgesägt und danach die Platte entnommen.
Bevor Einbau und Anschluss der Osmose- und UV-C Anlagen erfolgen, sollte noch von dem Einbau der Serviceklappe Abstand genommen werden und die Öffnung provisorisch abgeklebt werden, sofern dies im Freien durchgeführt werden muss und nicht an einem Tag vollendet werden kann.
Ausschnitt des Serviceklappen-Einsatzes
Zur Fertigung des Klappen-Einsatzes wird die an der Linie „B“ zugeschnittene Schablone mittig auf dem Wandausschnitt positioniert, die Ränder mit Permanent-Marker nachgezogen. Dabei ggf. Motivbeklebungen beachten. Mit der Stichsäge und einem langen(!) Metallsägeblatt (kürzeste Länge im eingefahrenen Zustand der Stichsäge > 60 mm) der Markierung folgend den Ausschnitt herstellen.
Kürzere Sägeblätter führen durch unvollständiges Durchtrennen zu einem Ablösen des rückwärtigen Alu-/Holz-Verbundes!
Der Ausschnitt wird testweise in den Türrahmen eingesetzt. Sind Stellen nachzuarbeiten, kann dies mit einem feinen Raspel schnell erfolgen. Sobald die Passform gegeben ist, wird die im Rahmen eingearbeitete Nut großzügig und unterbrechungsfrei mit Karosseriekleber gefüllt, der Ausschnitt eingelegt und fest verpresst. Ggf. rückwärtig austretender Kleber ist sofort rückstandsfrei zu entfernen. Ebenso wird Kleber in die Kante des Innenrahmens und die Verstrebungen (bei größeren Klappendimensionen) gegeben und auch der Rahmen sauber eingepresst. Vor Weiterverarbeitung Aushärtezeit des Klebers beachten!
Einbau der Osmose- und UV-C-Anlage
Jetzt können der DCDC-Wandler (12 V auf 24 V) für die Osmose-Anlage, sowie die Steuereinheit für den UV-C-Klärer eingebaut werden. Sie kommen an die linke Wand des Küchenschrankes, sind noch zugänglich, stören aber nicht beim ab und an notwendigen Filterwechsel der Osmose-Anlage oder Lampenwechsels des 254 nm emittierenden UV-C-Klärers.
Der Deckel der PURION-UV-C-Steuerbox kann gedreht werden und so auch mit den Bedienelementen nach unten aufgeschraubt werden, um einen leichteren Zugang zu ermöglichen.
Rechts davon wird die Osmose-Anlage positioniert, davor der UVC-Klärer mit zwei Schellen auf zwei Stockschrauben vibrationsgeschützt befestigt.
Das Bedienteil der Osmose-Anlage wurde vom Gestell derselben demontiert und oberhalb des Küchenschrankes montiert. So ist der Status der Anlage stets im Blick.
Da die Einheit über eine Steckverbindung mit den angeschlossenen Komponenten verbunden ist, gilt es diese zu durchtrennen und über eine 10 x 0,5 mm2 Steuerleitung wieder – verlängert – zu verbinden. Die Adern der Steuerleitung ist von 1 bis 9 durchnummeriert, die zehnte Leitung ist grün-gelb farbkodiert.
Die Kabel-Zuordnung ist sodann wie folgt (von links nach rechts):
Römische Ziffern bezeichnen das jeweils erste, bzw. zweite der doppelt vorkommenden Farbkodierungen. Zur Differenzierung ist es ratsam, mit Permanent-Marker entsprechende Markierungen auf den Kabel anzubringen (ein Punkt / zwei Punkte, dies zweifach je Kabel im Abstand von etwa 5 cm. Das Durchtrennen erfolgt mittig der Markierungen. Nach Abisolieren und Aufcrimpen von Aderendhülsen sind die Markierungen noch immer sichtbar und eine korrekte Zuordnung dadurch gegeben.
- 1 – gelb I – Elektromagnet-Umschalt-Ventil (Nutzwasser / Spülen)
- 2 – blau I – Druckschalter
- 3 – blau II – Druckschalter
- 4 – rot I – Elektromagnet-Ventil – Waste water OUT
- 5 – grün I – 24 V – PLUS (Pumpe) / / schwarz I (Elektromagnet-Ventil – Waste water IN)
- 6 – gelb II – Elektromagnet-Umschaltventil (Nutzwasser / Spülen)
- 7 – grün II – MINUS (Pumpe) / / schwarz II (Elektromagnet-Ventil – Waste water IN)
- 8 – rot II – Elektromagnet-Ventil – Waste water OUT
- 9 – weiß – MINUS (schwarz – Netzteil / DCDC-Wandler)
- 10 – rosa – 24 V – PLUS (rot – Netzteil / DCDC-Wandler)
Verrohrung
Nun ergibt sich die Frage, kommt die UV-C-Einheit vor oder nach der Osmose-Anlage?
