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Gottes Führung erleben

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Gottes Führung erleben! Diejenigen, die „so richtig“ gläubig sind, vermögen durchaus bemerkenswerte Erfahrungen zu berichten, die einen tatsächlich in sprichwörtlich ungläubiges Erstaunen versetzen können.

Jene, die da weniger „aktiv“ im Glauben sind, stehen dem Ganzen eher skeptisch gegenüber, denn, lasse ich mich von Gott führen, muss ich ja das Ruder aus der Hand geben. oder? Und, überhaupt, schließlich will ich doch Herr meiner selbst sein!
Und außerdem: womöglich gefallen mir Seine Wege garnicht?!

Tja, Zwickmühle, oder? – Hm, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Altes Sprichwort, aber heute noch so gültig we eh und je.

Und jetzt?

Schauen wir uns mal an, wie uns Gott geschaffen hat: Als Menschen mit Verstand, also mit Verantwortung, der Fähigkeit zu denken, Entscheidungen zu treffen, Gut und Böse zu unterscheiden …

Gut, was gut und böse ist, das wissen wir, denken können wir auch, aber WAS denken wir? Na, was ich WILL, ICH! Ob das nun aber gerade auch sinnvoll und zweckmäßig für mich ist, das stellt sich zumeist erst im Nachhinein heraus. Ja, stimmt: Hinterher ist man immer schlauer!

Ok. WENN denn Gott allwissend ist, dann weiß er auch, wie etwas endet, wenn ich tue was ICH WILL, oder? Na, gut. Aber wenn ich nun etwas will, das ich – eigentlich – genau weiß, dass das nicht Sein Wille wäre, es aber dennoch tue, kann es dann nicht sein, dass Er mich und mein Verlangen versteht? Stimmt, verstehen wird Er es, aber billigen, gut heißen?

Dennoch wird Er es zulassen, wenn Du Dich anders, gegen Seinen Willen (Sein Wort …) entscheidest. Warum? Eben weil Du keine Marionette bist. Puh, Glück gehabt! Oder doch nicht?

Immer muss da einer schwarz malen! – Nein, kein Glück gehabt, allenfalls momentan Dein Verlangen befriedigt. Denn die Folgen Deines Handeln stehen noch zu erwarten …

Und was ist nun mit Gottes Führung?

Schmunzel, die hattest du in dem Moment erlebt, als Du – eigentlich – wusstest, dass Dein Plan nicht Seinem Willen entspricht. Das Ganze auch noch ohne zu beten.

Es ist, mitunter leider, nicht so, dass Dir da jemand laut und vernehmlich sagt „Lass das!“, ebensowenig liegt plötzlich der berühmte Zettel neben der Kaffeetasse, auf dem deutlich lesbar ein „Nein“ geschrieben steht.

Dennoch, Du hattest die Chance auf das „eigentlich“, die innere Stimme zu hören. Du hast Dich anders entschieden und musst mit den Folgen Deiner Entscheidung leben.

Aber, wenn Er doch genau wusste, dass das nicht gut für mich, dann hätte Er mich doch davon abhalten können!?

Stimmt, hätte Er, tut Er manchmal auch, aber nicht immer. Vielleicht ist Dir die Folge Deiner Entscheidung für die Zukunft hilfreich, weshalb er Dich machen lässt, nach Deinem Willen.

Warum?

Ja, die Frage nach dem Warum, die stellen wir uns öfters. So auch ich.

Die Zeit meiner Abfahrt zum Kunden war schon fortgeschrittener als geplant. Und dann kommt noch ein Anruf und hält mich weiterhin ganze fünf Minuten auf.

Nun mag der Leser sagen, was sind schon fünf Minuten, etwas mehr aufs Gas und dann holt man das fix auf?! So sagte ich mir damals auch, sprintete ins Auto und ab ging’s, etwas schneller als erlaubt, aber die Autobahn war nah und 70 km/h ohnehin erlaubt, was ein Glück!

Ab auf die Autobahnauffahrt und – Gas geben! Wie das aber so ist, gerade wenn man es eilig hat, ist der nächste Stau nicht fern. So auch dieses Mal. Von Weitem sah ich schon die Bremslichter und Warnblinkleuchten der vorderen Fahrzeuge. Zumindest gedanklich nicht gerade die ehrbarsten Worten auf den Lippen, bremste ich gleichfalls ab und kam, immer noch hoffend, dass die stehenden Fahrzeuge sich wieder in Bewegung setzten, zum Stehen. Da stand ich also und sah die Zeit verrinnen. Doch auch der nervöse Gasfuß vermochte an den Gegebenheiten nichts zu ändern.

Nachdem sich der Stau aufzulösen begann, sah ich die von der Überholspur auf den Standstreifen manövrierten Unfallfahrzeuge. Sie sahen gar nicht gut aus. Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, das volle Programm.

