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CBE 1942

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Die italienische Firma CBE fertigt Kabelbäume und diverse Bedien- / Überwachungs-Panels, u.a. für Niesmann & Bischof das Panel CBE 1942 B/C, aber auch für Wohnmobil-Hersteller weltweit.

Nachteilig ist, dass weder der Wohnmobil-Hersteller, noch CBE Schaltunterlagen (Schaltpläne) zur Verfügung stellt. Die Produkte sind quasi eine BlackBox.

Wer ggf. nicht gewillt ist, im Falle eines Defektes, die relativ teuren Ersatzteile zu ordern und auszutauschen, wird schnell verzweifeln, weil ohne entsprechende Unterlagen nahezu keine Chance besteht, zu ergründen, welches Kabel für welche Funktion ist und was wie geschaltet wird.

Nun gibt es im Fahrzeugbau normierte Kabelfarben und -kennzeichnungen. Das war der erste Versuchsansatz. Allerdings sind die verwendeten Nummerierungen leider außerhalb jener Normierung. Auch die Kabelfarben sind kaum mit herkömmlichen Kennzeichnungen der Funktionen vereinbar. Einzig die Kodierung „rot“ (Plus) und der Aufdruck „30“ (Dauerplus), sowie „schwarz“ (Masse) sind stimmig.

Bunt, im wahrsten Sinne des Wortes, wird es, wenn man nun die mit dem Panel verbundenen Kabelbäume betrachtet. Um einigermaßen Einblick in die Geheimnisse der Schaltung zu erlangen, ist es hilfreich, sich die verbauten Print-Relais, sowie die Taster-Symbole auf die Schaltplatinen zu projizieren. Auf diese Weise wird wenigstens ersichtlich, welche Kontakte was schalten (orangefarbene Punkte kennzeichnen Masse-Verbindungen).

Das Bedienpanel CBE 1942 B beherbergt die Taster, sowie ein Relais:

Die zugehörige, mit zwei Kabelbäumen verbundene Basisplatine CBE 1942C trägt eine ganze Reihe von Relais, die hier gleichfalls auf selbige projiziert sind:

Die römischen Ziffern geben die Stecker an, die arabischen Ziffern, den jeweiligen Kontaktstift. Die oben rechts nicht näher bezeichneten Verbinder sind Masse-Verbindungen mit entsprechend schwarzen Kabeln.

Wer nun hofft, dass die Verkabelung einer gewissen farblichen Logik folgt, wird durch Messen feststellen, dass dem ganz und gar nicht so ist. Auch sind nicht die Kabelfarben genutzt worden, die lt. Technischer Unterlagen von FIAT dem Baujahr entsprechend, für die jeweilige Funktion vorgesehen sind.

Da die Fahrerhaus-Beleuchtung unterhalb des original verbauten Hubbettes anderweitig ersetzt und geschaltet werden, interessierte die Schaltung dafür nicht. Ebenso die Schaltung der Pumpe für die Motorheizung, da hier durch den Einbau einer Diesel-Zusatzheizung eine eigene Ansteuerung vorhanden ist. Auch die Einstiegstreppe wird hier mit Ein- und Ausfahr-Funktion via Smarthome gesteuert.

So blieben nur noch die Funktionen Nebelscheinwerfer, Spiegelheizung und Rollos auf Fahrer- und Beifahrerseite zu entschlüsseln:

Die Nebelscheinwerfer werden über I3 (grün) gegen Masse (schwarz) geschaltet, die Spiegelheizung über II6 (grün) und IV2 (grün), sowie das fahrerseitige Rollo über II3 (braun 67) und II5 (braun 68) und das beifahrerseitige über II2 (violett 67) und II4 (violett 68), beide durch jeweilige Umpolung auf oder ab bewegt, Plus führt, auch bei ausgeschalteter Zündung, III1 (violett).

Somit war die CBE-Steuerung komplett durch herkömmliche Schalter ersetzt und konnte ausgebaut werden, wie auch schon zuvor das CBE-Panel für den Bordcomputer, dessen LCD den Geist aufzugeben begann. Dessen Schalt-Funktionen wurden ebenfalls durch SmartHome, die Anzeigen von Spannung und Tank-Füllstände durch Victron Cerbo GX ersetzt.

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