Manche Hersteller von Osmose-Anlagen sprechen von einer eingebauten „Keimsperre“. Als Keimsperre fungiert die Osmose-Membran, da sie mit nur 0,00001 µm Porengröße alle Bakterien und Viren zurückhält.
Wird, wie im Wohnmobil bei ausschließlicher Urlaubsverwendung, die Anlage nicht durchgängig genutzt, kann es mit der Zeit zu einer Vermehrung der in der Osmose-Membran residenten Keime kommen. Daraus ergibt sich die Antwort auf eingangs gestellte Frage: UV-C kommt VOR die Osmose-Anlage. So werden Keime vor der Anlage abgetötet und die Filter bleiben keimfrei, auch bei längerer Verweildauer des Wasserbestandes in der Anlage..
Pfiffig ist, in die jeweiligen Zuleitungen Kugelhähne zu schalten, um z.B. beim Filterwechsel nicht eine Überschwemmung zu provozieren (im Bild noch nicht montiert).
Ein T-Stück mit Kugelhahn am ausgehenden Anschluss montiert, erlaubt das unter Druck stehende Wasser über einen außerhalb des Fahrzeuges geleiteten Schlauch im Freien abzulassen.
Ein Hinweis zur Verschraubung der (dicken) Osmose-Membran: der rechte Schraubdeckel ist, je nach Modell, mit einem dichtenden O-Ring versehen, der entweder gegen Verrutschen gesichert fest in einer Nut oder aber mehr oder weniger lose in eine solche greifend und daher beim Verschließen gerne mal aus selbiger rutscht und somit nicht dichtet.
Bei letzterer Ausführung ist es hilfreich die Anlage auf die linke Seite zu legen: Somit kann man die Dichtung in die Nut legen und den Deckel gefühlvoll aufdrehen, bis man spürt, dass der O-Ring sauber abdichtet.
Ein Testlauf in dieser Stellung soll von der Dichtigkeit zeugen …
Die übrigen Filter verfügen über selbstdichtende Schraubanschlüsse, wie die vier frontseitig zugänglichen senkrecht verbauten Filter (von rechts nach links – PP-Filter 10 µm, GAC-Filter Carbon-Filter, CTO-Filter Aktivkohle 5 µm, UF-Filter 0,02 µm), bzw. direkten Schlauchanschluss, wie die waagrecht vor der Osmose-Membran liegenden Filter (T33 – Aktivkohle-Nachbehandlung und die darüber liegende gelbe Kartusche, der Remineralisationsstufe).
Die Remineralisierung wird z.T. kontrovers diskutiert. Die Osmose-Anlage filtert auch Mineralstoffe aus. Diese aber werden vom Körper benötigt. Folglich liegt es theoretisch nahe, diese wieder hinzuzufügen. Allerdings kann der menschliche Organismus nur organische, nicht aber anorganische Stoffe nutzen, so z.B. über Rohkost, wenn auch – mittlerweile – zu wenig gehaltvoll. Nahrungsergänzungsmittel (NEM) haben nicht umsonst Hochkonjunktur und hier durchaus ihre Sinnhaftigkeit einer bedarfsgerechten Ergänzung. Entsprechend ist eine Remineralisierung nicht erforderlich.
Zu beachten: Die zuliefernde Druckpumpe muss ausreichend Förderleistung aufweisen, ggf. auch gegen eine stärkere getauscht werden!
Falls aus Platzgründen keine stärkere Pumpe eingebaut werden kann, ist ici eine Alternative beschrieben.
Drei-Wege-Ventil
Das elektrisch betriebene 3-Wege-Ventil (wahlweise 12 V / 24 V DC oder 230 V AC) dient der Umschaltung des Kalt-Wasserflusses, entweder über die UV-C-/Osmose-Anlage oder vom Wassertank direkt zum Wasserhahn und wird über einen Umpol-Taster mit Neutralstellung realisiert. So kann bedarfsweise durch Drücken des Tasters in die eine oder andere Richtung das Wasser über die Anlage oder direkt aus dem Tank gefördert werden. Der Taster vertauscht elektrisch die beiden Anschlüsse des 3-Wege-Ventil-Motors und ändert so die Drehrichtung des Motors, wodurch entweder der eine oder andere Ausgang des Ventils freigegeben wird.