Der Leser ahnt es vielleicht schon: Ja, wäre ich zu der geplanten Zeit von daheim losgefahren, wäre ich mit ziemlicher Sicherheit an Stelle der Fahrzeuge gewesen, die auf dem Standstreifen standen, womöglich auch derjenige, der eine Freifahrt im Krankenwagen erhalten hätte. Fünf Minuten, die womöglich über Leben oder Tod entscheiden …

Gottes Führung? Damals war ich noch nicht davon überzeugt, wenn ich auch insgeheim – eigentlich … – mir sagte, „Wäre ich zeitig los gekommen, wäre ich vermutlich an deren Stelle gewesen …“.

Will sagen: auch wenn man nicht „gläubig“ ist, hält Gott doch seine Hand über einen. Seither ärgere ich mich nicht mehr, wenn etwas nicht so klappt, wie ICH es mir vorstelle, denn dann sage ich mir: Wer weiß wozu es gut ist! – Aus heutiger Sicht weiß(!) ich, DASS Er seine Hand im Spiel hatte. Und, ganz ehrlich? Das ist ein überaus beruhigendes Gefühl!

Wagnis

Willst Du Gottes Führung wagen, dann überlass Ihm das Ruder! Er wird’s wohl machen, so sagt die Bibel in Psalm 37,5 „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen.“
Das „wohl“ meint „gut“ machen, nicht aber „Er wird’s schon machen, ich lehn‘ mich mal gemütlich zurück …“.

Das ist nicht jedermanns Sache. Ich weiß. Kann ich bestätigen. Gibt wohl niemanden, der das nicht kennt. Und es ist ein langer Weg das zu erkennen, leider.
Da muss ich oft an die 40 Jahre Wüstenwanderung von Mose denken. Deshalb habe ich mir vorgenommen, nicht so lange MEINEM Willen nachzuhängen und mehr auf, so fing es an, mein Bauchgefühl zu hören.

Das war schonmal der erste Schritt. Der zweite war, meine Ungeduld zu bändigen: Wenn Er so lange braucht, dann mach‘ ich’s eben selbst! Keine gute Idee. Noch eine Runde in der Wüste. Der dritte Schritt war meine Kapitulation vor Gott, getreu 1 Πέτρου 5:7 „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“. „Ich kann nicht mehr, mach‘ DU, – egal wie, wann und was, aber mach‘!“
Das wünsche ich niemandem, – aber der Mensch ist so stolz und stur, das er mitunter wirklich ganz nach unten muss, um – endlich – Gott ans Ruder zu lassen.

Die Situation erinnerte mich an Matthäus 14, 22-33: Jesus blieb an Land blieb, um zu beten. Petrus und die Jünger machten sich auf, über den See zum gegenüber liegenden Ufer zu fahren. Ein Sturm kam auf und sie gerieten in Seenot.
Als sie Jesus über das Wasser schreitend zu ihnen kommen sahen, glaubten sie, verständlich, ihren Augen nicht und meinten ein Gespenst zu sehen. Doch Jesus rief ihnen zu keine Angst zu haben, Er sei es.
Na toll, Der hat gut reden! Dem steht das Wasser ja nicht bis zum Hals! Kann ich mir lebhaft vorstellen, hätte ich sein können.

Petrus, dem das Ganze nicht geheuer war, will Gewissheit haben und ruft zurück „Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!“ Jesus antwortet „Komm her!“
Und was macht Petrus? Er macht die Probe aufs Exempel, steigt aus dem Boot und geht über die tosenden Wogen zu Jesus. Als er bei ihm angelangt war, erschrak er, denn er realisierte, er war tatsächlich über das Wasser gegangen, und prompt, – wäre uns sicherlich nicht anders ergangen -, sinkt er und schreit angsterfüllt um Hilfe.

Für mich passte das Beispiel wie die Faust aufs Auge! Und ab dem Moment bekam ich die Ruhe, das Vertrauen, die Gewissheit – von Gott geschenkt. Und, ohne jede Übertreibung, ich konnte Ihm meine Probleme vor die Füße werfen und tun, wie ich das „Gefühl“ hatte, dass es gut sei. Das war wie übers Wasser gehen, ohne unterzugehen.

Doch auch der Moment des Sinkens kann einen mitunter einholen. Immer, wenn man gerade meint, „Na das läuft ja prima!“, das eigene Selbstvertrauen Raum gewinnt, man das Ruder, ganz unmerklich, doch wieder an sich zu nehmen beginnt, dann wird man ganz schnell wieder auf den Boden der göttlichen Tatsachen geholt. Gott sei Dank!

Σύναψη

Deshalb kann ich nur raten: Wage den Schritt raus aus Deiner Komfortzone, vertraue Ihm Dein Leben an und lass Dich überraschen, welcher Lebens-Reichtum Dir plötzlich offen steht. Es ist mehr, als Du brauchst, mehr, als du Dir je selbst hättest erarbeiten können, mehr, als Du Dir vorstellen kannst!

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