Elektro-Anschluss
Ebenso sollte die Osmose-Anlage, die üblicherweise daheim permanent mit 230 V versorgt und daher stetig eingeschaltet bleibt, über einen leicht zugänglichen Schalter manuell schaltbar angeschlossen werden. Im Wohnmobil ist es wenig ratsam, eine Druckpumpe stetig in Bereitschaft und Wasserdruck aufrecht zu halten: im Falle eines Lecks steht sonst schnell der Installationsbereich unter Wasser.
Der Pumpenmotor der meisten Anlagen wird mit 24 V DC über ein 230 V AC Netzteil gespeist. Durch Einsatz eines o.g. DCDC-Wandlers von 12 V auf 24 V lässt sich die Anlage direkt über das 12 V DC Bordnetz betreiben.
Die UV-C-Anlagen sind mit verschiedenen Betriebsspannungen (12 V / 24 V DC oder 230 V AC) erhältlich. Hier wurde die 12 V-Variante gewählt. Eingeschaltet wird die Anlage über einen beleuchteten, grünen Kipp-Schalter an der Steuerung (das Vorschaltgerät und Betriebszeit-Überwachung für die UV-C-Lampe beinhaltend). Da man allgemein im Wohnmobil keine relativ große Technik-Box im Sichtfeld haben möchte, bietet sich der Raum links der UV-C- und Osmose-Anlage an, wie oben im Foto gezeigt.
Nachteilig ist, dass man dann keinen Blick auf die Status-LEDs der UV-C-Anlage hat, ebenso der Einschalter damit von innen unzugänglich ist.
Dies zu ändern ist allerdings relativ leicht: Der Schalter kann über zwei Kabel, die parallel zu den vorhandenen beiden roten Leitungen geschaltet werden, nach innen in den Küchenbereich, in einem zusätzlichen Schalter mündend, verlegt oder via Smarthome geschaltet werden.
Die LEDs können, da sie mit langen Anschlussdrähten auf der Steuerplatine angelötet sind, dort durchtrennt und mittels Kabel verlängert ins gewünschte Sichtfeld verlegt werden. So hat man wieder die Kontrolle über die Betriebszustände.
Conclusion
Die gesamte Filterkette, die verfügbares Leitungswasser durchläuft, besteht aus dem dreistufigen Vorfilter, 25 µm, 10 µm und 1 µm, gefolgt von der UV-C-Anlage und den Filtern der Osmose-Anlage mit 10 µm, 5 µm und 0,02 µm, sowie der Osmose-Membran mit 0,00001 µm.
Statt der nun eigentlich doppelt vorhandenen 10 µm und 5 µm Filtern könnte man auch 0,5 µm und 0,1 µm einsetzen. Je feiner die (Vor-)Filterung, desto länger die Lebensdauer der Osmose-Membran!
Wird Wasser unbestimmter Herkunft (See, Tümpel, Brunnen, etc.) verwendet, ist die Filterkette, bis auf die zusätzlichen mobilen Vor-Filter, wie ici detaillierter beschrieben, identisch.
Sie besteht aus je einem 300 µm Edelstahl-Maschenfilterkorb, 150 mm Polyester-Sediment-Filter und 70 µm Edelstahl-Sediment-Filter, von dort geht es, über eine Membran-Pumpe druckaufbereitet, in die bereits geschilderte dreistufige Vorfilterung mit 25, µm, 10 µm und 1 µm in den Wassertank, bei Wasserentnahme aus diesem in die UV-C-Klärung und die nachfolgende Osmose-Anlage.
Auf diese Weise ist Wasser – jeglicher Herkunft – jederzeit absolut keimfrei verfügbar.
Einwände?
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass das auf 1 µm gefilterte Wasser definitiv noch Keime enthalten wird. Daraus ergibt sich die Frage: Verkeimt das Wasser dann nicht im Wassertank?
Ja, denn Keime sind mit nur 0,02 .. 0,3 µm deutlich kleiner. Filter, die kleiner 0,02 µm filtern, wie die Osmose-Membran mit 0,00001 µm haben sehr geringe Durchflussraten und benötigen entsprechend höhere Drücke. Somit resultieren wesentlich längere Füllzeiten, die durchaus mehrere Stunden betragen können.
Die sich u.U. über längere Verweilzeiten des Wassers im Tank ergebende Keimzahl ist allerdings unkritisch, sofern die nachgeschaltete UV-C-Klärung mit ausreichender Intensität (Joule) einwirkt und somit nicht nur für die Entkeimung, sondern auch Unterbindung der Photolyase sorgt. Die Osmose-Anlage sorgt für die Filterung der abgetöteten Keime und stellt damit keimfreies, in jeglicher Hinsicht unbelastetes Trinkwasser zur Verfügung.
ps Si vous avez besoin d'un soutien personnel pour la mise en œuvre, moyennant des frais, vous êtes invités à le faire réservation faire!